Georgia Aquarium Stone Mountain
Museum of the Cherokee Indian Mingus Mill Clingman´s Dome Roaring Fork Motor Nature Trail
Great Falls of the Potomac River
Gettysburg National Military Park
Harley-Davidson Manufacturing Plant Washington D.C.
Historic Jamestowne Settlement
Wright Brothers National Memorial
Tyran Palace Historic Sites & Garden
Hampton Plantation State Historic Site Boone Hall Plantation & Gardens
History Tour 2014-1
12. Tag, Montag 30.06.2014
Im Hyatt genießen wir das letzte Frühstück in aller Ruhe, denn heute verlassen wir Washington nach 2,5 Tagen. Wir fahren auf die Interstate 495 um nach Alexandria zu kommen, dies ist die erste Anlaufstelle, die wir nach 35 Minuten erreichen.
Zunächst fahren wir an die Spitze der King Street, dort steht das Wahrzeichen der Stadt, das George Washington Masonic National Memorial. Das Denkmal für George Washington mit dem 110 mtr. hohen Turm wurde dem Leuchtturm Pharos von Alexandria in Ägypten, eines der sieben Weltwunder der Antike, nachempfunden, der Bau begann im Jahr 1923. Von der Aussichtsplattform hat man bei schönem Wetter einen sensationellen Blick über den Potomac River nach Washington.
GPS George Washington Masonic National Memorial: 38.807462,-77.065415
Zeitbedarf: 10 Minuten
Nach dem Stopp fahren wir über die King St nach Oldtown von Alexandria, wo wir in der Nähe der King Street parken. Die Oldtown ist eines der ältesten Viertel mit etwa 800 schön renovierten historischen Gebäuden aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert. Die Oldtown hat auch einen recht geschichtsträchtigen Hintergrund, schon George Washington besuchte die Stadt. Alexandria wurde benannt nach John Alexander, Tabak-Plantagen Besitzer aus Virginia, der 1669 den Grund kaufte, auf dem sich die heutige Stadt befindet. 1732 war der Platz bekannt als Hunting Creek Warehouse. Alexandria wurde dann im Jahre 1749 von William Ramsay gegründet. Von 1801-47 war Alexandria ein Teil vom District of Columbia.
Wir schlendern die King Street herunter und staunen darüber, was für nette Städtchen es so gibt, von denen man im Grunde noch nicht viel gehört hat, erst bei den Recherchen zu dieser Tour, sind wir auf Alexandria gestoßen. Die Stadt am Potomac River ist ein wahres Juwel, was die Architektur und den Flair betrifft, die King Street ist das Herz der Oldtown. In den vielen historischen Gebäuden mit dem kolonialischen Flair findet man feine Restaurants, Bars, Theater, Antiquitätenläden und Boutiquen.
So langsam nähern wir uns dem Zentrum, und zu beiden Seiten gibt es immer neue Fotomotive, die Häuser im Federal Style gefallen uns besonders gut. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich von einem kostenlosen Trolley die King Street entlang fahren lassen. Der "King Street Trolley" pendelt zwischen King Street Metrorail Station und der Potomac River Waterfront hin und her. Der Trolley fährt täglich alle 15 Minuten von 11:30 a.m. bis 10:15 p.m. und hält an 20 Stationen in der Nähe der Sehenswürdigkeiten, wo man nach Lust und Laune zu- oder aussteigen kann. Und dies ist alles kostenlos, ein klasse Service.
Wir nähern uns dem Market Square der seit Mitte des 18. Jahrhunderts das Herz der Stadt ist und Schauplatz vieler historischer Ereignisse war, wie etwa dem Drill der Truppen Washingtons (1754). Im Unabhängigkeitskrieg diente der Platz als Krankenhaus. Es ist der älteste, kontinuierliche Markt in USA und war Standort des zweitgrößten Sklavenmarkts. Heute ist der modernisierte Platz und mit einem schönen Brunnen versehen. Dominiert wird er vom Rathaus mit seinem Turm (1873).
Etwas südlich vom Market Square befindet sich im Ramsey House, dem ältesten Gebäude von Alexandria, das Visitor Center. Dies hat täglich von 10 a.m. bis 6 p.m. geöffnet. Da wir erst 9:30 Uhr haben, ist dies noch geschlossen, wir nähern uns der Waterfront.
An dem Ufer befinden sich ein Fabrikgebäude, das sogenannte Torpedo Art Factory Center. Während man im ersten Weltkrieg hier noch unter Hochdruck Waffen und Munition herstellte, befinden sich heute unzählige Kunstateliers und Galerien in dem Gebäude. Direkt an der Waterfront bietet sich mit dem kleinen und schön angelegten Hafen ein herrlicher Blick auf den Potomac River und die umliegende Umgebung. Zentraler Mittelpunkt bildet dabei das Chart House, ein Fischrestaurant in allerbester Lage, das die Form eines Leuchtturms hat. Wir gehen noch ein wenig am Ufer des Potomac entlang, hier hätten wir wirklich noch länger verweilen können.
Der anschließende Spaziergang in die andere Richtung führt uns zur sogenannten Captains Row. Der Abschnitt der Captains Row in der Prince Street liegt zwischen Lee- und Union Street. Diese aus Pflastersteinen bestehende Straße erhielt ihren Namen daher, weil im 18. Jahrhundert hier viele lokale Kapitäne gelebt haben.
