Bill Baggs Cape Forida State Park
Fort Clinch SP.
Fernandina Beach
Flagler College & Lightner Museum
Bruce Rossmeyer Harley Davidson
Sunshine & Cruise Tour 2009-2
14. Tag, Freitag 11.09.2009
• Seetag
Heute ist Seetag und wir sind irgendwo auf dem Meer zwischen unserem letzten Stopp St. Maarten und der nächsten Anlegestelle Cape Canaveral, die auch gleichzeitig das Ende der Cruise bedeutet. Aber zum Glück erreichen wir Cape Canaveral erst übermorgen, so dass wir morgen noch einen weiteren Seetag haben.
Heute faulenzen wir mehr oder weniger an Board. Es ist ein sehr sonniger Tag, und die Temperaturen klettern allmählich aufwärts und wir genießen die Sonne. Um 5 pm schließlich beginnt im Studio B auf Deck 3 die Ice-Show.
Für die Show benötigt man Tickets, die man sich im Vorfeld am Ticketschalter abholen kann, die Tickets selber sind kostenlos, man muss sie nur haben und ohne wird einem halt der Zutritt verwehrt. Wir hatten natürlich keine, so dass wir jetzt am Eingang zur Show stehen, denn wenn noch Plätze frei sind, dann wird einem kurz vor Showbeginn noch ein Platz zugewiesen. Außer uns haben sich mittlerweile auch andere Gäste eingefunden, die noch auf ein Ticket hoffen. Als die Show beginnt wird uns allen signalisiert, dass noch ausreichend Plätze frei sind, wir gehen los und finden auf Anhieb noch sehr gute Plätze.
Nach dem Dinner gönnen wir uns den allabendlichen Absacker in der Schooner Bar in Form eines, na ja manchmal auch zwei Pina Coladas, zum Stückpreis von nur 6,75 $. Unsere Kabine ist wie jeden Abend durch unseren Steward Carlton fürs Schlafengehen hergerichtet. Lustige Handtuchfiguren erwarten uns jeden Abend.
Aus mehreren Handtüchern faltet er wahre Kunstwerke, die meist mit Brille dekoriert an der Kabinendecke hängen oder schön platziert auf dem Bett sitzen. Carlton aus Jamaika, der jeden Satz mit "All Right" beginnt, hat dazu wirklich ein Händchen, mal ist es ein Schwan, ein Affe oder sonst ein Getier, gerade so wie es ihm in den Sinn kommt.
Die Eisshow begeistert mit Schnelligkeit, tollen Kostümen, Sportlichkeit und Effekten, immer wieder gibt es Applaus für dreifache Sprünge und Hebefiguren, zum Abschluss "Standing Ovations".
Wer selber mal sein Glück auf Schlittschuhen ausprobieren möchte, und einen doppelten Rittberger aufs Eis legen will, der kann den Profis hier nachahmen. Das Studio B steht tagsüber, wo keine Iceshow stattfindet, den Gästen zur Verfügung. Für diejenigen die sich aufs Eis wagen, sei nur noch gesagt, Hals- und Beinbruch !
Nach der Show heißt es, ab in die Kabine und umziehen und den feinen Zwirn anlegen, heute ist der zweite elegante Abend mit entsprechender Kleidung. Da die Abendshow für die Galileo "Second Seating Guests" bereits um 19 Uhr beginnt müssen wir uns jetzt schon fertig machen. Nach der Show bleibt dazu keine Zeit mehr und es geht dann nahtlos über zum Chef´s Dinner.
Die Magic Show im Arcadia Theater heißt "Now You Must See It", eine Performance mit den RCCLTänzern (sie schweben waagerecht an der Bühnenwand hoch und runter - toll) und dem Magier Phillip Kaiser, der unglaublich geschickte Hände hat. Er zeigt zum Beispiel Kartentricks, die auf Grossleinwand übertragen werden, trotzdem sehen wir nicht, wie's funktioniert. Er zaubert sich und seine Assistentin, sogar die ganze Gruppe Tänzer einfach weg. Und zum Schluss zaubert er Schnee und lässt es im ganzen Theater schneien - wirklich zauberhaft !
Nach der Show geht es nahtlos über zum Dinner ins Galileo Restaurant. Zur Abwechslung marschieren heute all die fleißigen Köche durch das Restaurant, die für das leibliche Wohl der Gäste zuständig sind und die man sonst nie zu Gesicht bekommt, da sie unter Deck ihre Arbeit verrichten.
In Musikbegleitung und unter Applaus der mittlerweile stehenden Gäste kommen die Jungs adrett gekleidet in ihrer Montur nebst Mütze durch das Restaurant und stellen sich am Ende an der geschwungenen Treppe auf. Viele der Gäste stehen am Geländer und brennen den Moment auf ihre Speicherkarte, von allen Seiten flashen die Blitzlichter. Nach fünf Minuten ist das Spektakel zu Ende und es darf weiter gespachtelt werden. Letztendlich ist es aber gerade für die Köche eine nette Geste, auch wenn dies zu ihrem Job gehört.
Strecke: St. Maarten/Philipsburg - Port Canaveral
Entfernung: Ca. 578 Seemeilen
Anzahl der gemachten Fotos: 66
Cruise Karte zum Vergrößern anklicken
Letztes Update am 02.11.2009
© by Andreas Mai