Neuengland Tour 2009-1
1. Tag, Freitag 15.05.2009
• Anreise
Heute starten wir zu unserer Neuengland Tour 2009-1. Mit der ersten S-Bahn um 5:00 Uhr fahren wir bis Köln-Deutz. Als wir in Deutz auf die Anschlussbahn warten, die uns zum Flughafen nach Köln-Bonn bringen soll, wird über Lautsprecher mitgeteilt, dass die Bahn 15 Minuten Verspätung hat. Nicht gerade beruhigend, da unser Flug jedoch erst um kurz nach 7 Uhr losgeht, haben wir ausreichend Puffer. Trotzdem warten wir ungeduldig auf die Bahn, die dann tatsächlich mit der angekündigten Verspätung anrollt.
Um 6 Uhr sind wir am Flughafen am Schalter um einzuchecken und erfahren, dass die Boardingpässe scheinbar durch die im Vorfeld bedingten Umbuchungen nicht ausgedruckt werden können.
Nach einigem Hin und Her und diverser Telefonate wird uns mitgeteilt, dass die Boardingpässe nicht maschinell ausgedruckt werden können. Für den Flug nach Amsterdam erhalten wir Pässe die von Hand ausgestellt werden, für den Anschlussflug nach Newark müssen wir uns die Pässe in Amsterdam am Transferschalter selbst ausdrucken.
So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt, zumindest wird das Gepäck bis Newark durchgecheckt, so dass wir uns darum in Amsterdam nicht auch noch kümmern müssen. Nach diesem Theater setzen wir uns in die Fokker und kommen nach gut 1 Stunde in Amsterdam an. Am Self Ticket Schalter klappt dann nach den Schwierigkeiten in Köln plötzlich alles wie am Schnürchen. Reisepässe am Self Ticket Automat eingescannt und die Boardinngpässe wurden ausgedruckt. Na das hat wenigstens geklappt.
Trotz der auf den E-Tickets gelisteten Northwest Maschine fliegen wir mit einem Flieger von Delta, da die beiden Airlines mittlerweile zur weltweit größten Fluggesellschaft fusioniert sind.
Auf dem Flug nach Newark erhalten wir nach Erreichen der Flughöhe den ersten Snack in Form von Mini Brezel und einem Getränk. Für die Hauptmahlzeit kann man wie so oft, zwischen Chicken und Pasta wählen, wir entscheiden uns beide fürs Erstgenannte.
Leider funktioniert während des gesamten Fluges das Seat Entertainment nicht, obwohl das System mehrmals vollständig neu gestartet wurde. Schade, denn durch die angebotenen Movies würden die Flugstunden doch schneller vergehen.
Relativ früh werden die Formulare zur Einreise durch die Crew verteilt. Nach dem Ausfüllen wird es relativ ruhig im Flieger, die meisten dösen vor sich hin. Eine Stunde vor Landung erhalten wir noch eine kleine Mahlzeit. Tortilla ist angesagt, die auch noch gut schmeckt obwohl sie kalt serviert wird.
In Newark gelandet kommen wir zur Immigration, wo sich bereits eine Riesenschlange gebildet hat. Durch die zum Glück zig besetzten Schalter, geht es doch recht zügig voran und nach 20 Minuten sind wir an der Reihe. Zuerst werden die Finger der rechten Hand, dann der Daumen gescannt, das gleiche nochmal mit der linken Hand, dann das Foto und diesmal nur eine Frage des Offizers. Wie lange wir denn in den Staaten bleiben? Das wars, weiter zum Baggage Claim wo unsere Koffer schon auf dem Band liegen.
Mit dem Airtrain fahren wir zur Station P3 zu National, wo wir den Mietwagen abholen wollen. Leider gibt es keine Choiseline, so dass wir einen total verstaubten KIA nehmen sollen, den wir aber dankend ablehnen. Ich zeige auf den Dodge Nitro, aber der gehört zu der höheren Buchungsklasse und wird uns daher zunächst nicht zugeteilt.
Dann sollen wir den in einiger Entfernung stehenden Toyota RAV 4 nehmen, als wir dort ankommen sitzt schon jemand im Wagen, also wieder zurück. Als wir dem Nationalmitarbeiter dies mitteilen, geht dieser murrend weg und kommt mit dem zuvor verweigerten Dodge Nitro vorgefahren. Super, denn auf den hatte ich schon am Anfang ein Auge geworfen, denn diesen hatten wir schon letztes Jahr während unserer Yellowstone Tour und waren sehr zufrieden.
Um kurz nach 15 Uhr fahren wir los um in unser 140 Meilen entferntes Hotel in Groton im Bundesstaat Connecticut zu kommen. Da wir aber voll in die Rush Hour kommen, dauert die Fahrt länger als wie wir dachten, besonders auf der I95 vor der George Washington Bridge staut sich der Verkehr zurück.
Schließlich kommen wir mit Pausen erst abends gegen 20 Uhr im Hotel an. An der Rezeption sagen wir bezüglich unserer Free Night erst mal nichts, wir wollen mal sehen wie der gute Herr hinter den Tresen reagiert. Nachdem er uns im PC listet sagt er nur, dass das Zimmer nichts kostet und lediglich die tax berechnet wird. Wunderbar das hat also funktioniert, wir erhalten die Schlüssel und freuen uns über unser erste free night.
Strecke: Newark - Groton
Entfernung: 141 Meilen - 227 Kilometer
Anzahl der Fotos: 23
Motel Ramada Groton - Mystic Area: Free Night 0,- $ zzgl. tax 11,94 $ - 8,83 €
Letztes Update am 30.06.2009
© by Andreas Mai