Prolog & Tourmap

 

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Puerto Rico

 

3. Tag:

Puerto Rico

 

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Puerto Rico & Cruise Tour 2011-1

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13. Tag, Mittwoch 16.03.2011

• Aruba - Niederländische Antillen

Wir sind in Aruba angekommen, die letzte der insgesamt 8 Inseln auf unserer Kreuzfahrt und heute haben wir noch einmal einen Mietwagen um die Insel zu erkunden. Schon Anfang Februar haben wir uns um einen Wagen bemüht und sind auf die Firma amigocar.com gestoßen, zum einen durch gute Kritiken, zum anderen durch den günstigen Mietpreis. Für die Compact- Klasse haben wir für den einen Tag 37,- US$ bezahlt, zuzüglich 10 US$ für die optionale CDW/LDW Versicherung.

 

Leider liegt das Büro nicht direkt am Hafen, sondern etwas abseits, dies sollte aber laut amigocar kein Problem sein, da sie einen free pick-up und drop-off anbieten. Per Mail wurde uns zu unserer gewünschten Uhrzeit mitgeteilt, dass der Treffpunkt am Ausgang vom Hafen am Red Sails Sport Geschäft ist.

 

Da die Buchung nun schon einige Wochen her ist, sind wir gespannt ob man uns nicht vergessen hat, pünktlich warten wir am vereinbarten Treffpunkt. Nach nur 5 Minuten Wartezeit kommt schon ein Wagen von amigocar um uns aufzupicken, super das hat schon mal geklappt. Wir fahren ins Büro, erledigen den Papierkram und übernehmen den Mietwagen.

 

Leider müssen wir feststellen, dass der Zigarettenanzünder nicht funktioniert und wir unser GPS Gerät nicht ans Bordnetz anschließen können. Auf Nachfragen wurde uns dann mitgeteilt, dass der Zigarettenanzünder gar nicht an 12 Volt angeschlossen ist, dies wäre ja nicht so schlimm gewesen, aber ausgerechnet heute ist der Akku vom Navi so gut wie leer.

 

Zum Glück haben wir eine Landkarte von Aruba im Büro bekommen, also fahren wir wieder wie früher mit Karte und Zeigefinger. Ein Blick in unser Roadbook verrät, dass wir einige Sehenswürdigkeiten abfahren bzw. uns anschauen wollen, im folgenden sind das:

 

 

• California Lighthouse

• Alto Vista Chapel

• Aruba Ostrich Farm

• Bushiribana Ruins of Gold

• Natural Bridge

• Arikok National Park

• Nikky Beach

 

 

Zunächst fahren wir ganz in den Norden von Aruba, zum California Lighthouse. Der steinerne Leuchtturm steht als stiller Wächter in einer Gegend, die "Hudishibana" genannt wird. Der Name des Turms stammt von dem US-amerikanischen Schiff California. Auf einem Hügel über dem Meer gelegen zählt der Leuchtturm zu den Wahrzeichen der Insel. Hier hat man die beste Aussicht auf die weißen Sandstrände, Dünen und Korallenriffen.

 

California
Lighthouse

Auf dem Plateau hier oben verkauft ein Einheimischer direkt von seinem Pickup aus Kokosnüsse, die gekonnt mit einer langen Machete zum Verzehr zubereitet werden und bei den Touristen reißenden Absatz finden.

 

Die pittoreske Alto Vista-Kapelle mit ihrer spektakulären Lage über dem Meer verströmt Ruhe und Frieden. Die erste Kapelle Arubas war das römisch katholische Gotteshaus der Insel. Sie wurde von den Indianern und Spaniern errichtet und wird auch häufig als Wallfahrtskirche bezeichnet. Für Arubaner ist sie ein besonderer Ort der Besinnung und des Friedens.

 

Alto Vista Chapel

Ein Stück fahren wir die Küstenstraße wieder zurück, um dann auf die Caya Frans Figaroa (2) abzubiegen, um zur Alto Vista Chapel zu fahren. Wir erreichen die kleine, leuchtend gelbe Kapelle über eine kurvenreiche von weißen Kreuzen gesäumte Straße, die die Kreuzwegstationen symbolisieren.

 

Wenn man an Aruba denkt, kommt einem wahrscheinlich Meer, Sonne und Strand in den Sinn. Aber Aruba hat mehr zu bieten als das. Ein Muss, wenn man schon einmal hier ist, ist die Aruba Ostrich Farm, die im Osten der Insel liegt und zu der wir jetzt fahren wollen.

 

Zwar sind es nur ein paar Kilometer bis dorthin, aber wir verfahren uns einige Male, weil überhaupt keine Hinweisschilder am Straßenrand sind und auf der Karte die wir haben, die Farm nicht eingezeichnet ist. Nach einigen Kehrtwendungen erreichen wir schließlich die Ostrich Farm, die ca. 10 Kilometer von der Alto Vista Chapel entfernt ist.

