Georgia Aquarium Stone Mountain
Museum of the Cherokee Indian Mingus Mill Clingman´s Dome Roaring Fork Motor Nature Trail
Great Falls of the Potomac River
Gettysburg National Military Park
Harley-Davidson Manufacturing Plant Washington D.C.
Historic Jamestowne Settlement
Wright Brothers National Memorial
Tyran Palace Historic Sites & Garden
Hampton Plantation State Historic Site Boone Hall Plantation & Gardens
History Tour 2014-1
Eins vorweg, das Hyatt in dem wir die erste von drei Übernachtungen verbracht haben, hat unsere Erwartungen übertroffen. Das Hotel ist neu und modern eingerichtet und alles ist sehr sauber. Es ist sehr schön und funktionell ausgestattet, alles ist mit viel Liebe zum Detail bei gutem Design eingerichtet. Das Frühstück war sehr gut, selbst eine live Omelette-Station gibt es. Das Personal ist sehr nett und aufmerksam.
Heute steht Washington D.C. auf dem Programm, das Auto rühren wir heute und auch morgen nicht an, denn wir lassen es im Parkhaus gegenüber vom Hyatt stehen. Zu Fuß geht es bis zur Metro Station „Dunn Loring-Merrifield“, die wir nach 15 Minuten erreichen.
Mit der orangen Linie fahren wir nach Washington bis zur Station "Capitol South", wo wir aussteigen. Heute wollen wir zur National Mall, diese ist ca. 4,8 km lang und 500 m breit und liegt zwischen Kapitol und dem Lincoln Memorial. An dieser langen Parkallee befinden sich eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, von denen wir uns einige anschauen wollen. Ob wir diese, rein zeitlich gesehen, alle schaffen werden, wissen wir selbst noch nicht so richtig, da man Museenbesuche zeitlich schlecht einschätzen kann.
Geplant haben wir der Reihenfolge nach das Capitol, National Air and Space Museum, Museum of American History, Washington Monument und zum guten Schluss das World War II Memorial. Für das Capitol sowie für das Washington Monument haben wir Tickets bereits online von zu Hause aus reserviert. Für das Capitol um 10 am und für das Washington Monument für 3:30 pm. Wir sind also zeitlich gebunden und müssen notfalls die Besuche entsprechend verkürzen.
Von der Metrostaion "Capitol South" ist es nicht weit bis zum Capitol, dem Sitz des amerikanischen Senats und Repräsentantenhauses. Nach kurzem Weg stehen wir vor dem Besucherzentrum an der Ostseite des Capitols.
Die Schlange davor war noch nicht allzu groß und wir stellen uns dazu. Die Besucher werden immer nur stoßweise rein gelassen, aber dann kommen auch wir mit dem nächsten Schub mit rein. Nun stehen wir vor der Sicherheitskontrolle, die Beamten machen uns klar, dass man keine großen Taschen oder gar Wasserflaschen mit ins Gebäude nehmen darf. Schließfächer gibt es leider nicht, also muss man sich vorher überlegen was man für die Tagestour benötigt und nur das wichtigste mitnimmt.
Dann mussten wir noch einmal anstehen um die Eintrittskarten zu bekommen. Da wir relativ früh dran sind, werden wir gefragt, ob wir anstatt um 10 Uhr wie gebucht, schon eher an der Führung teilnehmen wollen. Na klar denken wir uns und so können wir schon an der Tour um 9:20 Uhr teilnehmen. Wir werden in einen großen Kinosaal geführt, dort läuft ein Film, der die Geschichte des Capitols erklärt.
Als der Film beendet ist, werden wir von unseren Guide in Empfang genommen, wir erhalten ein Headset und kommen zur Rotunde, diese hat einen Durchmesser von 29 mtr. und erreicht in der Mitte der Kuppel eine Höhe von 55 mtr. Uns bleibt genug Zeit uns hier umzuschauen, und man bekommt viele Einzelheiten erklärt. Zum Beispiel, dass der Fries unter den 36 Fenstern in der Kuppel 19 Szenen aus der amerikanischen Geschichte darstellt. Außerdem alles über die acht großen Ölgemälde in den Nischen. Vier davon zeigen die Entdeckung und Kolonialisierung Amerikas, die anderen vier Szenen von der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung.
