Bill Baggs Cape Forida State Park
Fort Clinch SP.
Fernandina Beach
Flagler College & Lightner Museum
Bruce Rossmeyer Harley Davidson
Sunshine & Cruise Tour 2009-2
2. Tag, Sonntag 30.08.2009
Direkt am Ocean Drive befindet sich auch die Villa Casa Casuarina des ermordeten Modezaren Gianni Versace. Heute ist daraus ein exklusives Hotel geworden. Wir haben mal diskret einen Blick auf die Hotelpreisliste geworfen, die sich direkt links am Eingang befindet. Wer hier nächtigen will, muss sehr tief in die Tasche greifen. Wer sich aber nur für die Villa an sich interessiert, der kann diese besichtigen für 65,- $ pro Person, Stand 2009.
Geht man den Ocean Drive entlang, so erklingt überall gemischte Musik wie Latinomusik, Chartmusik und weiteres auf dem gesamten Oceandrive. Dazu kommen die coolen Autos und die noch cooleren Menschen die den Ocean Drive auf und ab fahren, nach dem Motto gesehen und gesehen werden.
Bevor wir zurück zum Hotel fahren, wollen wir noch Fotos von der Skyline von Miami machen. Ein idealer Standpunkt hierfür ist, die von Miami Beach südlich gelegene Halbinsel Key Biscayne. Als wir dort ankommen, müssen wir erstmal noch am Festland vor der Brücke eine Gebühr von 1,5 $ für die Überfahrt mit dem Auto bezahlen.
Der Weg zu dem Standpunkt des unteren Fotos ist im Folgenden kurz beschrieben:
Man fährt auf die Brücke, es folgt eine langgezogene Linkskurve, gefolgt von einer ca. 1,2 Meilen langen Geraden, danach folgt eine Rechtskurve, hinter der man links abbiegt. Dies ist eine Zufahrt zu Rickenbacker Marina, diese Straße aber nicht weiterfahren, sondern direkt wieder auf den unbefestigten Weg links abbiegen, man fährt quasi wieder zurück. Diesen Weg für ca. 350 Meter bis zum Ende fahren. Das letzte Stück geht man dann zu Fuß, bis man diesen Blick genießen kann.
• Biltmore Hotel
• Venetian Pool
• Fairchild Tropical Botanic Garden
• Miami Beach - Art Deco Viertel
Als erstes fahren wir heute morgen zu dem legendären Biltmore Hotel, dass sich im Stadtteil Coral Gables von Miami befindet. Im zweiten Weltkrieg diente das Biltmore Hotel, welches 1926 erbaut wurde, als Militärkrankenhaus und bis 1968 als Veteranenkrankenhaus. Mittlerweile ist es aber wieder ein Luxushotel das für umgerechnet 55 Millionen US-Dollar komplett neu renoviert wurde.
Bekannt ist das Biltmore Hotel für seinen 96 Meter hohen Turm der eine Kopie der Giralda von Sevilla ist. Weiterhin hat das Biltmore Hotel den größten Hotelswimmingpool in Florida, ebenso ist die Lobby des Hotels mit einer sehr schönen Gewölbedecke sehenswert. Im Hotel gibt es auch die bekannte Al Capone Suite. In den 30er Jahren wohnte Al Capone in diesem Hotel und unterhielt dort auch einen illegalen Spielsalon.
Auf der Weiterfahrt fahren wir durch die Straßen von Coral Cabes, denn das Stadtviertel ist sehr schön anzusehen. Viele Gebäude wurden im Mediterranen Stil erbaut, dass man an den roten Dachschindeln sehen kann. Zudem sind die Straßen mit riesigen Banyanbäumen gesäumt, deren Äste zum Boden wachsen und dort wieder neue Wurzeln fassen.
Die Stadt Coral Gables hat auch einen Spitznamen The City of Beautiful. Der Name sagt schon aus, dass diese Stadt in Miami sich unterscheidet und etwas Besonderes ist. Die Stadt ist sehr reich und wohlhabend. In dem Viertel wohnen ca. 43.000 Menschen, davon leben einige in prachtvollen Luxusvillen. Gegründet wurde diese Kleinstadt 1920 von George Merrick.
Venetian Pool der sich ebenfalls in Coral Cabes befindet ist das nächste Ziel. Der Venetian Pool ist ein ehemaliger Korallensteinbruch der in den 20er Jahren erbaut wurde, es soll der schönste Swimming Pool der USA sein. 1989 wurde der Pool komplett renoviert und es gibt nun eine tropische Landschaft mit Wasserfällen, Lagunen, Korallengrotten und künstlich angelegte Sandstrände.
Da wir schon vor der Öffnungszeit (sonntags 10:00 Uhr) da sind, können wir uns den Pool bis zum Eingangsbereich in Ruhe anschauen, denn es sind noch keine Besucher da. Das Wasser schimmert türkisgrün und allein das ist schon sehenswert, untermauert wird der Anblick noch durch die stilvollen alten Gebäude und der reichhaltigen Vegetation. Leider fehlt uns die Zeit in dieser Oase einige Stunden zu verbringen.
