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Hawaii Tour 2012

Weiter dem Hwy. entlang erreichen wir das Nakalele Blowhole, immer dort wo an den Parkplätzen entlang der Straße viele Auto stehen, kann man sicher sein, das es etwas zu sehen gibt. Vom Parkplatz aus muss man einige Schritte nach unten gehen, um das Blowhole zu sehen, das sich direkt am Meer befindet.

 

Zu beachten ist das folgende Hinweisschild, das auf den Weg nach unten zum Blowhole aufgestellt wurde. Nicht umsonst steht dieses Schild hier und die Warnung ist absolut ernst zu nehmen, siehe auch Zeitungsbericht der "Mail Online" vom 15. Juli 2011 hier.

Nach unzähligen Kurven erreichen wir linkerhand die "Kaukini Gallery". Eine gut sortierte Gallerie mit typischer handgefertigter Kunst von über 100 lokalen Künstlern aus Maui und den anderen Hawaii Inseln. Ausgestellt sind Gemälde, Keramik, Schmuck, Holzarbeiten und Drucke.

 

Wir erreichen die kleine Ortschaft Kahakuloa, hier wollen wir uns die schnuckelige "Kahakuloa Hawaiian Congregational Church" anschauen. Eine nette Holzkirche in grün gehalten, weiß abgesetzt und mit rotem Ziegeldach. Auf einer Wiese neben der Kirche kann man wunderbar den Wagen abstellen und die Kirche besichtigen.

 

GPS Parkplatz Kahakuloa Hawaiian Church: N 20.996774, W 156.551303

 

Die Gischt der Wasserfontäne kann man aus der Ferne erkennen, bei unserem Besuch war das, was an Wasser nach oben gelangte, nicht sehr berauschend. Daher haben wir uns auch nicht die Mühe gemacht, weiter nach unten zu gehen. Ein paar Fotos aus der Ferne sollten reichen. Will man ganz an das Blowhole heran muss man schätzungsweise ca. 10 Minuten nach unten und die gleiche Strecke wieder zurück zum Parkplatz gehen.

 

GPS Parkplatz Nakalele Blowhole: N 21.02451, W 156.590565

 

Jetzt wollen wir noch einen Trail erwandern und da bietet sich der Ohai Trail an, der sich zwischen MM 40 und MM 41 auf der dem Meer zugewandten Seite befindet. Am Trailhead gibt es einige Parkplätze. Im Vergleich zu den bisherigen Trails die wir auf Hawaii erwandert haben, ist dieser mit einer Länge von 1,2 Meilen und ohne nennenswerte Höhenunterschiede, eher der harmlosen Kategorie zuzuordnen.

 

Zu Beginn ist der Trail auf den ersten Metern bis zum View Point asphaltiert. Der eigentliche Trail beginnt rechterhand, ehe man zum View Point hinauf geht. Nach ungefähr einer Gehminute darf man sich dann entscheiden, ob man den Trail links oder rechts herum läuft. Da rechts herum die Aussicht schöner sein soll, wählen wir diese Wegvariante.

 

Beidseits wird der Trail von ca. 1 Metern hohen Pflanzen gesäumt. Nach etwa der Hälfte des Weges führt der Trail Richtung Meer mit schöner Sicht auf den Pazifik.

 

Im Hintergrund in der Ferne kann man immer wieder einen wunderschönen Blick auf den Pu'u Ko'ae werfen. Entlang des Trails stehen Infotafeln über die Erosion sowie die Pflanzen die hier wachsen.

 

Je mehr wir zum Meer gehen, umso kräftiger weht der Wind uns um die Ohren. Außer uns sind kaum Touristen auf dem Trail unterwegs. Nach etwa 3/4 des Trails kann man an einer kleinen Bank eine Pause einlegen. Nach 40 Minuten erreichen wir wieder den Ausgangspunkt am Parkplatz.

 

Fazit: Schöner einfacher kurzer Trail mit herrlichem Blick auf den Pazifik.