Nun geht es die National Statuary Hall, in dieser sind Statuen von bekannten Amerikanern ausgestellt. Diese Halle hat auch eine große Kuppel, und war von 1807 bis 1857 der Versammlungssaal des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten. Jeder Bundesstaat darf 2 Statuen für das Capitol stiften, davon stehen hier 38 Statuen.
Die Sitzungsräume vom Senat und Repräsentantenhauses waren heute leider nicht für uns geöffnet. Nach der Führung, die 1 Stunde einschließlich Film gedauert hat, gehen wir wieder nach draußen und einmal um das Capitol herum. Dabei bekommt man erstmals auch die Größe des Gebäudes mit, das auf den Bildern doch relativ klein und kompakt wirkt.
GPS Capitol: 38.891475,-77.015203
Zeitbedarf: 1 Stunde
Nach der Besichtigung des Capitols gehen wir weiter die Mall hinunter zum National Air and Space Museum. Hier müssen wir beim Betreten des Gebäudes ebenfalls durch eine Sicherheitskontrolle. Wir sind ja inzwischen schon geübt darin. Gezeigt werden hier zahlreiche Exponate aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt, darunter die Spirit of St. Louis oder DC 3 oder die Ford Trimotor. Hier kann man auch noch mehrere Sonderschauen besuchen, die Zeit verrinnt aber viel zu schell.
GPS National Air and Space Museum: 38.88801,-77.019936
Zeitbedarf: 1 Stunde
Wir erreichen das Museum of American History, das sich auf der anderen Seite der National Mall befindet. Das Museum beschäftigt sich mit Gegenständen aus der sozialen, politischen, kulturellen, wissenschaftlichen und militärischen Geschichte Amerikas. Es beinhaltet eine der größten Sammlungen zur Geschichte des Landes. Gleich zu Beginn im Eingangsbereich hängt ein riesiger Star Spangled Banner. Es ist die Flagge, die wenige Tage nach dem 11. September 2001 über dem Pentagon gehisst wurde. Man kann bei näherer Betrachtung sogar noch die Schmutzflecken darauf erkennen.
Eines der Highlights ist aber der Original Star Spangeld Banner, diese riesige Flagge die im Jahre 1814 Francis Scott Key dazu inspirierte, die Nationalhymne zu schreiben. In diesem Teil des Museums ist Fotografieren strikt verboten und ein Sicherheitsbeamter steht dort und passt penibel auf, dass sich auch jeder daran hält.
Zusätzlich gibt es in diesem Bereich eine interessante Ausstellung rund um den Star Spangled Banner. Man erfährt hier, warum einige Sterne auf dieser Original Flagge fehlen, denn diese wurden zu damaligen Zeiten einfach ausgeschnitten und besonderen Personen als Zeichen der Anerkennung geschenkt.
Weitere Ausstellungen widmen sich den first ladies, dem Industriezeitalter, Landwirtschaft und Automobilen. Ein Original Ford Model T ist hier zu besichtigen. Man kann unter anderem den DNS Fingerabdruck, oder Phänomene wie Globale Erwärmung selbst erforschen.
Die Memorial Plaza wurde an der Stelle des ehemaligen Rainbow Pools angelegt, am äußersten östlichen Ende des Reflecting Pools. Zwei große Bögen, die mit Atlantic und Pacific beschrieben sind, markieren die beiden großen Kampfschauplätze während des Krieges und symbolisiert ebenso den Sieg an beiden Fronten. Umgeben von 48 Säulen, welche die 48 Staaten und Territorien darstellen, bildet ein Brunnen den zentralen Mittelpunkt des Memorial. 4000 goldene Sterne erinnern an die 400.000 Amerikaner, die während des Krieges ihr Leben verloren haben.
GPS World War II Memorial: 38.889446,-77.0405
Zeitbedarf: 20 Minuten
Allerdings merken wir nun doch, dass wir schon den ganzen Tag auf Achse sind und die Füße qualmen. Wir beschließen nach einem interessanten aufschlussreichen sowie geschichtsträchtigen Tag zurück zur Metrostation zu gehen. Vom der Federal Triangle Station fahren wir wieder zum Hotel zurück. Morgen werden wir noch einmal zurückkehren und uns die restlichen Memorials und Sehenswürdigkeiten an der National Mall anschauen.
