Kleine Südwest Tour 2006
2. Tag, Freitag 12.05.2006
Durch die Zeitumstellung sind wir schon so früh auf den Beinen, dass das Buffet im Aladdin noch geschlossen hat, so dass wir in einem der Bistros im Aladdin frühstücken. Wir bestellen uns ein Omelette, Kaffee und Orangensaft für zusammen 37,50 $ und lassen es uns schmecken.
Dieser State Park ist der älteste Park Nevadas und wurde 1935 eröffnet. Das Valley of Fire leitet seinen Namen von den roten Sandsteinformationen ab, die sich vor 150 Millionen Jahren aus großen Wanderdünen formten. Komplexes Heben und Senken der gesamten Region, gefolgt von extensiver Erosion haben die gegenwärtige Landschaft geschaffen.
Alle interessanten Punkte finden sich entweder direkt an der Straße oder auf einem Fußweg, der in wenigen Minuten durchwandert werden kann. Dies ist auch gut so, denn sobald man das gut gekühlte Auto verlässt, trifft einen fast der Schlag, so drückend und heiß ist es heute.
Zu den Höhepunkten des State Parks zählen die rot glühenden Felsformationen, die wie die überdimensionierte Nachbildung eines Elefanten (elephant rock) oder eines Bienenkorbs (beehives) aussehen, oder auch die indianischen Felszeichnungen am Atlatl Rock.
Nach knapp 2 Stunden haben wir genug von den roten Steinen gesehen und verlassen
den State Park am Osteingang über die 169 bis zum Hwy. 15, von wo wir weiter Richtung
Zion Np. fahren. Am Südeingang des Zion angekommen, kaufen wir uns den National Park
Pass für 50,-
Für das was wir heute noch vorhaben, nämlich Valley of Fire, Angels Landing im Zion
Np. und Fahrt ins vorgebuchte Motel in Tropic, sind wir schon viel zu spät dran,
so dass wir uns so langsam auf den Weg machen. Von Vegas fahren wir über die 15 in
nordöstliche Richtung und kommen nach 50 Meilen um 11:00 Uhr an dem State Park Valley
of Fire an. Am Eingang bezahlen wir 6,-
Für das letzte Stück bleibt Doris zurück, ab jetzt beginnt der schwierigste Teil des Trails, wo man auf jeden Fall schwindelfrei sein muss. Der weitere Weg führt über einen sehr schmalen Felsrücken hinauf auf die Spitze von Angels Landing. Dort wo es zu steil ist, sind Eisenketten angebracht, an denen man sich gut festhalten kann und dadurch eine gute Hilfe ist.
Oben angekommen hat man eine atemberaubende Aussicht. Im Süden ist der komplette Zion Canyon sichtbar, im Norden die legendären Zion Narrows. Schaut man in nordöstliche Richtung erblickt man noch ein ganzes Stück höher den Observation Point.
Der Trail zu Angels Landing hat uns sehr gut gefallen, der Weg über die Serpentinen ist allerdings sehr steil und anstrengend, wobei wir noch das Glück hatten, da die Sonne schon nicht mehr in den Canyon schien. In der Mittagszeit würden wir den Trail allerdings nicht laufen wollen.
Für das letzte Stück muss man schwindelfrei sein und außerdem eine Portion Mut mitbringen. Wir haben für Angels Landing insgesamt ab/bis Haltesetelle 2,5 Stunden gebraucht, bei zügigem wandern und ohne all zu große Zwischenpausen.
In der folgenden Tabelle sind noch einmal einige Fakten für den Trail zusammengestellt:
Mit dem Shuttlebus fahren wir zurück zum Visitorcenter, mittlerweile ist es schon 19:00 Uhr und wir sind spät dran, denn wir müssen noch bis zum Bryce Canyon nach Tropic in unser vorgebuchtes Motel.
Unterwegs hat man von dem Zion-
Auch hinter dem Tunnel ist der Blick auf die umliegenden Felsen grandios. Hier findet man vorwiegend den Navajo Sandstein. Im weiteren Verlauf der Straße kommt man an dem imposanten schachbrettartigen Checkerboard Mesa vorbei.
Die weitere Fahrt über den Hwy. 9, 89 und 12 zieht sich irgendwie wie Kaugummi. Mittlerweile ist es schon dunkel und wir müssen höllisch aufpassen, denn direkt am Straßenrand weiden irgendwelche Kühe oder sonstiges Viehzeug welches wir nicht richtig deuten können. Ich hoffe nur, dass das Viehzeug da bleibt wo es gerade ist, denn wenn eines davon plötzlich auf die Straße läuft, ist der Crash fast schon vorprogrammiert.
Ich weiß gar nicht mehr wann wir in unserem Motel Bryce Valley Inn in Tropic ankamen, es war auf jeden Fall schon so spät, dass die Rezeption nicht mehr besetzt war. Draußen am Eingang steht jedoch für die zu spät ankommenden ein Telefon der sogenannte "After Hour Service". Wir wählen die angegebene Nummer, teilen mit das wir vorgebucht haben und schon nach 5 Minuten kommt jemand, so dass wir einchecken können. Danach sind wir nur noch froh endlich im Bett zu liegen, denn der Tag war recht anstrengend.
• Valley of Fire
• Zion Np. -
Nachdem wir unsere sieben Sachen in die Koffer verpackt haben, was ja bei einer Nacht
nicht schwerfällt, checken wir aus. Im Aladdin gibt es hierzu 3 Möglichkeiten. Per
Express Check Out, per Video am TV-
Im Zion wollen wir zu "Angels Landing", dies ist ein zum Teil steiler und kurvenreicher Wanderweg, von wo man am Trailende einen atemberaubenden Blick über das gesamte Tal des Virgin Rivers genießen kann. Das letzte Stück soll aber nicht ganz ohne sein. Eine gewisse Schwindelfreiheit sollte vorhanden sein, wir sind also gespannt was uns erwartet.
Am Zion Visitorcenter lassen wir den Wagen stehen und fahren mit dem Bus-
Strecke: Las Vegas -
Entfernung: 324 Meilen -
Anzahl der Fotos: 127
Motel Bryce Valley Inn: 50,-
Letztes Update am 05.04.2009
© by Andreas Mai