 

GPS Parkplatz Ohai Trail: N 21.016017, W 156.576432

 

Gegen Nachmittag erreichen wir Lahaina an der Nordwestküste. Lahaina war einst eine alte Walfänger- und Plantagenstadt mit rund 10.000 Einwohnern. Der Name Lahaina bedeutet in hawaiischer Sprache "Gnadenlose Sonne". Heute steht Kommerz und viele Touristen im Vordergrund, die dieses Örtchen besuchen.

 

Wir parken im Ortszentrum, unweit des Banyanbaum, der 1873 gepflanzt wurde. Die Ausmaße dieses Baumes sind wirklich gigantisch und beeindruckend. Die einzelnen Stämme und Äste sind mittlerweile abgestützt, denn aus eigener Kraft würde das gesamte "Kunstwerk" wohl zusammen brechen, anschauen ist ein Muss.

 

Wir bummeln die Front Street enlang, wo links und rechts sich die Restaurants und Verkaufsläden aneinander reihen, die alten Holzhäuser stammen noch aus den 1820er Jahren, wo die Front Street angelegt wurde. Ziemlich am Ende auf der rechten Seite befindet sich das Hard Rock Cafe. Die Stadt erinnert uns etwas an Key West, mit ähnlichem Flair.

 

Als wir wieder zurück zum Auto gehen und am Banyanbaum ankommen, glauben wir nicht was wir da hören. Unzählige Vögel sitzen im Baum und haben sich mächtig etwas vor zu zwitschern, ein ohrenbetäubender Krach.

 

Auf dem Rückweg nach Kihei haben wir wieder das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, denn es ist Sunset. Flugs halten wir rechts am Straßenrand, bauen das Stativ auf und warten auf den entscheidenden Moment, bis die Sonne im Pazifik eintaucht.

 

Kahakuloa Hawaiian Congregational Church
Nakalele Blowhole
Warnschild Nakalele Blowhole
Banyanbaum
Lahaina

15. Tag, Mittwoch 14.11.2012

• Kahakuloa Hawaiian Congregational Church

• Nakalele Blowhole

• Ohai Trail

• Lahaina

Für den heutigen Tag haben wir mehrere Dinge ins Auge gefasst, zum einen wollen wir uns die Highlights entlang der North Shore von Maui anschauen und zum Abschluss dann am Nachmittag an der Nordwestküste uns das Örtchen Lahaina anschauen. Ausgangspunkt für die Erkundung der North Shore ist wieder die Mendes Ranch, also wieder dort wo wir schon gestern den Wagen abgestellt haben für den Waihe´e Ridge Trail.

 

In Kihei gerade gestartet kommen wir jedoch nicht weit, schon ist das erste Motiv gesichtet, es sind die typischen Boote die am Strand unweit der Kihei Wharf liegen, mit denen die Hawaiianer vor der Küste entlang paddeln. Da wir diese bisher immer nur aus der Ferne gesehen haben, halten wir jetzt an um uns die Boote aus der Nähe anzuschauen.

 

Wir fahren Richtung Kahului und weiter entlang der Nordostküste über den Kahekili Hwy 340. Hinter der "Mendes Ranch" wird die Straße zunehmend kurvenreicher und auch schmaler, in engen Kehren schlecht bzw. gar nicht einsehbar, im Bedarfsfall muss man notgedrungen vor den engen Kurven hupen, sonst könnte es brenzlig werden.

 

An manchen Stellen reicht der Platz nur für ein Auto, "One Lane Road". Es gibt aber immer irgendwo eine Möglichkeit zum Ausweichen, notfalls muss man ein Stück zurück fahren, damit der entgegnkommende Verkehr vorbei kommt.  Die brenzligen Stellen auf diesem Abschnitt sind durch Schilder gekennzeichnet, wir haben uns mal den Spaß gemacht und diese alle abgelichtet.

 

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Strecke: Maui - 14.11.2012

Gefahrene Strecke: 77 Meilen - 124 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 163

Condo Koa Lagoon: 153,23 $ - 123,34 € incl. tax & cleaningfee

Letztes Update am 20.12.2012

© by Andreas Mai