Große Südwest Tour 2007
Heute ist der letzte Tag, bevor es in die Glitzer-
• From Top to Bottom
Bei dieser Variante startet der Trail in der Nähe der Chamberlains Ranch und man wandert flussabwärts bis zum "Temple of Sinawava". Für diesen Trail muss man mehr als 10 Stunden einplanen, zudem benötigt man noch ein Permit, welches am Visitorcenter des Zion Np. oder Online erhältlich ist. Außerdem muss man sich noch, wer mit dem Auto zum Startpunkt Chamberlains Ranch gefahren ist, um die Rückfahrt zum Auto kümmern. Dies sind die Gründe, dass diese Variante eher nur von Freaks gewählt wird, die Massen wählen daher eher die nächste Variante.
• From the Bottom
Weitaus einfacher ist diese Variante, man benötigt kein Permit, ein Rücktransport ist nicht erforderlich und der Trail ist bei weitem nicht so anstrengend. Wer keine Lust hat weiterzugehen, der dreht einfach wieder um und läuft zurück. Der Nachteil ist allerdings, dass man sich die Narrows mit einigen Gleichgesinnten teilen muss. In der Hauptsaison können das nicht gerade wenige sein. Je weiter man allerdings in den Canyon vorstößt, umso einsamer wird es dann zum Glück auch wieder.
Wir haben aus den genannten Gründen die letzte Variante gewählt. Wir kommen am Parkplatz des Vistiors Center an, lassen den Wagen stehen und fahren mit einem der kostenlosen Zion Shuttlebussen weiter. In gut 20 Minuten ist man mit dem Shuttle an der letzten Haltestation "Temple of Sinawa". Unterwegs erzählt der Fahrer einige interessante Dinge zum Zion Canyon, z.b. über die atemberaubenden Felsformationen und die Wandermöglichkeiten bei den jeweiligen Haltepunkten.
17. Tag, Montag 16.07.2007
An dem Haltepunkt "Temple of Sinawava" führt nun der Riverside Walk neben dem Fluß entlang. Dieser ist asphaltiert und sehr gut zu gehen. Auf der linken Seite hat man immer wieder Zugang zum Virgin River, während sich auf der anderen Seite die Canyonwände mehrere hundert Meter hoch erheben. Es gibt hängende Gärten und kleine Pools zu sehen, die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Nach ca. einer Meile erreichen wir das Ende des Riverside Walk, jetzt geht es über eine Treppe hinunter zum Virgin River. Ab hier durchwandert man den Fluss selbst, da die steilen Felswände kein Ufer mehr zulassen.
Je nach Jahreszeit kann das Wasser stellenweise mehr als hüfttief sein, so dass streckenweise geschwommen werden muss, bei unserem Besuch war der Wasserstand jedoch nicht so hoch, das Wasser reichte maximal bis zum Oberschenkel. Man muss jedoch im Flussbett darauf achten wo man lang geht, da es unterschiedlich tiefe Stellen gibt. Sehr hilfreich und das können wir wirklich jedem empfehlen sind Trekkingstöcke oder auch nur entsprechende Stöcke, die oftmals am Anfang der Narrows liegen. Denn man muss aufpassen wo man lang läuft, zum Teil tritt man auf sehr wackligen glitschigen Steinen herum die man auch nicht immer sieht.
Weiterhin hilfreich sind alte Turnschuhe die man nicht mehr benötigt. Wir hatten uns von zu Hause extra alte "Exemplare" mitgebracht, die wir anschließend weggeschmiessen haben. Damit kamen wir sehr gut zurecht. Besser sind natürlich entsprechende Neoprenschuhe, zum einen wärmen diese die Füße, je nach Jahreszeit sicher nicht zu vernachlässigen, zum anderen ist die Sohle rutschfester.
Bei unbeständigem Wetter oder nach Regenschauern ist die nicht zu unterschätzende Flash Flood Gefahr in den Narrows am größten. Dabei müssen die Gewitter noch nicht einmal im Park selbst niedergehen. Daher sollte man sich vor einer Begehung im Visitorcenter nach der Lage erkundigen.
Die beste Jahreszeit für eine Begehung ist Mitte Juni bis Mitte Juli und wiederum September bis Mitte Oktober. Dann ist der Wasserstand sehr niedrig und die Flash Flood Gefahr sehr gering.
Je weiter wir in den Slot Canyon wandern, umso beeindruckender wird dieser, die Felswände werden immer enger. Nachmittags erstrahlt die Sonne die Felswände, dann leuchten die Canyonwände in schönen warmen Tönen.
In der folgenden Tabelle sind noch einmal einige wichtige Fakten für die Variante "From the Bottom" zusammengestellt:
Uns haben die Narrows sehr gut gefallen, zum einen beeindrucken die steilen Felswände, die je mehr man in den Canyon hineinläuft zunehmend enger werden, zum anderen ist es einfach mal was anderes wenn man durch den River watet, als wie an "Land" zu wandern.
Insgesamt haben wir für die Tour, ab Visitorcenter wo der Shuttlebus losfährt, bzw.
wieder ankommt, sechs Stunden benötigt. Diese Zeit sollte man auf jeden Fall einplanen
wobei man noch die An-
• Zion Np. -
Strecke: Hurricane -
Entfernung: 207 Meilen -
Anzahl der Fotos: 94
Hotel MGM Grand: 55,75 € -
Letztes Update am 08.03.2009
© by Andreas Mai