Kleine Südwest Tour 2006

Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Valley of Fire

Zion Np. - Angels Landing

 

3. Tag:

Bryce Canyon

Kodachrome Basin State Park

Devils Garden

 

4. Tag:

Capitol Reef -

Cathedral Valley

Goblin Valley

 

5. Tag:

Crystal Geyser

Highway 128

Arches Np.

 

6. Tag:

Newspaper Rock

Canyonlands -

The Needles

Monument Valley

 

7. Tag:

Wave -  CBN

Yellow Rock

 

8. Tag:

Glen Canyon Dam

Horseshoe Bend

Lower & Upper Antelope Canyon

Grand Canyon

 

9. Tag:

Grand Canyon

South KaibabTrail West Rim Trail

 

10. Tag:

Grand Canyon

Route 66-Seligman

 

11. Tag:

Sequoia Np.

 

12. Tag:

Death Valley

 

13. Tag:

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

 

15.- 16. Tag:

Rückflug

 

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7. Tag, Mittwoch 17.05.2006

Gestern ist es, als wir uns vom Monument Valley nicht so richtig trennen konnten, verdammt spät geworden, so dass wir in Page erst im Dunkeln spät abends ankamen. Obwohl wir wissen, dass heute das Highlight "Wave" dieser Tour auf der Tagesliste steht, frühstücken wir erstmal in aller Ruhe in der Travelodge.

 

Das Frühstück ist sogar eigentlich ganz gut, neben dem Standard gibt es auch frisches Obst und Müsli. Draußen stehen ein paar Tische und Stühle, so dass wir alles mitnehmen und uns draußen bei herrlichem Sonnenschein hinsetzen.

 

Danach starten wir in Richtung Wave. Die für die Wave benötigten Permits hatten wir schon durch die Lotterie im Februar online für 5,- $/Permit gewonnen. Diese wurden uns per Post, einschl. einer Wegbeschreibung und einer Karte auf dem der Weg eingezeichnet ist, zugeschickt. Da es auf dem Weg zur Wave keine Hinweisschilder gibt, sind wir gespannt ob wir die Wave so ohne weiteres finden werden.

 

Über den Hwy. 89 fahren wir bis zum Abzweig wo es in der lang gezogenen Rechtskurve links auf die House Rock Valley Road geht, (das linke Bild ist von der anderen Seite gemacht worden), diese folgen wir für bis zum Parkplatz des Wire Pass Trailhead.

• Wave - CBN (Coyote Buttes North)

• Yellow Rock

Parkplatz Wire Pass Trailhead
Eintrag in die Registerbox

Es ist gar nicht so einfach den richtigen Weg zur Wave zu finden, obwohl es laut Wegbeschreibung markante Punkte gibt, müssen wir uns immer wieder mal die Karte anschauen und uns neu orientieren. Dies wird noch erschwert, wenn man sich in einer Wash oder in einer Senke befindet, erst wenn man wieder auf der nächsten Anhöhe ist, findet man den nächsten Orientierungspunkt, den man dann ansteuern kann.

 

Schon unterwegs sind wir von der Landschaft und den Felsformationen begeistert. Obwohl wir die Wave noch gar nicht zu Gesicht bekamen, habe ich schon unterwegs unzählige Fotos gemacht.

 

Nach 1,5 Stunden, gerechnet vom Parkplatz aus, erreichen wir unser Ziel. Vorher wird man allerdings noch einmal so richtig gefordert, denn es geht über einen steilen Weg der aus feinem Sand besteht nach oben. Immer wieder sacken wir in dem tiefen Sand ein und kommen nur langsam weiter. Der Schweiß tropft nur so zu Boden, ich schaue auf das Thermometer und traue meinen Augen nicht. Es zeigt wahrhaftige 43,8°C an. Als wir den Anstieg endlich geschafft haben, sind wir da an der sagenhaften und nicht in Worte zu fassenden:

 

Wave

Yellow Rock
Hamburger

Nachdem wir die Wave erkundigt haben und uns im Schatten ausgeruht haben, wollen wir uns noch die Second Wave anschauen, die etwas außerhalb der eigentlichen Wave ist. Und auch hier weiß man gar nicht was man zuerst fotografieren soll. Es gibt unzählige Motive, die Farben und die Formationen sind einfach unbeschreiblich schön.

 

Zurück in der Wave suchen wir Schutz vor der Sonne, essen und vor allen trinken viel und ruhen uns aus. Und tatsächlich steht auf einmal ein Ranger vor uns und fragt uns nach unserem Permit. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet, dass bis hier draußen ein Ranger hinkommt und auf Kontrollstreife ist. Als wir das Permit vorzeigen ist er zufrieden. Er weist uns noch auf die Zerbrechlichkeit der zum Teil dünnen Felsvorsprünge hin und das wir nicht darauf treten sollen und geht weiter. Auch wir machen uns wieder auf den Rückweg und verlassen die Wave.

Nach gesamt 4,5 Stunden sind wir wieder zurück am Parkplatz und einfach froh endlich die Wave gesehen zu haben. Ich weiß noch, als ich erste Fotos der Wave im Internet gesehen hatte. Damals war ich einfach nur sprachlos über diesen schönen Naturschatz, den es auf unserem Planeten gibt.