Im zweiten Stock ist die Ausstellung The American Presidency – A Glorious Burden zu finden, die wiederum sehr interessante Dinge ausgestellt hat. Über Lincolns schwarzen Hut, zu Wahlkampfbuttons und Clintons Saxophon ist hier alles zu finden. Selbst der Anzug, den Harrison Ford im Film Air Force One trug, kann man hier bewundern. Und wer selbst mal Präsident spielen möchte, kann an einem Tele Prompter eine berühmte Rede aussuchen und wird dann anstelle des Original Bildes hineinprojiziert. Auf jeden Fall eine sehr spaßige Sache. Wir hätten noch länger hier bleiben können, da es unendlich viel zu sehen gibt, aber dies läßt unser Zeitplan nicht zu.
GPS Museum of American History: 38.890715,-77.025963
Zeitbedarf: 1:40 Stunde
Wir müssen weiter zum Washington Monument, da wir für 3:30 pm die Tickets online vorgebucht haben. Wer noch keine Tickets hat, kann diese auch vor Ort am Ticketkiosk, südlich des Monument an der 15th St NW, erhalten. Es steht allerdings nur eine begrenzte Zahl an Karten pro Tag zur Verfügung, deshalb sollte man sich die Tickets schon früh am Morgen besorgen.
Das 169 mtr. hohe Washington Monument ist jener Obelisk, der von nahezu jeder Stelle in Washington DC sichtbar ist. Dieses Denkmal wurde dem ersten amerikanischen Präsidenten der USA George Washington gewidmet und wurde von Robert Mills entworfen. Der Bau des Denkmals zog sich über 36 Jahre hin von 1848-1884. Der Bürgerkrieg sowie Finanzierungsprobleme in den einzelnen Bauabschnitten ließen das Projekt fast scheitern. Auf Höhe des ersten Drittels kann man eine Farbveränderung im weißen Marmor erkennen, der einem den Stillstand des Baus veranschaulicht. Endgültig eingeweiht wurde der Obelisk im Februar 1885 und am 9. Okt. 1888 konnten auch die ersten Besucher das Denkmal besichtigen.
Auch im Washington Monument sind Flüssigkeiten und Lebensmittel verboten, unsere Wasserflasche dürfen wir jedoch mit reinnehmen. Außerdem muss man am Eingang durch eine Sicherheitskontrolle, wo Rucksäcke, Taschen, Jacken usw. durch ein Röntgengerät gescannt werden und man selbst durch einen Metalldetektor geht. Vorher werden von Mitarbeitern des NPS Anweisungen gegeben, die man auch befolgen sollte.
Der Fahrstuhl bringt uns in gut einer Minute auf die Plattform, die sich auf ca. 150 m Höhe befindet. Der Blick durch die Fenster ist atemberaubend, man sieht die ganze Stadt samt Memorials wie eine Landkarte vor sich entrollt.
Vor bzw. unter uns befindet sich das Capitol, das weiße Haus, das Lincoln Memorial mit dem Reflecting Pool, das Pentagon und das Thomas Jefferson Memorial, um nur die wichtigsten Gebäude zu nennen. Hier sollte man sich ruhig ein klein wenig Zeit lassen, denn gerade am Anfang ist das Gedränge an den Fenstern sehr groß. Auf dem 490 Ft. Level gibt es sogar einen kleinen Souvenirshop. Hier fährt man dann auch wieder mit dem Fahrstuhl nach unten, der unterwegs einige kleine Stopps macht, damit man einen Blick auf die Memorial Stones erhaschen kann.
GPS Washington Monument: 38.890277,-77.037979
Zeitbedarf: 0,5 Stunden
Weiter die National Mall entlang erreichen wir das World War II Memorial. Es ist das Neueste in der ganzen Anreihung von Monumenten und Memorials in Washington DC und wurde offiziell am 29. Mai 2004 von Präsident George W. Bush eröffnet. Dieses Memorial ist all jenen Amerikanern gewidmet, die im 2. Weltkrieg gekämpft und gefallen sind.
Strecke: Washington D.C
Gefahrene Strecke: 0 Meilen - 0 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 141
Hotel Hyatt House Falls Church: 94,08 $ - 68,79 € incl. tax
Letztes Update am 10.08.2014
© by Andreas Mai