Kleine Südwest Tour 2006

Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Valley of Fire

Zion Np. - Angels Landing

 

3. Tag:

Bryce Canyon

Kodachrome Basin State Park

Devils Garden

 

4. Tag:

Capitol Reef -

Cathedral Valley

Goblin Valley

 

5. Tag:

Crystal Geyser

Highway 128

Arches Np.

 

6. Tag:

Newspaper Rock

Canyonlands -

The Needles

Monument Valley

 

7. Tag:

Wave -  CBN

Yellow Rock

 

8. Tag:

Glen Canyon Dam

Horseshoe Bend

Lower & Upper Antelope Canyon

Grand Canyon

 

9. Tag:

Grand Canyon

South KaibabTrail West Rim Trail

 

10. Tag:

Grand Canyon

Route 66-Seligman

 

11. Tag:

Sequoia Np.

 

12. Tag:

Death Valley

 

13. Tag:

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

 

15.- 16. Tag:

Rückflug

 

Infos & Facts:

Reiseberichte

Home

Fotogalerie

Links

Impressum

Kontakt

2. Tag, Freitag 12.05.2006

Durch die Zeitumstellung sind wir schon so früh auf den Beinen, dass das Buffet im Aladdin noch geschlossen hat, so dass wir in einem der Bistros im Aladdin frühstücken. Wir bestellen uns ein Omelette, Kaffee und Orangensaft für zusammen 37,50 $ und lassen es uns schmecken.

 

Arch Rock
Atlatl Rock
Elephant Rock

Dieser State Park ist der älteste Park Nevadas und wurde 1935 eröffnet. Das Valley of Fire leitet seinen Namen von den roten Sandsteinformationen ab, die sich vor 150 Millionen Jahren aus großen Wanderdünen formten. Komplexes Heben und Senken der gesamten Region, gefolgt von extensiver Erosion haben die gegenwärtige Landschaft geschaffen.

 

Alle interessanten Punkte finden sich entweder direkt an der Straße oder auf einem Fußweg, der in wenigen Minuten durchwandert werden kann. Dies ist auch gut so, denn sobald man das gut gekühlte Auto verlässt, trifft einen fast der Schlag, so drückend und heiß ist es heute.

 

Zu den Höhepunkten des State Parks zählen die rot glühenden Felsformationen, die wie die überdimensionierte Nachbildung eines Elefanten (elephant rock) oder eines Bienenkorbs (beehives) aussehen, oder auch die indianischen Felszeichnungen am Atlatl Rock.

 

Nach knapp 2 Stunden haben wir genug von den roten Steinen gesehen und verlassen den State Park am Osteingang über die 169 bis zum Hwy. 15, von wo wir weiter Richtung Zion Np. fahren. Am Südeingang des Zion angekommen, kaufen wir uns den National Park Pass für 50,- $. Dieser ist ein Jahr gültig und gilt für alle National Parks. Weitere Infos zu dem Pass gibt es hier.

Für das was wir heute noch vorhaben, nämlich Valley of Fire, Angels Landing im Zion Np. und Fahrt ins vorgebuchte Motel in Tropic, sind wir schon viel zu spät dran, so dass wir uns so langsam auf den Weg machen. Von Vegas fahren wir über die 15 in nordöstliche Richtung und kommen nach 50 Meilen um 11:00 Uhr an dem State Park Valley of Fire an. Am Eingang bezahlen wir 6,- $ Eintritt und fahren in den Park rein.

 

Für das letzte Stück bleibt Doris zurück, ab jetzt beginnt der schwierigste Teil des Trails, wo man auf jeden Fall schwindelfrei sein muss. Der weitere Weg führt über einen sehr schmalen Felsrücken hinauf auf die Spitze von Angels Landing. Dort wo es zu steil ist, sind Eisenketten angebracht, an denen man sich gut festhalten kann und dadurch eine gute Hilfe ist.

 

Oben angekommen hat man eine atemberaubende Aussicht. Im Süden ist der komplette Zion Canyon sichtbar, im Norden die legendären Zion Narrows. Schaut man in nordöstliche Richtung erblickt man noch ein ganzes Stück höher den Observation Point.

 

Der Trail zu Angels Landing hat uns sehr gut gefallen, der Weg über die Serpentinen ist allerdings sehr steil und anstrengend, wobei wir noch das Glück hatten, da die Sonne schon nicht mehr in den Canyon schien. In der Mittagszeit würden wir den Trail allerdings nicht laufen wollen.

 

Für das letzte Stück muss man schwindelfrei sein und außerdem eine Portion Mut mitbringen. Wir haben für Angels Landing insgesamt ab/bis Haltesetelle 2,5 Stunden gebraucht, bei zügigem wandern und ohne all zu große Zwischenpausen.

