Prolog & Tourmap

 

Tourübersicht

 

1. Tag:

Anreise

Miami Art Deco District

 

2. Tag:

Fort Lauderdale Riverfront Tour

Sawgrass Mills Mall

 

3. Tag:

Loop Road

Buffalo Tigers FL

Airboat Tour

Miami Metromover

Bayside Marketplace

 

4. Tag:

Everglades Np.

Anhinga Trail

Mahogany Hammock Trail

Nine Mile Pond Canoe Trail

Robert Is Here

 

5. Tag:

10- tägige Kreuzfahrt - Westliche Karibik

 

6. Tag:

Seetag

 

7. Tag:

Falmouth/Jamaika

 

8. Tag:

Seetag

 

9. Tag:

Cartagena/ Kolumbien

 

10. Tag:

Cristobal/Panama

 

11. Tag:

Puerto Limon/

Costa Rica

 

12. Tag:

Seetag

 

13. Tag:

Cozumel/Mexiko

 

14. Tag:

Seetag

 

15. - 16. Tag:

Wynwood Walls

Maximo Gomez Domino Park

Little Havana Cigar Factory

Azucar Ice Cream

Biltmore Hotel

Rückreise nach Deutschland

 

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Relaxed Tour 2014-2

12. Tag, Mittwoch 19.11.2014

Seetag

Heute sind wir den ganzen Tag auf See nach Mexiko unterwegs, zu unserem morgigen Ziel Cozumel. Von unserer gestrigen Abfahrt in Costa Rica bis nach Cozumel sind dies 794 Seemeilen. Laut Wettervorhersage im Daily soll es heute zwischen 20 und 28°C warm werden. Faulenzen, schwimmen, lesen und sonnen, das werden heute unsere Hauptbeschäftigungen sein und wir wollen an einer Schiffsführung teilnehmen, sozusagen ein Blick hinter die Kulissen zu den Abläufen auf der Divina. Hierzu hatten wir gestern Abend, im Daily die Ankündigung gelesen. Die Führung soll heute um 8:45 Uhr beginnen, Treffpunkt ist im Pantheon Theater auf Deck 6. Schon auf dem Weg dorthin, sehen wir einige andere Passagiere, die ein Ticket hierzu haben, was uns etwas eigenartig vorkommt.

 

Also marschieren wir zur Rezeption auf Deck 5 und fragen nach. Und hier wird uns mitgeteilt, dass man dazu tatsächlich Tickets braucht und die Führung leider schon ausgebucht ist, wir aber trotzdem im Theater noch mal Fragen sollten. Außerdem wäre die Führung auch nicht umsonst, wo von wir eigentlich ausgegangen sind, sondern diese sei kostenpflichtig, was wir uns jetzt im Nachhinein eigentlich auch hätten denken können. Also marschieren wir wieder zurück ins Pantheon Theater und hier erfahren wir, dass absolut keine Möglichkeit mehr besteht an der Tour teilzunehmen.

 

Da haben wir also nicht schnell genug gehandelt, scheinbar haben die anderen Gäste, nachdem sie gestern Abend im Daily die Ankündigung zu der Schiffsführung gelesen haben, direkt die Tour gebucht. Hierzu hatten wir aber, als wir gegen Mittenacht wieder in die Kabine kamen, keinen Nerv mehr gehabt, so haben wir halt das Nachsehen. Schade die Führung durch das Schiff wäre sicherlich sehr interessant gewesen.

 

Danach gehen wir ins Buffetrestaurant, um zu frühstücken. Da wir jetzt viel später dran sind als wie sonst, ist hier jede Menge los. Es scheint fast so, dass alle 3.500 Passagiere bereits auf den Beinen sind und sich alle zeitgleich im Restaurant tummeln. Wir ergattern wieder einen freien Tisch, ganz am Ende von Deck 14, wo wir bereits bisher jeden Morgen gefrühstückt haben.

 

Es ist gar nicht mal so einfach, sich bei den vielen Leuten einen freien Zugang zum Buffet zu verschaffen, von allen Seiten strömen diese an. Bemerkenswert wie voll die Teller zum Teil gefüllt sind, wir fragen uns manchmal wer das alles essen soll, aber wer kennt sie nicht, die übergewichtigen Amis mit ihren XXL Dimensionen. Ebenso unverständlich, das doch viele sich den Teller randvoll füllen und dann die Hälfte liegen lassen. Aber was regen wir uns auf, wir sind ja schließlich in Urlaub und genießen trotz des Gerangels unser Frühstück. Die Servicecrew im Restaurant ist stets bemüht, das Buffet immer wieder aufzufüllen und alles schön sauber zu halten, da schnell mal etwas überläuft oder neben die Teller fällt. Die machen wirklich einen tollen Job und haben dabei immer noch ein Lächeln übrig, einfach super.