 

Wer ebenfalls mal sprachlos sein möchte und das fällt wahrlich nicht schwer, der kann sich hier beim BLM (BUREAU OF LAND MANAGEMENT) um ein Permit bemühen.

 

 

Viel Erfolg dabei und grüßt die Wave von uns

Yellow Rock

 

Als weiteres Ziel für heute wollen wir uns den Yellow Rock anschauen, Doris ist jedoch schachmatt und so beschließen wir zuerst zurück nach Page zu fahren um uns ein wenig auszuruhen.

 

Da Doris für heute genug gesehen hat und die Wave ihr scheinbar doch einiges abverlangt hat, mache ich mich allein auf den Weg und fahre wie heute morgen den Hwy. 89 entlang. An der Cottonwood Canyon Road (CCR) biege ich zwischen Milemarker 17 und 18 rechts in die CCR ab. Von dort sind es etwa 14,4 Meilen bis rechts die "Brigham Plain Road" (BPR) abzweigt, wo ich das Auto abstelle.

 

Da es nicht ganz einfach ist den Weg zum Yellow Rock (YR) zu finden, (ich bin schon direkt zu Beginn in der Wash in die falsche Richtung gegangen), zeigen die folgenden 4 Bilder die Stellen worauf es ankommt, um den YR zu erreichen.

 

Wegbeschreibung zum Yellow Rock:

 

Bild 1:

Vom Parkplatz aus geht man nur wenige Meter zur Cottonwood Wash, wenn diese erreicht ist biegt man in der Wash nach links ab und folgt dieser. Macht nicht den gleichen Fehler wie ich, die Wash zu überqueren und den kleinen Weg gegenüber zwischen den Sträuchern entlang zu gehen, das ist der falsche Weg.

 

Bild 2:

Durch die Wash geht es weiter, diese schlängelt sich einige Male durch das Tal.

 

Bild 3:

Die Wash verlässt man, wenn auf der rechten Seite ein kaum erkennbarer Pfad erscheint, hier muss man wirklich aufpassen, denn der Pfad ist schnell zu übersehen. Den Pfad folgt man so lange bis man den Beginn des Yellow Rock Trail sieht, Bild 4.

 

Bild 4:

Dort wo der große Stein liegt, zweigt links ein zunächst leicht aussehender Weg ab, der zu dem Bergrücken führt. Danach folgt ein extrem steiler Anstieg, dies wird noch erschwert durch loses Geröll, so dass man nur wenig Halt findet.

 

Wenn man oben auf dem Bergrücken angekommen ist, hat man das schwerste Stück des Weges geschafft. Man folgt den Weg nach links über eine sandige Ebene, zum Teil sind cairns aufgestellt, die den Weg zum Yellow Rock markieren.

 

Nach kurzem Gehweg sieht man dann zum ersten Mal den Yellow Rock. Je näher man zum YR kommt, desto mehr werden die gelben Strukturen und die vielen Farbnuancen erkennbar, die den Berg seinen Namen verleihen.

 

Der Yellow Rock ist ein ca. 100 m hoher Hügel, der aus gelbem Slickrock besteht. Das alleine wäre schon bemerkenswert genug. Was ihn aber absolut einzigartig und überaus fotogen macht, dass ist die Tatsache das der Sandstein hier auch alle möglichen anderen Farben aufweist. Auf dem steilen Hang sind es vor allem lange Bänder in den Farben weiß, gelb und orange.

 

Steht man oben auf dem Yellow Rock, genießt man eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Landschaft. Im Norden erkennt man die Castle Rocks und Teile des Hackberry Canyons. Die beste Fotozeit ist der späte Nachmittag.

 

Für die Wanderung zum Yellow Rock sollte man ca. 2 Stunden hin und zurück einschl. Aufenthalt einplanen, gerechnet vom Parkplatz an der Brigham Plain Road.

 

Bild 3

Bild 4

Bild 1

Bild 2

House Rock Valley Road
Abzweig auf die House Rock Valley Road, das Foto wurde von der anderen Seite gemacht, so als wenn man von Kanab kommt

Wer jetzt nochmal ein dringendes Bedürfnis hat, kann das an dem Toilettenhäuschen, welches auf dem Parkplatz steht, erledigen. Erwartet hier aber bitte nicht eine Wasserspülung, außer  einem "Und es hat Plumps gemacht", muss man hier in der Wildnis auf weitere Annehmlichkeiten verzichten.

 

Nachdem wir alles nötige im Rucksack verstaut haben, dazu zählt ausreichend Wasser, Sonnencreme, Kopfbedeckung und Müsliriegel gehen wir zunächst durch die Wash. Wir sind schon eine ganze Zeit lang in der Wash unterwegs und es kommt uns eigentlich schon viel zu lange vor, denn der Abzweig müsste eigentlich rechts ab auf eine Anhöhe gehen. Wir beschließen umzugehen und das war die richtige Entscheidung. Wir finden den Abzweig gehen das kurze steile Stück nach oben und tragen uns dort in die Registerbox mit unserer Permitnummer ein.

 

Strecke: Page - Wave - Yellow Rock - Page

Entfernung: 173 Meilen - 278 Kilometer

Anzahl der Fotos: 284

Motel Travelodge: 49,48 € incl. tax

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Diese Karte wurde mit Topo

USA 7.0 von DeLorme erstellt.

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Letztes Update am 05.04.2009

© by Andreas Mai