Prolog & Tourmap

 

Tourübersicht

 

1. Tag:

Anreise

Las Vegas

 

2. Tag:

Dantes View

Twenty Mule

Team Canyon

Zabriskie Point

Golden Canyon

Artist Drive

Sand Dunes

 

3. Tag:

Rhyolite Ghoast Town

Titus Canyon

Racetrack

Ubehebe Crater

Scotty´s Castle

 

4. Tag:

Cathedral Gorge State Park

 

5. Tag:

Kanarra Creek Canyon

Zebra Canyon &

Tunnel Slot

 

6. Tag:

Neon Canyon

 

7. Tag:

Buckskin Gulch

Cottonwood

Canyon Road

Yellow Rock

 

8. Tag:

Canaan Mountain Water Canyon

White Domes

 

9. Tag:

Zion Np.

Observation Point Trail

 

10. Tag:

Yant Flat

 

11. Tag:

Little Finland

Whitney Pocket

 

12. Tag:

Las Vegas

 

13. Tag:

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

 

15. - 16. Tag:

Rückreise nach Deutschland

 

Infos & Facts:

Reiseberichte

Home

 

Fotogalerie

Links

Impressum

Kontakt

Desire Tour 2015

11. Tag, Montag 28.09.2015

Little Finland

Whitney Pocket

Das Eureka Casino Resort in dem wir die Nacht verbracht haben, hat uns sehr gut gefallen. Das Zimmer ist ausreichend groß, modern und geschmackvoll eingerichtet, alles ist auf dem neuesten Stand. Wer gerne fernsieht, der kann sich am nagelneuen 42" Flatscreen mit ausreichend Fernsehsendern erfreuen. Das Bett war uns allerdings viel zu weich, dies hätte ruhig härter sein dürfen, daher haben wir die Nacht auch nicht so gut geschlafen. Das Hotel liegt nur unweit von der Interstate 15 entfernt, von dem Geräuschpegel haben wir aber zum Glück im Zimmer nichts gehört. Das dazugehörige Casino, ist vom Hotel getrennt und somit muss man es auch nicht durchqueren, wenn man ins Hotel möchte. Für diejenigen interessant, die das ganze Gebimmel der Automaten nicht hören wollen.

 

Im Umfeld des Resorts befinden sich diverse Fast Food Restaurants, in knapp fünf Minuten gibt es weiter westlich ein Walmart Supercenter, der per Auto zu erreichen ist. Dort in der Nähe gibt's dann auch noch andere Fastfood und auch nicht Fast-Food Restaurants. Fazit, ein tolles, ruhiges Hotel mit hervorragendem, freundlichen Service und sauberen Zimmern und das zu einem wahrlich sehr günstigem Übernachtungspreis. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und sollten wir wieder mal in der Gegend eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen, dann werden wir mit Sicherheit wieder hier übernachten.

 

Eureka Casino Resort

Wir fahren los zu den zwei heutigen Programmpunkten, zum einen "Little Finland" und zum anderen "Whitney Pocket". Erst genanntes hatten wir schon lange im Visier und heute wollen wir uns die Felsformationen, die sich im Laufe von 100 bis 200 Million Jahren entwickelt haben, endlich anschauen. Little Finland befindet sich in der Gold Butte Region, etwas außerhalb der Lake Mead Nat. Recreation Area und wird vom BLM gemanagt.

 

Da Whitney Pocket gleich auf dem Weg liegt, haben wir diese farbenfrohe Felslandschaft gleich mit in unser Tagesprogramm aufgenommen. Das Gebiet befindet sich südlich von Mesquite. Wir fahren zunächst auf die Interstate I-15 bis zum Exit 112, dann südlich über den Hwy. 170 nach Riverside. Nach dem wir das Örtchen mit den wenigen Häusern durchfahren haben, fahren wir über die Brücke des Virgin Rivers und biegen gleich dahinter rechts auf die New Gold Butte Road (NGBR) ab. Diese folgen wir zuerst nach Südwesten, rechterhand fließt der zur Road parallel verlaufende Virgin River. Nach einem Linksbogen fahren wir weiter über die (NGBR) nun in südöstliche Richtung. Nach rund 21 Meilen erreichen wir den Trailhead zu Whitney Pocket. Die Road, ist auf den ersten 20 Meilen vollständig geteert, der Straßenzustand wechselt von Meile zu Meile, mal ist er besser mal schlechter. Unmittelbar vor Whitney Pocket, wird die Road zur Dirt Road, ist aber problemlos mit einem ganz normalen PKW zu befahren.