 

Interessant ist auch das Stimmengewirr der verschiedenen Sprachen, das hier im Restaurant besonders auffällt. An Bord sind außer Amerikanern noch viele Italiener, Kanadier, Polen, Russen sowie einige Spanier, Schweizer, Österreicher, Franzosen und natürlich wir Deutsche. Bordsprache ist zwar englisch, durch das internationale Personal wird jedoch oft auch spanisch gesprochen.

 

Danach folgt der normale Ablauf an einem Seetag, den auch wir uns nicht entziehen können, Essen gehen zu Mittag, Mittagsschläfchen, Kaffee trinken am Nachmittag, Rundgang durch das Schiff, sicherlich haben wir noch nicht alle Ecken gesehen, da das Schiff so riesig ist, Eis auf die Hand, man läuft ja so oft dran vorbei und natürlich, ich vergaß fast das Abendessen, das ja auch nicht zu verachten ist. Wenn wir heimkommen, müssen die vielen Kalorien irgendwie wieder abgebaut werden. Schreck lass nach und das auch noch vor Weihnachten. Ein Teil dazu, tragen wir allerdings schon während der Kreuzfahrt bei, durch den Besuch des Fitnesscenters auf Deck 14, das von 6-22 Uhr geöffnet hat.

 

Im Vorfeld zu der Reise entdeckten wir einen Bericht, bei dem es um die Trinkgeldregelung an Bord geht und zwar hat MSC Kreuzfahrten auf ein Urteil reagiert und das obligatorische Service-Entgelt ab April 2014 flottenweise abgeschafft. Den Passagieren werden keine Trinkgelder mehr vom Bordkonto abgebucht, es wird nur noch eine unverbindliche Trinkgeldempfehlung ausgesprochen, nach der sich die Kreuzfahrtgäste richten können. Die Empfehlung variiert je nach Fahrgebiet. Die Trinkgelder sollen ausdrücklich dem Restaurantpersonal, den Kabinenstewards, dem Küchenpersonal, dem Reinigungspersonal sowie vielen weiteren Mitarbeitern an Bord zugutekommen, so MSC. Das Serviceentgelt bei Spa-Behandlungen sowie für Getränke in den Bars, Cafés und Restaurants bleibt von der Neuregelung unberührt. Hier wird weiterhin ein 15% Serviceaufschlag berechnet. Dies gilt übrigens auch für an Bord georderte Getränkepakete wie Cheers oder Allegrissimo.

 

Hierzu hatten wir uns zunächst überhaupt keine Gedanken gemacht, da es für uns klar war, das wir, wie bei den bisherigen Kreuzfahrten auch, den jeweiligen Betrag automatisch vom Bordkonto abbuchen lassen. Nur wer und in welcher Höhe bekommt etwas, hier fehlt der Überblick und was uns bisher eigentlich gestört hat, ist der Oberkellner, der einmal am Abend am Tisch vorbeischaut und nur nachfragt ob alles in Ordnung ist, einen kleinen Smalltalk hält und anschließend zum nächsten Tisch dackelt, die richtige wahre Arbeit machen die anderen.

 

Wir haben uns daher zum ersten Mal entschlossen, die Regelung selbst in die Hand zu nehmen und haben das Trinkgeld für die ganze Reise direkt nach der Einschiffung an der Rezeption erst mal storniert. Wollten wir zunächst, jede einzelne für uns zuständige Servicekraft, ein Trinkgeld zukommen lassen, so haben wir uns am Ende der Reise doch dazu entschlossen, einen für uns angemessenen Betrag vom Bordkonto abbuchen zu lassen. So profitieren auch die Mitarbeiter, die wir eigentlich nie zu Gesicht bekommen, sei es der Geschirrabräumer im Restaurant oder der Koch oder die zig anderen Servicekräfte, die für einen perfekten Ablauf zuständig sind. Wie jeder es handhabt, muss jeder für sich selber entscheiden. Wovon wir aber gar nichts halten ist, die Trinkgelder an der Rezeption komplett zu stornieren und dann auch an die betreffende Crew keine Trinkgelder zu zahlen. Dies ist mit Sicherheit nicht die feine englische Art, es sei denn man ist mit dem Service in keinster Weise zufrieden, aber das können zumindest wir uns nicht vorstellen, da wir auf den bisher erlebten Kreuzfahrten immer einen vorbildlichen Service vorgefunden haben.

 

Fazit des heutigen Tages eigentlich nur rumgegammelt, so als hätten wir Urlaub. Morgen erreichen wir dann Cozumel in Mexiko und ein neuer Ausflug steht auf dem Programm. Der Chankanaab Nationalpark lässt grüßen, der sich im Westen der Insel unweit von San Miguel befindet.

 

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Strecke:  Costa Rica - Mexiko

Entfernung bis nach Mexiko: 794 Seemeilen

Anzahl der gemachten Fotos: 52

Sonnenaufgang 5:23, Sonnenuntergang 17:01

Letztes Update am 08.12.2014

© by Andreas Mai