Georgia Aquarium Stone Mountain
Museum of the Cherokee Indian Mingus Mill Clingman´s Dome Roaring Fork Motor Nature Trail
Great Falls of the Potomac River
Gettysburg National Military Park
Harley-Davidson Manufacturing Plant Washington D.C.
Historic Jamestowne Settlement
Wright Brothers National Memorial
Tyran Palace Historic Sites & Garden
Hampton Plantation State Historic Site Boone Hall Plantation & Gardens
History Tour 2014-1
21.-22.Tag, Mittwoch - Donnerstag 09.-10.07.2014
Nach 20 Tagen beginnt heute der letzte Tag unserer Rundreise und für heute haben wir uns auch nicht mehr allzu viel vorgenommen. Schließlich haben wir so viele interessante Eindrücke auf der Tour gewonnen, dass die Aufnahmekapazität irgendwann einmal erschöpft ist. Da wir von Atlanta erst heute Nachmittag um 5 pm abfliegen, lassen wir es ganz gemächlich angehen, genießen noch einmal das letzte Frühstück und packen danach unsere Koffer. Hier ist in den ganzen Tagen so einiges durcheinander geraten, also ist Aufräumarbeit angesagt. Die gesammelten Unterlagen, Prospekte, Infoblättchen, Werbebröschüren u.s.w. wollen gut sortiert abgelegt sein. Wie heißt es doch so schön, Ordnung ist das halbe Leben, also halten wir uns ganz brav daran und sortieren alles Nötige.
Schließlich fahren wir los, auf halbem Weg nach Atlanta erreichen wir um 9:30 Uhr Madison. Dieses Städtchen nehmen wir noch mit, da noch ausreichend Zeit ist. Eine schöne kleine Stadt in Georgia am Antebellum Trail. Da ein Senator aus Madison im Bürgerkrieg erreichen konnte, dass die Häuser nicht von den Unionstruppen niedergebrannt wurden, sind noch viele der alten Antebellumhäuser erhalten.
Zuerst steuern wir das Madison Morgan Welcome Center an der E Jefferson Street an, und lassen uns eine Karte geben, auf der eine Rundtour angegeben ist. Um die alten Häuser zu besichtigen kann man die Tour entweder mit der Pferdekutsche, zu Fuß oder per Auto durchführen. Wir entschließen uns zuerst zu Fuß loszugehen.
Zuerst besuchen wir das Morgan County Court House, das sich neben dem Welcome Center befindet. In Front steht eindrucksvoll die Statur von Henry Walton Chapter, der Kämpfer der amerikanischen Revolution.
Ende
History Tour 2014-1
Anschließend gehen wir die Main Street entlang, hier stehen eine ganze Reihe an fotogenen Häusern, die wir schon bei der Zufahrt in das kleine Örtchen entdeckt haben. Gut hat uns auch Heritage Hall gefallen, welches wir aber nur von außen ablichten, wer möchte kann sich dieses Schmuckstück auch bei einer 20-30 minütigen Führung von innen zeigen lassen, im Anschluss an die Führung darf man das Haus auch auf eigene Faust erkunden.
Wir entdecken weitere schöne und fotogene Häuser, die sich auf unsere Walking Tour befinden. Auch das Josuha Hill Home mit seinen sechs vorderen Säulen, dass sich ebenfalls an der Main Street befindet, ist ein Foto wert.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir schließlich wieder das Welcome Center, wo wir unser Auto abgestellt haben. Allerdings haben wir mit 1,5 Stunden, bei weitem mehr Zeit benötigt, als wie von der freundlichen Dame im Welcome Center, genannt wurde. Diese meinte nämlich, dass wir in rund 45 Minuten alles gesehen hätten, da hat sie wohl die Zeit für meine zum Teil ausgedehnten Fotoshootings nicht mit eingerechnet.