 

Da wir uns Whitney Pocket erst später anschauen wollen, fahren wir am Trailhead weiter über die (NGBR). Entscheiden muss man sich dann bei GPS 36.47540, -114.16425, hier kann man eine Abkürzung durch die Wash zu Little Finland wählen, oder man fährt weiter geradeaus und in einem Bogen am Devils Throat vorbei. Für was man sich auch entscheidet, beide Wege treffen sich nachher wieder und führen letztendlich zum Ziel nach Little Finland. Devils Throat, der Teufelsrachen ist eine etwa 30 m tiefe Senkgrube, die mit einem Zaun gesichert und deren Ursprung unbekannt ist. Ob man sich dieses Loch anschauen sollte oder auch nicht, lassen wir mal im Raum so stehen, wir haben es nicht getan.

 

Wir biegen an dem Abzweig zur Wash nach rechts ab, hier steht auch ein Schild, 16 Meilen geradeaus nach Gold Butte, 3 Meilen rechts ab bis Mud Wash und 8 Meilen bis Red Bluff Spring rechts ab. Nun sollte man nicht unbedingt mit einem PKW hier entlang fahren, wir mit unserem Standard SUV haben keine Probleme in der Wash. 4 wheel zugeschaltet das wars, es gibt einige sandige Stellen, die aber alle kein Problem sind. Die Wash führt kein Wasser und ist absolut trocken. Unser Navi spielt allerdings verrückt, dieses versucht uns über den Umweg am Devils Throat vorbei zu leiten, wir stellen es auf lautlos und fahren weiter durch die Wash, deren Verlauf man nur folgen muss, verfahren kann man sich hier eigentlich nicht.

 

Die Fahrt durch die Wash zieht sich jedoch ganz schön in die Länge. Bei GPS Postition 36.439167,-114.200483 sollen Petroglyphen an der Felswand rechts sein, wir halten aber nicht an und fahren weiter. Nun sind wir fast am Ziel, bei GPS 36 27.819, -114 14.072 biegen wir rechts in eine Seitenwash ab. Nun gilt es noch die berüchtigte Felsstufe bei GPS 36.455753, -114.220986 zu überwinden. Was haben wir hier nicht alles im Vorfeld dazu gelesen, mal ist sie höher, mal tiefer, mal ist sie ohne 4-wheel befahrbar, mal wieder nicht. Wir haben einfach angehalten, die Felsstufe inspiziert und sind schön langsam auf der linken Seite drüber gefahren, stellt sich in keinster Weise als Problem da.

 

Little Finland

Nach der Felsstufe ist es noch rund eine halbe Meile bis wir am Ziel sind. Schon von weitem sehen wir einige Palmen, hier kann man nun parken oder wie wir es gemacht haben, die Piste links entlang der Felswand nach oben fahren und dort parken. So erspart man sich den Aufstieg nach oben, zu Fuß geht es jetzt weiter.

 

Berüchtigte Felsstufe

Oben am Zaun gibt es einen kleinen Durchgang, um auf die andere Seite des Zauns zu gelangen. Nun gehen wir wieder zurück Richtung der Palmen und jetzt sehen wir schon die Felsformationen. Willkommen in Little Finland, dem Spielplatz der Kobolde. Eine unendliche Anzahl von Formen und Skulpturen ist hier von der Natur in roten Sandstein gebannt, wir laufen von einem Spot zum nächsten, wir könnten stundelang in dem kleinen Areal verbringen und unsere Vorstellungskraft durch die verschiedenen Motive spielen lassen.

 

Nur über eines muss man sich im klaren sein, die Felsformationen sind nicht sehr groß, wie es die vielen Bilder im Netz vermuten lassen. Da wir dies schon im Vorfeld wussten, waren wir auch nicht enttäuscht und machen reichlich Fotos. Auch ruhig mal ins Hinterland ein wenig abseits die Gegend erkunden, hier gibt es auch noch etliches zu entdecken, das durch Erosion entstanden ist. Ich habe im folgenden die GPS Koordinaten, ab dem Abzweig auf die New Gold Butte Road hinter Riverside bis zum Trailhead Little Finland zusammengestellt:

 