Und wir müssen feststellen, dass die ganzen Häuschen an dieser gepflasterten Straße wirklich sehr ansehnlich sind. An jedem Ende der Captains Row befindet sich ein weißer Blumenkübel mit der Aufschrift "Captains Row 1783". Auch hier sind wieder schön restaurierte Häuser der Koloialzeit, ein rotes Haus das 1783 gebaut wurde und ein weißes daneben aus dem Jahre 1792. Nach 1,5 Stunden schließlich beenden wir unseren Besuch in Alexandria.
GPS George Washington Masonic Memorial: 38.807462,-77.065415
GPS City Hall: 38.805232,-77.042995
GPS Ramsey House - Visitor Center: 38.804584,-77.042512
GPS Torpedo Factory Art Center: 38.804941,-77.040031
GPS Chart House: 38.805322,-77.038791
GPS Captions Row: 38.803186,-77.041176
Über die Interstate 95 fahren wir anfangs noch parallel zum Potomac River und weiter bis kurz vor Richmond, wo wir die Interstate verlassen um zum Bass Pro Shops abzuzweigen. Diese Mega Outdoorkette kennen wir schon von Las Vegas und ist ein absolutes Muss.
Da uns damals schon die ganze Aufmachung und das Riesenangebot überzeugten und wir jetzt praktisch dran vorbeifahren, legen wir natürlich einen Stop ein. Hier findet man alles, was man sich für jedes Outdoor Abenteuer nur so wünschen kann. Wir stöbern in dem Riesenangebot, finden so einiges was uns in dem umfassenden Sortiment gefällt und verlassen die Outdoor World nach 1 Stunde wieder.
GPS Bass Pro Shops: 37.71167,-77.44925
Unsere Weiterfahrt führt uns nach Colonial Williamsburg, nordwestlich von North Newport News gelegen. Was gibt es hier zu sehen? Im Endeffekt eine wiederhergestellte Stadt aus dem 18. Jahrhundert, wobei eine Vielzahl von Gebäuden wohl originalgetreu wieder erbaut worden sind, es sich somit nicht um tatsächlich erhaltende Bauwerke aus dem 18. Jahrhundert handelt, es gibt aber natürlich auch eine Reihe von restaurierten Originalgebäuden, ein riesiges Freilichtmuseum also.
Das Auto stellen wir auf einen der riesigen Parkplätzen ab, unsere erste Anlaufstelle ist das moderne Visitor Center und hier gilt es gleich eine Entscheidung zu treffen. Zahlen oder nicht zahlen, denn der eigentliche Besuch ist kostenfrei, es wird nur leider ein völlig anderer Eindruck erweckt. Wenn man ins Visitor Center hineingeht, dann kommt man unweigerlich an diversen Kassen vorbei. Wenn es einem ausreicht die Gebäude von außen zu besichtigen, dann ist der Besuch kostenfrei und man kann auf dem Gelände frei herumlaufen. Dann läuft man einfach an den Kassen vorbei durch das Visitor Center hindurch und macht sich auf den Weg nach Colonial Williamsburg.
Nur für Museen, Gebäude und Shuttlebusse müssen Tickets für teures Geld gekauft werden, d.h. Erwachsene müssen immerhin 51,95 $ pro Personen berappen. Wir verzichten, auf den Kauf der Tickets, auch mit dem Hintergrund, dass wir in Alexandria schon viel an altem Gemäuer gesehen haben.
Wir beginnen mit unserer Route und kommen an zum Teil sehr schön restaurierten Häusern vorbei, die unterschiedlichsten Handwerker zeigen ihre Handwerkskunst, beispielsweise Korbflächten u.s.w. Die Darsteller laufen in historischen Kostümen herum, ein lebendiges Museum also, das ist alles sehr interessant gemacht. Zwischen den alten Häusern stehen aber auch ganz normale Wohnhäuser, die zwar alt aussehen, aber nicht zu besichtigen sind.
Anschließend gehen wir zur Duke of Gloucester Street, an dieser Hauptachse liegen verschiedene interessante Gebäude, wie zum Beispiel das Magazin und das Guard House, das 1771 als Lagerhaus für Waffen und Munition gebaut wurde. Ebenso das Courthouse, dieses wurde 1770 erbaut und diente bis 1932 noch als Gerichtgebäude.
Interessant sind auch die vielen Gärten die sich neben den Häusern befinden. Diese sind nach altem Muster mit historischen Pflanzen angelegt oder als Ziergarten nach englischer Manier. Zum Schluss steht noch die Bruton Parish Church auf unserem Programm, die Kirchtürme stehen seit 1715 in Originalzustand hier. Schön, dass wir so einen interessanten Einblick in das Leben zur Zeit der Besiedelung im 17. und 18. Jahrhundert bekommen haben.
GPS Colonial Williamsburg: 37.279158,-76.69691
Zeitbedarf: 1:10 Stunde
Anschließend fahren wir zu unserem Motel, das Days Inn, das nur ein Katzensprung von Colonial Williamsburg entfernt ist. Dieses scheint relativ neu zu sein, zumindest vermittel das die recht moderne, jedoch schon fast kühle Einrichtung der Lobby. Diese ist jedoch einfach mal anders, als wie die sonstigen Standardeinrichtungen der diversen Ketten. Unser Zimmer ist einem sehr geschmackvollen grau eingerichtet, auch hier ist alles modern und neu und vor allen, alles ist sauber. Direkt neben an befindet sich Dennys, in dem wir den Tag bei einem saftigen Dennys Chesseburger ausklingen lassen.
Strecke: Washington D.C. - Williamsburg
Gefahrene Strecke: 169 Meilen - 272 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 161
Motel Days Inn Williamsburg Colonial Historic Area: 64,23 € incl. tax
Letztes Update am 10.08.2014
© by Andreas Mai