Da wir bisher noch nicht gefrühstückt haben, kommt uns der Denny´s an dem wir gerade vorbei fahren gerade recht. Wir sind verwundert wie viel Amis am Sonntagmorgen mit ihren Familien, Freunden und Bekannten frühstücken, denn den Laden ist proppevoll. Neben den bekannten Omlettgerichten, Pancakes und was es sonst noch alles gibt, steht auf der Speisekarte auch mittlerweile Müsli und Obst. Kaffee und Eiswasser wird bis zum Abwinken nachgeschenkt.
Wir fahren weiter in den von Miami südlich gelegenen Fairchild Tropical Botanic Garden. Nachdem wir unseren Wagen auf einer der großen Rasenflächen abgestellt haben, erfahren wir am Eingang, dass der Eintritt an jedem Augustsonntag frei ist.
Da heute der letzte Sonntag im August ist haben wir Glück, denn der Eintritt kostet sonst 20,- $ pro Erwachsenen. Wir werfen als Spende 10,- $ in der dafür vorgesehenen Behälter. Als erstes wollen wir an der Tram Tour teilnehmen, um uns einen Überblick über den Garten zu verschaffen, an dem Startpunkt ist jedoch soviel los, dass wir beschließen, den Park zu Fuß zu erkunden.
Dies war auch gut so, denn zu Fuß sieht man wesentlich mehr, kann sich die Zeit selber einteilen und kommt so doch in die ein oder andere Ecke im Park, die wir mit der Tramtour nicht entdeckt hätten. Zumal ich nun auch die weit aus besseren Fotostandpunkte finde.
Wir erkunden den Park und tauchen in eine andere Welt ein. Hier ist Erholung und Ruhe angesagt, inmitten von Tropischen Pflanzen. Ein Highlight in dem 33 Hektar großen Park ist die National Palm Collection, die weltweit die größte Sammlung lebender Palmen ist. Es gibt mehr als 3,700 Palmen in 193 Gattungen und mehr als 550 Spezien. Darunter sind 85 Arten aus Florida. Der Park wurde 1936 gegründet und in Gedenken an Dr. David Fairchild (1869-1954) benannt.
Insgesamt verbringen wir 2,5 Stunden in dem Park und wir können nur jedem empfehlen, der hier in Miami ist, diesen Park zu besuchen. Es lohnt sich wirklich, vorausgesetzt man hat etwas für Botanik übrig.
Vom südlichen Miami fahren wir in den Norden von Miami Beach nach Bal Harbour, dem Stadtteil der Reichen und Schönen. Wenn man in Miami Beach die Collins Avenue einfach weiterfährt, dann kommt man direkt nach Bal Harbour, dass etwa 3.500 Einwohner zählt. Einer der Attraktionen ist der wunderschöne und sehr lange Sandstrand, sowie einige Luxushotels und die Luxus Shopping Mall, die Bal Harbour Shops.
Im Anschluss fahren wir zurück ins südlich gelegene Miami Beach, um uns den bekannten Art Deco District mit seiner Flaniermeile Ocean Drive anzusehen. Wir fahren zweimal um den Block bis wir einen Parkplatz gefunden haben.
Vorerst gehen wir aber noch zum Beach, der direkt hinter dem Ocean Drive beginnt und schauen uns die diversen Baywatch-Häuschen an, die hier der Reihe nach am Strand stehen. Der Strand als solches ist nicht der schönste, wenn man von der Beschaffenheit des Sandes ausgeht. Dafür punkten die Baywatch-Häuschen, die in den diversen Farben nett anzuschauen sind. Also Kamera nicht vergessen, ein tolles Fotomotiv.
Am Ocean Drive selbst fällt einem direkt der Stil der vielen bunten Gebäude aus den 30er und 40er Jahren auf. Die Hotels, Cafes, Bars und Restaurants liegen dicht nebeneinander. Hier gibt es die bekannten Hotels wie das Park Central Hotel, National Hotel oder das Colony Hotel. Noch nicht lang ist es her, da wäre das Viertel - die größte Ansammlung von Art Deco Gebäuden der Welt - beinahe der Spitzhacke zum Opfer gefallen.
Bauspekulanten wollten ein ganz neues Miami Beach schaffen. Eine Bürgerinitiative verhinderte dies. Der 30 Blocks umfassende Bezirk kam in das "National Register of Historic Places", eine Liste der schützenswerten Gebäude.
Strecke: Miami
Gefahrene Strecke: 86 Meilen - 138 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 188
Sonesta Hotel and Suites: 77,44 $ minus 50,- $ Gutschein = 27,44 $ - 19,12 € incl. tax
Letztes Update am 02.11.2009
© by Andreas Mai