Aber nicht nur die Häuser, auch andere Dinge, wie zum Beispiel der schwarze Chevrolet Apache 31, der vor uns auftaucht, passen so wunderbar zu dem alten Madison. Der Chevi ist einer aus der Reihe von großen Pickups, die General Motors in den Jahren 1960 bis 1998 anbot. Die seitlichen numerischen Bezeichnungen 10, 20, 30 stehen für Halbtonner, Dreivierteltonner und Eintonner.
Im Anschluss fahren wir mit dem Auto noch eine Runde durch die weiter von der Main Street entfernten Häuser, auch hier gibt es weitere nette Häuschen zu entdecken. Die Südstaatenhäuser haben halt das gewisse Flair und machen einen wirklich schönen Eindruck auf uns.
Dann fahren wir noch über die East Ave zum Veranda Park. Hier sind prächtige, relativ neue Villen, mit riesigen Grundstücken zu bewundern, alles in sehr gepflegter Umgebung. Nach diesem kleinen Abstecher verlassen wir dann endgültig das schöne Madison, einen Besuch kann man, wenn man in der Nähe ist, wirklich nur empfehlen.
GPS Madison Morgan Welcome Center: 33.596002,-83.467172
GPS Morgan County Court House: 33.595693,-83.466686
GPS Heritage Hall: 33.594045,-83.4697
GPS Josuha Hill Home: 33.591253,-83.472584
GPS Veranda Park: 33.590416,-83.456087
Zeitbedarf: 2 Stunden
Nach 1,5 stündiger Autofahrt erreichen wir den Airport von Atlanta. Allerdings haben wir einige Schwierigkeiten das Car Rental Center zu finden. Durch einige Baustellen und Umbauten auf der Interstate ist unser Navi schlichtweg überfordert. Erst nachdem wir, eher durch Zufall, den richtigen Abschnitt der Interstate gefunden haben, weisen provisorisch aufgestellte Hinweisschilder auf das Car Rental Center hin. Erleichtert bei den zig Abzweigen und Autobahnkreuzen um den Airport herum, fahren wir den Schildern nach und verlassen uns am Ende der Tour zum ersten Mal nicht auf das gute alte Garmin.
Am Car Rental Center geben wir schließlich, nach 21 Tagen, unseren treuen Begleiter bei Alamo ab. Mit dem Skytrain fahren wir zum Flughafen, begeben uns zu Delta und drucken unsere Boarding Pässe, am Automaten aus. Um 5 pm verlassen wir schließlich Atlanta, Georgia und die vereinigten Staaten in Richtung Heimat.
Fazit
Insgesamt hat uns die Tour sehr gut gefallen, auch wenn uns die ganz so beeindruckenden Naturerlebnisse, wie im Vorjahr etwas gefehlt haben. Dafür haben wir aber sehr viel geschichtliche Informationen mitgenommen und historische Stätten besucht. Es hat uns in der Meinung bestätigt, dass es sehr hilfreich ist ein Land zu verstehen, wenn man sich mit seiner Geschichte beschäftigt.
Durch den Mix aus Natur und Stadtbesichtigungen, sowie Strand und Meer an der Atlantikküste, war die Tour sehr abwechslungsreich. Die 2,5 Tage, die wir in Washington D.C. verbracht haben, möchten wir nicht mehr missen und es war eine tolle Erfahrung, auch wenn uns abends ganz schön die Füße qualmten.
Der Hurricane Arthur, der an der Ostküste getobt hat, hat unseren Tourverlauf zum Glück nicht beeinträchtigt. Glück hatten wir mit dem Wetter insgesamt, außer einem halben Regentag, gab es eigentlich nur schöne Tage. Die Temperatur bewegte sich überwiegend zwischen 85° und 95° Fahrenheit, allerdings war die Luftfeuchte mit bis zu 87 Prozent nicht gerade angenehm.
Die Ostküste und die Südstaaten, die wir bereist haben, bieten sehr viele abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und man gewinnt die unterschiedlichsten Eindrücke, dies hat uns gut gefallen und wir würden die Reise im Großen und Ganzen genauso nochmal machen.
Strecke: Augusta - Atlanta
Gefahrene Strecke: 173 Meilen - 278 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 71
Letztes Update am 10.08.2014
© by Andreas Mai