Prolog & Tourmap

 

Tourübersicht

 

1. Tag:

Anreise

Las Vegas

 

2. Tag:

Dantes View

Twenty Mule

Team Canyon

Zabriskie Point

Golden Canyon

Artist Drive

Sand Dunes

 

3. Tag:

Rhyolite Ghoast Town

Titus Canyon

Racetrack

Ubehebe Crater

Scotty´s Castle

 

4. Tag:

Cathedral Gorge State Park

 

5. Tag:

Kanarra Creek Canyon

Zebra Canyon &

Tunnel Slot

 

6. Tag:

Neon Canyon

 

7. Tag:

Buckskin Gulch

Cottonwood

Canyon Road

Yellow Rock

 

8. Tag:

Canaan Mountain Water Canyon

White Domes

 

9. Tag:

Zion Np.

Observation Point Trail

 

10. Tag:

Yant Flat

 

11. Tag:

Little Finland

Whitney Pocket

 

12. Tag:

Las Vegas

 

13. Tag:

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

 

15. - 16. Tag:

Rückreise nach Deutschland

 

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Desire Tour 2015

14. Tag, Donnerstag 01.10.2015

Las Vegas

• Whole Foods Market

• Ethel M Chocolate Factory

Whole Foods Market

Die Öko-Supermarktkette Whole Foods ist für all diejenigen etwas, die sich gesund ernähren wollen und sich dies auch leisten können, denn die Lebensmittel stammen aus ökologischem Landwirtschaftsbau und sind dementsprechend teurer. Nicht das wir jetzt zu den Ökos übergesiedelt sind, aber es ist einfach ein Genuss und auch ein Augenschmaus sich den Store einmal anzuschauen. Hinter der gläsernen Doppeltür öffnet sich ein wahres Paradies, man befindet sich faktisch in einer Ansammlung von Delikatessenläden.

 

Heute haben wir noch einen ganzen Tag in Las Vegas. Nachdem wir fertig sind und mit dem Fahrstuhl nach unten fahren, sieht es im Casino noch genau so aus, wie gestern Abend. Überall wird noch gezockt, die Tische sind gut besucht und das Gebimmel der Automaten ist auch noch das selbe wie gestern Abend, das hört wohl nie auf. Und immer wieder faszinierend, wie die Damen und Herren einen guten dreistelligen Dollarbetrag auf ihren Slots haben, aber diesen in aller Seelenruhe mit wenigen, aber geübten Zeigefingerbewegungen zielsicher wieder auf null bringen und das ohne eine Miene zu verziehen. Vor den vielen Automaten sitzen sie nun in unüberschaubaren Reihen und hoffen auf das große Geld, oder vertreiben sich nur die Zeit. Die einarmigen mechanischen Banditen, sind zum Teil modernen Hochleistungscomputern gewichen, die einem nur noch selten Bargeld abknöpfen. Nein, mit Bargeld läuft hier nichts mehr, man braucht Chips bzw. Chipkarten, die man zuvor beim Chashier kaufen und aufladen muss.

 

Der von früher bekannte Hebel rechts an der Automatenseite ist nur noch selten zu sehen und einer Tastatur gewichen mit zig Tasten in mehreren Reihen, die man in einer bestimmten Reihenfolge drücken muss, damit die bunten Anzeigen in Bewegung kommen. Und bei Glück werden dann ein paar Dollar auf der Chipkarte gutgeschrieben, damit die Zocker bei Laune gehalten werden. Doch wenn man nicht aufpasst, landen sie gleich wieder im neuen Spieleinsatz, und am Ende gewinnt dann wieder die Bank. Man muss schon einen starken Willen haben, um den klug platzierten psychologischen Einflüssen Richtung Ausgang zu entkommen und nicht noch einmal die Karte aufzuladen.

 

Es gehört auch zur Psychologie der Casinos, dass man den Ausgang trotz aller Wegweiser nicht so leicht findet. Wenn man ihn dann endlich erreicht hat, muss man damit rechnen, dass es sich nur wieder um den Eingang zum benachbarten Casino handelt. Lange Rede kurzer Sinn, zocken ist nichts für uns und wird es hoffentlich auch nicht werden. Wir beginnen den Tag heute mal kulinarisch, damit meinen wir nicht das geschlemmerte und bereits genossene Buffet im Orleans das haben wir bereits schon hinter uns, nein wir wollen zum einen zum Whole Food Market und zum anderen zu der Ethel M Chocolate Factory. Erste Station ist Whole Food, davon gibt es in Las Vegas gleich drei Stück, zwei davon sind westlich von Summerlin gelegen, einer ist südlich ganz in der Nähe vom Mc Carran Airport.

 

Whole Foods bietet nicht nur eine große Auswahl an Lebensmitteln, sondern hat auch tolle Buffets mit frischen warmen und kalten Speisen. Je nach Tageszeit werden hier Salate, Suppen, Antipasti und warme Gerichte angeboten. Alles sieht ausgezeichnet aus und ist von hoher Qualität, man stellt sich individuell seine Portion zusammen und zahlt diese an der Supermarktkasse. Auch gibt es einen Restaurantbereich, wo man sich zum Essen hinsetzen kann. Auch die kleinen Snacks die zum probieren kostenlos angeboten werden, schmecken hervorragend, erfreut den Gaumen und machen Lust auf mehr. Wer gutes Essen schätzt, oder nur einen kleinen Snack zu sich nehmen will, ist hier gut beraten. Wir haben jetzt schon mehrfach Whole Foods besucht und waren immer begeistert, alles ist äußerst schmackhaft und optimal zubereitet.

