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12. Tag, Dienstag 15.03.2011

• Curacao - Niederländische Antillen

Um 8 Uhr laufen wir in Willemstad, die Hauptstadt von Curacao ein. Die Insel liegt 60 Kilometer nördlich von Venezuela. Die benachbarten Inseln Aruba und Bonaire sowie Curacao werden aufgrund ihrer Anfangsbuchstaben auch als ABC Inseln bezeichnet.

 

Beim Einlaufen in den Hafen von Willemstad ist die niederländische Vergangenheit durch die bunten Kolonialhäuser allgegenwärtig. Die Innenstadt und die Hafenfront von Curacao sind von der UNESCO im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe erklärt worden, in dem Gebiet wurden ca. 750 historische Stadthäuser als Monumente anerkannt.

 

Willemstad

Unsere gebuchte Tour beginnt erst um 12:30 Uhr, also haben wir heute Morgen genügend Zeit uns in aller Ruhe die schnieke Hauptstadt von Curacao anzuschauen. Schon vom Schiff aus macht Willemstad auf uns, durch die farbenfrohen bunten Häuser, einen überaus freundlichen Eindruck.

 

Um in die Innenstadt mit den alten Stadthäusern (Punda genannt) zu gelangen, müssen wir über die nahgelegene Pontonbrücke "Koningin Emmabrug" gehen, die wenn Schiffe einlaufen, zur Seite geschwenkt wird. Wenn die Brücke geöffnet ist fahren alternativ auch Fähren zum jeweiligen anderen Ufer rüber.

 

Auf der Punda angekommen, fallen rechterhand erst einmal der Gouverneurspalast, sowie die wunderschöne Ansicht der alten bunten Kolonialhäuser auf. Wir beginnen unseren Rundgang an der Breedestraat, eine Einkaufsstraße mit vielen Geschäften. Bedingt durch die zwei Kreuzfahrtschiffe, die heute vor Anker liegen, ist das Örtchen bereits am frühen Morgen gut besucht.

 

Punda

Am schwimmenden Markt verkaufen die Händler direkt neben ihren Schiffen frisches Obst, Gemüse und Fisch. Der Markt wird schwimmend genannt, da die gelagerten Waren auf kleinen an der Mole festgemachten Fischerbooten untergebracht sind. Im allgemeinen handelt es sich um Händler aus dem nahen Venezuela, die auf die Insel kommen, um hier ihre frischen Produkte zu verkaufen.

 

Wir erreichen den kleinen Wilhelminapark, der sich relativ zentral auf der Punda befindet, weiter südlich der Insel erreichen wir die gelb/weiße Kirche. Wenn man durch die Gassen von Willemstad schlendert, so könnte man meinen in Amsterdam zu sein. Nicht umsonst nennen die Einheimischen die Hauptstadt gerne "Klein Amsterdam", denn die Stadt wurde nach dem Vorbild der niederländischen Metropole errichtet.

 

Vom schwimmenden Markt aus sieht man die große, runde Markthalle, in der es ebenfalls recht bunt zugeht. Günstig einkaufen und essen kann man hier. In mehreren Garküchen bereiten hier Frauen in bunten Schürzen zum Beispiel Kabritu Stoba zu, also geschmortes Ziegenfleisch, die schleimige Okra-Suppe Guiambo oder die Kaktus-Suppe Kaduschi.

 

Aber, da war doch noch etwas? Ach ja, Blue Curaçao, der blaue Likör, der in keiner Bar der Welt fehlen darf, hat tatsächlich hier auf Curacao seinen Ursprung. Wir fahren zu der kleinen Fabrik "Senior & Co Curacao Liqueur", hier kann man beobachten, wie dieses Getränk aus den getrockneten Schalen der Pomeranzen oder auch Bitterorange entsteht, abgefüllt und verpackt wird, alles in liebevoller Handarbeit.