 

Überrascht sind wir darüber, dass wir die einzigen Touristen sind, es ist zwar erst 10:30 Uhr, aber außer uns so gar keiner, etwas eigenartig. Na ja besser so, als wenn die vielen Touristenbusse anrücken.

 

Zur Farm gehört ein African Art Shop mit original Kunsthandwerk, den wir uns zuerst anschauen und wo wir auch gleich die Tickets für die Führung, für 12 US$ pro Person kaufen.

 

Ostrich Farm

Wir warten in der angrenzenden Savanna Lodge Bar auf den Beginn der Führung, scheinbar erhofft man sich, dass noch einige Touristen eintreffen, um an der Führung teilzunehmen. Ein Blick auf die Speisekarte verrät, dass sogar Straußengerichte angeboten werden.

 

Dann, nach 10 Minuten Wartezeit, kommt unser Guide, da keine weiteren Besucher eingetroffen sind, dürfen wir uns über eine Soloführung freuen.

 

African Art Shop
Savanna Lodge Bar

Obwohl die Heimat der Strauße eigentlich Afrika ist, finden die Tiere in der rauen Landschaft Arubas eine perfekte Heimat. Auf der Straußenfarm sind rund 50 Tiere zu sehen. Die Führung vermittelt Informationen, klar über Strauße und auch über ihre flugunfähige Verwandte aus Australien, den Emu. Unser Guide erzählt uns Wissenswertes zum natürlichen Verhalten und den Überlebensinstinkten der Tiere.

 

Dann dürfen wir die Strauße füttern, dazu bekommen wir eine Schüssel in die Hand gedrückt, im Nu sind die Strauße am Zaun und piken die Schüssel in Windeseile leer, so als hätten sie tagelang nichts zum Fressen bekommen.

 

Nach 1 Stunde verlassen wir die Ostrich Farm, nicht ohne ein schönes Andenken aus dem African Art Shop zu kaufen. Einen Besuch der Farm sollte man auf jeden Fall mit in seine Tour einplanen, uns hat es sehr gut gefallen.

 

Ganz in der Nähe befinden sich die "Bushiribana Ruins of Gold", die sich direkt an der Küste befinden. Hier wurde während Arubas Goldrausch im 19. Jahrhundert Eisenerz aus den nahen Bergen bearbeitet. Sie wurde im 19. Jahrhundert über genutzt und ist dann verfallen.

 

Bushiribana Ruins of Gold

Unweit der ehemaligen Goldmine von Bushiribana finden sich, soweit das Auge reicht, kleine Türme mit von Hand aufgestapelten Steinen. Nachdem vor Jahren einige Kinder hier zum Spaß kleine Steinmännchen aufgetürmt hatten, wollten einige Touristen aus den USA nach dem Besuch der Miene wissen, was es mit den Steinfiguren auf sich habe.

 

Ein Tourguide soll daraufhin geantwortet haben, dass man an der Höhe der gestapelten Steine messen könne, wie viel Geld man abends im Casino gewinnen würde. Ganz Heerscharen von US-Amerikanern nahmen die Worte für bare Münze und verwandelten den Küstenstreifen in ein Meer von Steinmännchen.

 

Weiter südlich erreichen wir die ehemalige "Natural Bridge". Der über 30 Meter lange Felsenbogen, der sich rund 8 Meter über den Meeresspiegel erhob, war Tausende von Jahren lang ein spektakulärer Anblick. Im September 2005 verschwand der Felsbogen an nur einem Abend. Dieselben Wellen, die die Brücke aus dem Kalkstein gewaschen hatten, zerstörten sie auch wieder.

 

Von der ehemaligen Natural Bridge fahren wir zum Arikok National Park. Am Visitor Center zahlen wir 5,- US Dollar Eintritt pro Person. Der unter Naturschutz gestellte Park erstreckt sich über 18 Prozent der Inselfläche.

 

Auf Wander- und Radwegen erschließt sich eine Landschaft voller Überraschungen mit Kakteenfeldern, felsigen Küstenhängen, weißen Sanddünen sowie imposanten Höhlen- und Felsformationen.

 

Die Fontein Cave ist recht klein, um die rund 100 Meter lange und dunkle Höhle zu erkunden, nimmt man am besten eine Taschenlampe mit. Die Decke ist mit Felsmalereien der Arawak-Indianer verziert, die Einblicke in die Geschichte der Insel geben. Der kleine Rundweg ist in wenigen Minuten durchlaufen.

 

Weiter südlich erreichen wir bei langsamer Fahrt, nach rund 10 Minuten die nächste Höhle, die "Quadirikiri Cave". Diese ist bekannt für ihre zwei Kammern, die von Sonnenlicht erhellt werden, das durch die Öffnungen in der Decke einströmt.

 

Über den Nordloop fahren wir über eine hügelige Straße bis zur Küste nach Boca Prins, hier ist linkerhand eine schöne Badebucht sowie rechts ein Restaurant. Nach einem kurzen Stopp geht es weiter zur "Fontein Cave".