 

In der folgenden Tabelle sind noch einmal einige Fakten für den Trail  zusammengestellt:

 

Fakten zu: "Angels Landing"
Lage:
Nördlich zwischen Springdale Hwy. 9 und Mount Carmel Hwy. 89
Ausgangspunkt:
Zion Visitorcenter
Shuttlebus:
Kostenlose dauernd pendelnde Shuttlebusse, Fahrtdauer ca. 15 Minuten
Shuttlehaltepunkt:
The Grotto
Traillänge:
5 Meilen entspricht 8 Km hin und zurück
Dauer:
Unterschiedlich je nach Kondition und Fitness, mindestens ca. 2,5 Stunden
Höhenunterschied:
453 Meter
Highlights:
Atemberaubende Aussicht
Schwierigkeitsgrad:
Die Serpentinen sind sehr anstrengend, für den letzten Teil ist Schwindelfreiheit ein muss
Gefahren:
Absturzgefahr
Empfehlenswert:
Rutschfeste Schuhe, Wasser, Sonnenschutz
Link:

Mit dem Shuttlebus fahren wir zurück zum Visitorcenter, mittlerweile ist es schon 19:00 Uhr und wir sind spät dran, denn wir müssen noch bis zum Bryce Canyon nach Tropic in unser vorgebuchtes Motel.

 

Unterwegs hat man von dem Zion-Mount Carmel Highway einen tollen Blick auf die imposanten Berge an denen wir vorbei fahren. Direkt rechts an der Straße steigen die mächtigen Felswände senkrecht nach oben. Als wir an dem Tunnel ankommen, ist dieser gerade für unsere Richtung gesperrt, so dass wir so lange warten müssen, bis alle Autos und Wohnmobile der gegenüberliegenden Seite durch den Tunnel durchgefahren sind.

 

Auch hinter dem Tunnel ist der Blick auf die umliegenden Felsen grandios. Hier findet man vorwiegend den Navajo Sandstein. Im weiteren Verlauf der Straße kommt man an dem imposanten schachbrettartigen Checkerboard Mesa vorbei.

 

Warten vor dem Tunnel
Zion Bus Shuttle
Checkerboard Mesa

Die weitere Fahrt über den Hwy. 9, 89 und 12 zieht sich irgendwie wie Kaugummi. Mittlerweile ist es schon dunkel und wir müssen höllisch aufpassen, denn direkt am Straßenrand weiden irgendwelche Kühe oder sonstiges Viehzeug welches wir nicht richtig deuten können. Ich hoffe nur, dass das Viehzeug da bleibt wo es gerade ist, denn wenn eines davon plötzlich auf die Straße läuft, ist der Crash fast schon vorprogrammiert.

 

Ich weiß gar nicht mehr wann wir in unserem Motel Bryce Valley Inn in Tropic ankamen, es war auf jeden Fall schon so spät, dass die Rezeption nicht mehr besetzt war. Draußen am Eingang steht jedoch für die zu spät ankommenden ein Telefon der sogenannte "After Hour Service". Wir wählen die angegebene Nummer, teilen mit das wir vorgebucht haben und schon nach 5 Minuten kommt jemand, so dass wir einchecken können. Danach sind wir nur noch froh endlich im Bett zu liegen, denn der Tag war recht anstrengend.

 

• Valley of Fire

• Zion Np. - Angels Landing

Nachdem wir unsere sieben Sachen in die Koffer verpackt haben, was ja bei einer Nacht nicht schwerfällt, checken wir aus. Im Aladdin gibt es hierzu 3 Möglichkeiten. Per Express Check Out, per Video am TV-Gerät oder per Voicemail. Wir checken per Express Check Out aus, dazu unterschreibt man einen Zettel der auf den Zimmern liegt, faltet diesen zusammen mit den Keycards und wirft ihn in die Key Drop Box, die in der Fahrstuhllobby steht. Eine prima Sache, denn so braucht man nicht noch mal extra zur Reception, wo man vielleicht noch warten muss bis man an der Reihe ist, nur um die Keycards abzugeben.

 

Im Zion wollen wir zu "Angels Landing", dies ist ein zum Teil steiler und kurvenreicher Wanderweg, von wo man am Trailende einen atemberaubenden Blick über das gesamte Tal des Virgin Rivers genießen kann. Das letzte Stück soll aber nicht ganz ohne sein. Eine gewisse Schwindelfreiheit  sollte vorhanden sein, wir sind also gespannt was uns erwartet.

 

Am Zion Visitorcenter lassen wir den Wagen stehen und fahren mit dem Bus-Shuttle bis zur Haltestelle "The Grotto". Der Weg zu Angels Landing ist von der Haltestelle leicht zu finden, einfach die Straße überqueren und über die kleine Brücke die über den Virgin River führt, entlang gehen. Nun folgen wir den sehr guten Weg nach rechts parallel zum Virgin River. Nach gut einer halben Stunde knickt der Weg nach Westen in den "Refridgerator Canyon" ab. Auch hier ist es im Prinzip noch ein einfacher Spaziergang. Der Canyon bildet mit den vielen grünen Bäumen, Sträuchern und schattigen Nischen eine angenehme Kühle. Er macht so seinem Namen alle Ehre. Viele Ecken laden zu zwischenzeitlichen Fotostopps ein. Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir den wohl körperlich anstrengendsten Teil der Wanderung "Walter Wiggles". In 21 sehr steilen, engen Spitzkehren schlängelt sich der Weg die rechte Wand des Canyons nach oben.

Strecke: Las Vegas - Tropic

Entfernung: 324 Meilen - 521 Kilometer

Anzahl der Fotos: 127

Motel Bryce Valley Inn: 50,-

Nächste Seite
Top
Vorherige Seite
Home

Diese Karte wurde mit Street Atlas

USA 2008 von DeLorme erstellt.

Zum Vergrößern anklicken

Letztes Update am 05.04.2009

© by Andreas Mai