Kleine Südwest Tour 2006

Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Valley of Fire

Zion Np. - Angels Landing

 

3. Tag:

Bryce Canyon

Kodachrome Basin State Park

Devils Garden

 

4. Tag:

Capitol Reef -

Cathedral Valley

Goblin Valley

 

5. Tag:

Crystal Geyser

Highway 128

Arches Np.

 

6. Tag:

Newspaper Rock

Canyonlands -

The Needles

Monument Valley

 

7. Tag:

Wave -  CBN

Yellow Rock

 

8. Tag:

Glen Canyon Dam

Horseshoe Bend

Lower & Upper Antelope Canyon

Grand Canyon

 

9. Tag:

Grand Canyon

South KaibabTrail West Rim Trail

 

10. Tag:

Grand Canyon

Route 66-Seligman

 

11. Tag:

Sequoia Np.

 

12. Tag:

Death Valley

 

13. Tag:

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

 

15.- 16. Tag:

Rückflug

 

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12. Tag, Montag 22.05.2006

• Death Valley

Gestern Abend hatten wir noch nach Deutschland telefoniert und beim Ausschecken aus dem Hotel, waren wir dann doch ein wenig über die Telefonrechnung in Höhe von 23,50 $ erstaunt, was ja für ein gut 2 Minuten Gespräch nicht gerade wenig ist. Da zeigt sich wieder, dass man besser nicht über das Hotel aus telefoniert.

 

Von unserem Zimmer sind es nur ein paar Schritte bis zum Restaurant der Furnace Creek Ranch wo wir frühstücken. Eine andere Wahl hat man hier in der Wüste im Herzen des Death Valley auch nicht. Das Buffet für 22,- $ ist ok. und lässt so gut wie keine Wünsche offen.

 

Nach dem Frühstück schauen wir uns das Museum, welches unter freiem Himmel ist, an. Es erklärt die Entstehung des Tals und die Erschließung der Boraxvorkommen, die Ende der 1880er Jahre zur Besiedelung des Tals führte. Zu sehen gibt es eine alte Lokomotive, Planwagen und andere gut erhaltene Gegenstände aus vergangenen Zeiten. Gleich neben dem Museum ist ein kleiner Palmenhain angelegt worden, leider nach Schachbrettmuster und daher wenig oasenhaft.

 

Golden Canyon

 

 

Um 10.00 Uhr verlassen wir die Ranch und fahren zu unserem heutigen ersten Ziel, zum Golden Canyon. Dazu fahren wir ein kleines Stück den Hwy. 190 entlang, um dann in südliche Richtung auf die Badwater Road abzubiegen. Nach ca. 2,4 Meilen erreichen wir den Canyon und stellen das Auto am Parkplatz ab.

 

Von hier aus kann man eine Wanderung durch den Golden Canyon zum Zabriskie Point unternehmen, der Trail ist one way 2,5 Meilen lang. Oder man begnügt sich nur den Golden Canyon Trail entlang zu gehen, der oneway 1 Meile lang ist. Wir wählen die letzt genannte Variante, allein schon deshalb, weil hier Rekordtemperaturen von bis zu 50 Grad im Schatten erreicht werden und es heute Morgen bereits auch schon sehr warm ist. Nach nur ein paar Schritten ragen links und rechts hohe und schroffe Felswände empor. Die Farben der Felsen wechseln von gelb bis rot, selbst grün ist mit dabei.

 

Devils Golf Course

 

 

Etwas weiter südlich zweigt von der asphaltierten Straße rechterhand eine Dirt Road zum Devils Golf Course ab. Wer hier einen gepflegten Golfkurs erwartet, der irrt, denn hier steht man vor einer weißen harten Salzkruste. Diese Kruste mit zerklüfteten und spitzen Salzstrukturen ist riesig groß und sieht aus wie ein Streuselkuchen.

 

Entstanden ist die Talsohle während der Eiszeit wo sie unter Wasser lag. Als Grund eines 180 Meter tiefen Sees. Geblieben ist nur das Salz, dass einmal in dem Seewasser gelöst war. Es ist in bizarren Strukturen erstarrt. Dieser Landstrich ist ganz nach dem Geschmack des Teufels, dachten seine Entdecker, und tauften ihn "Devils Golf Course" - Golfplatz des Teufels.