 

Vor uns fährt eine Gruppe mit ca. 20 geländetauglichen Cheeps, die wohl das gleiche Ziel wie wir haben. Ein Cheep ist aber absolut kein Muss, mit einem ganz normalen PKW geht es genauso, die Strecke ist zwar mit einigen Schlaglöchern versehen und zum Teil liegen große Steine im Weg, dies stellt aber kein Problem dar.

 

Arikok National Park
Fontein Cave

Die Höhle ist wesentlich größer als die kleine Fontein Cave. Wer allerdings Fledermäuse fürchtet, der sollte die Höhle nicht betreten, die hier im Dunkeln leben. Auch hier ist eine Taschenlampe hilfreich, die wir allerdings, wie einige andere auch, nicht dabei hatten.

 

Man muss sich in der Dunkelheit schon sehr vorsichtig vorarbeiten, denn der Boden ist wellig und zum Teil mit Steinen versehen. Erst wenn man in Reichweite der Öffnungen an der Decke ist, ist wieder ausreichend Tageslicht vorhanden.

 

Eingang Quadirikiri Cave
Quadirikiri Cave

Wir verlassen den National Park am Südausgang Vader Piet und fahren an der Westküste von Aruba zurück in Richtung Hauptstadt. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt in gemächlichem Tempo erreichen wir den Riena Beatrix Airport. Kurz dahinter biegen wir hinter dem Kreisverkehr links ab, denn wir wollen die Zeit noch nutzen und etwas am Strand relaxen.

 

Zwischen Palmen, befindet sich hier direkt am schönen Sandstrand "Nikky Beach Club". Ein Mix aus Outdoor Beach Club, Restaurant und Partyclub am Abend. Der Club wurde erst Ende letzten Jahres frisch renoviert und fertig gestellt.

 

Bei cooler Musik kann man hier den Blick aufs Meer schweifen lassen. Die Ruhe wird jedoch etwas gestört, durch die Flieger, die auf dem naheliegenden Airport starten und landen, ansonsten ein schöner Platz und ein Abstecher wert.

   

NiKky Beach Club

In Oranjestad tanken wir den Mietwagen für 10,- US Dollar voll und fahren zurück zu dem Büro von amigocar, wo wir den Wagen wieder abgeben. Für unsere Rundtour haben wir gut 6 Stunden gebraucht und sind knapp 100 Kilometer gefahren. Aruba ist von der Größe der Insel her, somit wunderbar an einem Tag abzufahren. Man fährt uns wieder ins Zentrum der Stadt zurück, hier bleibt uns jetzt noch Zeit für einen Einkaufsbummel.

 

Es gibt viele Geschäfte und Duty-Free-Shops. Die Altstadt ist wegen ihrer einzigartigen Architektur einen Besuch wert. An den bunten Häusern der Wilhelminastraat verbinden sich geschnitzte Holztüren und Delfter Kacheln niederländischer Tradition mit luftigen, offenen Galerien und geschwungenen Dächern im arubanischen Stil.

 

Am späten Nachmittag ist dann unser Ausflug beendet, wir gehen zurück zum Schiff, das nur wenige Meter vom Hauptgeschehen der Royal Plaza Mall entfernt liegt. Am Eingang zum Port müssen wir, wie in jedem Hafen, bei der Port Security, den Sea Pass vorzeigen um überhaupt das Hafengelände betreten zu dürfen.

 

Am Schiff selber erfolgt die gleiche Prozedur noch einmal, zusätzlich müssen jedoch noch die Hosentaschen geleert werden, deren Inhalt wird einschließlich der Taschen und Beutel die man dabei hat, geröngt. Sicherheit wird halt auch auf den Kreuzfahrtschiffen großgeschrieben und ist vollkommen in Ordnung, auch wenn die Schlange vor dem Schiff manchmal ein wenig lang ist. Das Security Personal ist stets bemüht den Check schnellst möglichst zu erledigen und macht den Job, wie jeden Abend, äußerst zuvorkommend und stets freundlich.

 

Oranjestad

Auf der Millennium ist heute der zweite formelle Abend, demzufolge werden wir uns in Schale werfen müssen, denn der Dresscode schreibt ein gewisses Maß an Etikette vor. Cocktail- oder Abendkleid für die Damen, Anzug und Krawatte bzw. Smoking oder Dinnerjacket für die Herren.

 

Zum Glück findet das auf dieser Kreuzfahrt nur zweimal statt, in legere Kleidung fühlen wir uns einfach wohler. Zum Abschluss erfolgt dann nach dem Dinner noch das Showlaufen der Köche und Kellner, nebst den großen Eisbomben, die als Dessert als krönender Abschluss serviert werden.

 

Aruba

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Strecke: Curacao - Aruba

Entfernung bis nach Aruba: 74 Seemeilen

Anzahl der gemachten Fotos: 249

Sonnenaufgang: 7:05, Sonnenuntergang: 18:32

Abendkleidung: Gala

Letztes Update am 21.05.2011

© by Andreas Mai