Little Finland
Little Finland
Little Finland
Little Finland
Little Finland
Little Finland
Übersicht GPS Koordinaten Little Finland
Abzweig Hwy. 170 / New Gold Butte Road
36.73180, -114.218059
Abzweig Wash
36.47540, -114.164250
Petroglyphen
36.43916, -114.200483
Abzweig Seitenwash
36.46367, -114.234150
Felsstufe
36.45575, -114.220986
Trailhead Little Finland unten (Palme)
36.45180, -114.215331
Trailhead Little Finland oben (Zaun)
36.45338, -114.215370

Nach 1:20 Stunden verlassen wir Little Finland, fahren zurück so wie wir her gekommen sind durch die Wash, bis zum Trailhead von Whitney Pocket, unserem zweitem Highlight für heute. Dieses sollte man auch nicht außer Acht lassen, schließlich stellt es keinen Umweg dar, da man am Trailhead zu Whitney Pocket bei GPS 36.52298, -114.14050 eh dran vorbei kommt. Wir haben uns schon im Vorfeld einen Rundwanderweg aufs Navi geladen, den wir nun entlang wandern wollen. Wir machen uns startklar und marschieren los.

 

Der Loop führt uns zunächst nach Westen, nach ungefähr einer halben Meile, erreichen wir ein buntes Tal mit sehr intensiven Farben, ein buntes Gemisch aus roten, gelben, lilafarbenen und weißen Felsen. Dazu eingerahmt die vielen schönen Joshua Trees, weiße Kreideberge, das Auge kommt nicht zur Ruhe, die intensiven Farben sind faszinierend.

 

Whitney Pocket
Whitney Pocket
Whitney Pocket

Nach dem wir den westlichsten Punkt nach rund 30 Minuten erreicht haben, bringt der Rückweg neue Farben ins Spiel. In einer Ebene ragen lila durchsetzte Steine aus dem Boden. Steinbögen und Löcher runden das Ergebnis ab. Wir erreichen den ersten Arch, den Neapolitano Arch der in lila und gelb stolz vor uns auftaucht. Rückseitig kommen mehr die Rottöne zum Vorschein. Nun wechselt das Gestein die Frabe, rot dominiert nun, wir erreichen den Zweiten Arch, den Whitney Pocket Arch.

 

Whitney Pocket
Whitney Pocket

Nach 1 Stunde sind wir wieder am Trailhead, wo unser Auto steht. Wollten wir anfangs noch zu Fuß auf die andere Seite der New Gold Butte Road, setzen wir uns ins Auto und fahren das Stück, denn wir sind etwas geschlaucht durch die Hitze. Und hier ist eine ebenfalls sehr farbenfrohe rot-weiße Felsformationen, die schön anzusehen ist.

 

Je nach Lust, Laune und Dauer des Fotografierens könnten man sich hier sicherlich einige Stunden aufhalten. Die Whitney Pocket lohnen auf jeden Fall, ein buntes Gemisch aus roten, gelben, lilafarbenen und weißen Felsen. Ein Genuss und das ohne unterwegs jemanden angetroffen zu haben.

 

GPS Trailhead Whitney Pocket:    36.52298, -114.14050

 

Benötigte Zeit Whitney Pocket:    1:15 Stunden

 

Nach diesen beiden Highlights fahren wir zurück nach Riverside und von dort über die Interstate I-15 nach Las Vegas, wo wir gegen 15 Uhr ankommen. Diesmal haben wir uns für 4 Nächte für das Orleans & Casino Hotel entschieden. Ein Kompromiss zwischen Lage und Preis, denn wir haben uns leider eine teure Woche in Vegas ausgesucht was die Hotelpreise angeht. Vielleicht treiben wieder einer der großen Messen oder andere Veranstaltungen die Preise massiv nach oben.

 

Wir erreichen die Lobby des Hotels, vor uns steht zum Glück kein Mensch und wir kommen direkt zum Einchecken dran. Nach 3 Minuten haben wir die Plastikkeys in der Hand. Vorbei an den unzähligen Spielautomaten und Spieltischen gehen wir zum Aufzug und fahren nach oben auf Zimmer 1120. Müde durch den langen anstrengenden Tag lassen wir alle viere von uns fallen, entspannen ein wenig, bevor es abends zum Dinner ins Hofbräuhaus geht.

 

Strecke: Mesquite - Las Vegas

Gefahrene Strecke: 171 Meilen - 275 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 209

Hotel The Orleans Hotel & Casino: 105,27 $ - 93,65 € incl. tax & Resortfee

Nächste Seite
Top
Vorherige Seite
Home

Letztes Update am 24.10.2015

© by Andreas Mai