 

Bad Water

 

Unsere letzte Station vor Las Vegas ist das Badwater Basin, dies ist ein ausgetrockneter See die sogenannte Salzpfanne. Direkt in der Nähe des Parkplatzes ist eine kleine Holzplattform mit Informationstafeln. Auf einer Weltkarte sind die tiefsten Punkte unseres Planeten markiert.

 

Bad Water ist mit 85,5 Metern nicht nur der tiefste Punkt der USA, sondern auch der, der westlichen Hemisphäre. Der tiefste Punkt ist auf der östlichen Hemisphäre in Israel und liegt 414 Meter unter dem Meeresspiegel. Wer möchte kann von hier aus, auf der Salzpfanne über das Bassin gehen.

 

Der Name "Badwater" leitet sich von der Tatsache ab, dass das Wasser hier sehr salzig ist. Ein Bergbauarbeiter, der die Gegend einst kartographierte und froh war, mit seinem Lastesel diese Quelle gefunden zu haben, musste enttäuscht feststellen, dass das Wasser ungenießbar ist. So notierte er in seinem Notizbuch "bad water", und diese Bezeichnung ist geblieben.

 

In der Nähe der flachen Salzpfanne liegt die Wetterstation, wo mit 56,7°C die höchste jemals in den USA gemessene Temperatur registriert wurde. Regelmäßig im Sommer werden Temperaturen von über 50°C erreicht.

 

Bei unserem Besuch betrug die Temperatur am Nachmittag immerhin 44,1°C, die uns jedoch durch den vorhandenen Wind gar nicht so heiß vorkam.

 

Zabriskie Point

 

 

Als nächstes fahren wir zum Zabriskie Point einer der schönsten Plätze im Death Valley. Dies ist scheinbar nicht nur uns bekannt, denn als wir am Parkplatz ankommen, sind schon einige Reisebusse da. Uns schwant das wir hier nicht ganz allein sein werden und so ist es dann auch, schon auf den kurzen Weg nach oben zum Aussichtspunkt sind jede Menge Touristen unterwegs, oben ankommen ist es dann nicht viel besser.

 

Trotz alledem hat man von hier einen tollen Ausblick auf das unterhalb liegende Badwater und auf die bizarren Gesteinsformationen mit seinen markanten erodierten Furchen und ockerfarbenen Schlammablagerungen, die im Laufe von fünf Millionen Jahren durch die Erosion der Sedimente eines ausgetrockneten Sees entstanden sind. Weltweit bekannt wurde Zabriskie Point hauptsächlich durch den gleichnamigen Hollywood-Thriller von Michelangelo Antonioni aus dem Jahre 1969.

 

Artist Drive

 

 

Heute Morgen hätten wir besser zuerst den Zabriskie Point und erst danach den Golden Canyon angefahren, denn nun müssen wir erst wieder ein kurzes Stück Richtung Norden bis zum Abzweig um auf die Badwater Road (178) zu kommen. Danach geht es auf der 178 in südliche Richtung bis linkerhand der Abzweig zum Artist Drive kommt.

 

Dies ist eine Einbahnstraße, deren Weg von Süden nach Norden geht, die schmale, kurvige Straße führt mitten hinein in die zerklüfteten Hügel am Rand des Tales. Hier zeigt die Natur, wie umfangreich ihre Farben sind. Die Hügel leuchten in der Morgensonne in den unterschiedlichsten Pastelltönen. Durch Oxidation von verschiedenen Metallen im Gestein entstehen die berühmten Farbspiele, die dieser Gegend den Namen "Artists Palette" verliehen haben.

 

Artist Drive

Strecke: Death Valley - Las Vegas

Entfernung: 192 Meilen - 309 Kilometer

Anzahl der Fotos: 124

Sahara: 39,83 € incl. tax

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Diese Karte wurde mit Street Atlas

USA 2008 von DeLorme erstellt.

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Letztes Update am 05.04.2009

© by Andreas Mai