 

GPS Whole Foods Market:  36.067382, -115.174014

 

Benötigte Zeit: 0,5 Stunden

 

Nun fahren wir zu Ethel M Chocolate Factory, die Schokoladenfabrik befindet sich nur wenige Meilen westlich vom Mc Carran International Airport. Hier kann man sich kostenlos die Schokoladenfabrik anschauen und einen Blick hinter die Kulissen werfen und zuschauen wie Schokolade bzw. Pralinen hergestellt werden.

 

Eine wirkliche Tour gibt es hier nicht, das Ganze nennt sich "self-guided", was so viel heißt, schaut euch an, was ihr sehen wollt, lest was ihr lesen wollt und kauft so viel ihr tragen könnt. Der ganze Gang ist verglast und so kann man die fleißigen Arbeiter bei ihrem täglichen Werk bestaunen. Die Maschinen, für die eigentliche Erzeugung stehen weiter im Hintergrund, so dass man diese nur aus der Entfernung begutachten kann. Es gibt zahlreiche Tafeln, wo man sich alles genau durchlesen kann, von der Ernte der Kakaobohne bis zum fertigen Produkt und einmal mehr wird einem klar, wie viel Aufwand es ist, eine einzige Tafel Schokolade herzustellen.

 

Schokoladenfabrik
Verkaufsladen

Viel zu schnell ist man aber wieder durch, ich glaube, viel mehr als 100 Schritte sind wir nicht gegangen, da ging es dann gleich weiter in die Halle, wo der Verkauf stattfindet. Die groß angeschriebene Kostprobe, die man nicht einmal selbst nehmen durfte, sondern von einer Hostess gereicht wurde, waren zwei kleine Stückchen Schokolade, da haben wir ein wenig mehr erwartet.

 

Schokoladenfabrik

Die Preise waren übrigens astronomisch hoch. Eine Mini Tafel kostet 3 $, von den schönen Pralinenschachteln ganz zu schweigen. Obwohl wir schon zugeben müssen, dass die Pralinen wunderschön aussehen, sie sind einfallsreich verziert, haben verschiedene Formen und auch verschiedene Farben. Es gibt verschiedene Collectionen, Deluxe, Classic, Satin Creme, Creme Liqueurs, Nut & Caramel die bis zu 48 $ kosten können. Es gibt sogar die Möglichkeit, sich seine eigene Schokoladenbox zusammenzustellen, hierzu sucht man sich praktisch aus der großen Verkaufsvitrine jede einzelne Praline aus.

 

Nach 0,5 Stunden haben wir das Gebäude verlassen, denn draußen ist eine weitere Sehenswürdigkeit, der Ethel M Botanical Cactus Garden. Hier haben wir einen kleinen Rundgang gemacht, der Garten ist wirklich sehr schön angelegt. Er ist angeblich der größte seiner Art in Las Vegas. 300 verschiedene Pflanzenarten, darunter viele Kakteen, Zierpflanzen und vieles mehr, haben hier auf einer Fläche von 16.000 Quadratmeter ein Zuhause gefunden.

 

Ethel M Botanical Cactus Garden
Ethel M Botanical Cactus Garden

Zum größten Teil handelt es sich um Wüstenpflanzen, die natürlich bei dem heißen Klima in Las Vegas sehr gut gedeihen. Die meisten der Pflanzen kommen aus dem Südwesten der USA, aber einige auch aus Australien und Südamerika. Jede Pflanze ist genau beschildert. Da wir nun nicht die botanischen Freaks sind und uns jedes Schild genau durchgelesen haben, haben wir für den Rundgang 15 Minuten gebraucht.

 

GPS Ethel M Chocolate Factory:  36.073447, -115.071860

 

Benötigte Zeit: 0,75 Stunden

 

Abends geht es dann sportlich zu, wenn auch nur in bescheidenem Maße, Bowling ist angesagt. Dazu bietet das Orleans eine Bowlingbahn im 1. Stock an, die mit 60 Bahnen eine sehr ordentliche Größe hat. Diese sind natürlich nicht alle belegt, aber zum Abend hin füllt sich diese doch zunehmend. Da wir Hotelgäste sind, genießen wir durch einen beim Check Inn erhaltenen Coupon, einen unglaublichen Vorteil von 3 kostenlosen Spielen. Dieser dient wohl eher der Werbung, bzw. das Angebot wahr zu nehmen, der Kostenvorteil ist in diesem Fall eher gering.

 

Bowlingbahn im Orleans

Dann fahren wir ins Palms, hier wollen wir die Ghost Bar im Ivory Tower besuchen, von der man einen tollen Blick über Las Vegas haben soll. Mit dem Aufzug fahren wir in das oberste Stockwerk, dort werden wir aber direkt von der Security empfangen, nicht dass wir etwas verbrochen haben, nein die Bar ist schlichtweg privat für eine Party angemietet worden und somit haben wir keinen Zugang. Freundlich werden wir aufgefordert mit dem Aufzug wieder nach unten zu fahren.

 

Danach noch einen schönen Walk am Srip entlang, Bellagio, Planet Hollywood und die Twin Peaks, wo man sich sportlich an einer Kletterwand ertüchtigen kann. Wer den Gipfel erklommen hat, der darf sich über ein Geschenk, wie z.b. einem T-Shirt erfreuen. Und dann geht es zurück zum Hotel, morgen ist Abreisetag und da müssen wir leider früh aus den Federn.

 

Strecke: Las Vegas - Las Vegas

Gefahrene Strecke: 40 Meilen - 64 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 88

Hotel The Orleans Hotel & Casino: 105,27 $ - 93,65 € incl. tax & Resortfee

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Letztes Update am 24.10.2015

© by Andreas Mai