 

Anschließend fahren wir wieder zurück, um die farbenfrohe Hauptstadt Willemstad mit ihren bunten Häusern zu durchfahren. Unser Guide erzählt uns einiges zur Geschichte, das Erbe ist gleichzeitig europäisch und afrikanisch mit über 50 Nationalitäten. Gesprochen wird Niederländisch, Englisch und Spanisch und die einheimische Sprache Papiamentu, eine Kreolsprache.

 

Gegen Mittag beenden wir unseren Rundgang und gehen über die Pontonbrücke zurück zum Schiff, von hier aus startet die gebuchte Tour "Sea and See Island". Mit dem Bus fahren wir in Richtung Westen zum Hilton Hotel, wo in einer kleinen Bucht das Unterwasserboot liegt, mit dem wir abtauchen wollen.

 

In Wirklichkeit ist es nur ein Semi-Unterwasserboot, das nur soweit abtaucht, bis die Fensterflächen vollständig unter Wasser liegen. Das Boot bietet Platz für ca. 20 Besucher, nachdem alle Platz genommen haben, werden die Sicherheitsregeln verkündet, einschließlich der Info, wo sich die Tüten befinden, die niemand benutzen möchte.

 

Wir tauchen ab und bleiben relativ nah an dem küstennahen Tauchgebiet. Die Sicht ist relativ gut und wir sind gespannt was wir zu sehen bekommen, schließlich soll Curacao eines der besten Gebiete zum Tauchen in der Karibik sein, das meinen zumindest mehr als die Hälfte der befragten Taucher.

 

Zu Gesicht bekommen wir anfangs vereinzelt ein paar Fische, einige Korallenriffe, nicht wirklich etwas, was uns vom Hocker reißt. Dann plötzlich ein ganzer Fischschwarm, wo kommen die denn auf einmal her, erst jetzt fällt der Groschen.

 

Taucher haben den Schwarm mit Fischfutter angelockt, damit wir Touris vor den großen Fenstern etwas zu sehen bekommen. Das hatten wir uns eigentlich etwas anders vorgestellt, als wie diese eher künstlich angelockte Fisch Show.

 

Nach einer halben Stunde ist der Tauchgang beendet und wir fahren wieder zurück zum Bootssteg. Von diesem Tauchgang hatten wir uns etwas mehr versprochen. Nun folgt noch die Stadtbesichtigung per Bus.

 

Über die Königin Juliana Brücke, die nach der Königin Juliana benannt wurde und 1974 offiziell eröffnet wurde, fahren wir über die St. Anna Bay. Die Brücke erhebt sich 60 Meter über den Meeresspiegel, somit können auch große Tankschiffe in den Hafen einfahren. Direkt vor der Brücke liegt die Millennium, mit der dahinterliegenden Pontonbrücke, die das Geschäftsviertel Punda mit dem Wohnviertel Otrabanda verbindet.

 

Nach der geführten Tour, machen wir noch einen Abstecher zu Fuß durch Otrabanda, der westliche Stadtteil von Willemstad. Die Haupteinkaufsstraße ist die Breedestraat. Etwas abseits der Hauptstraße ist das Kura Hulanda Resort, das sehr aufwendig restauriert wurde. Im Gegensatz zu den alten Häusern an der Breedestraat, wirkt das Riffortviertel, das südlich von der Pontonbrücke ist, mit seinem Einkaufscenter relativ neu und modern.  

 

Am späten Nachmittag geht es zurück zur Millennium. An der Ocean Bar auf Deck 10 werden  zum Sonnenuntergang heute kulinarische Speisen aus Bayern, wie zum Beispiel Weißwürste und Bretzel angeboten, wir verzichten und warten lieber noch bis zum Dinner.

 

Um 18 Uhr wird der Anker der Millennium gelichtet und wir verlassen Curacao mit der schönen historischen Hauptstadt Willemstad und dem alten Stadtteil Punda, der uns sehr gut gefallen hat.

 

Curacao

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Strecke: Grenada - Curacao

Entfernung bis nach Curacao: 441 Seemeilen

Anzahl der gemachten Fotos: 264

Sonnenaufgang: 7:01, Sonnenuntergang: 18:38

Abendkleidung: Leger

Letztes Update am 21.05.2011

© by Andreas Mai