Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Miami

 

3. Tag:

Crandon Tennis Center

Bill Baggs Cape Forida State Park

Jungle Erv's Airboats

 

4. Tag:

Naples

Miromar Outlets

Siesta Key Beach

 

5. Tag:

Myakka River SP.

Don Cesar Beach Resort

John´s Pass Village

 

6. Tag:

Ybor-City Homosassa Springs

State Park

 

7. Tag:

Juniper Springs

Alexander Springs

Fort Clinch SP.

Fernandina Beach

 

8. Tag:

Ponte Vedra Beach

Flagler College & Lightner Museum

Castillo de San

Marcos

Bruce Rossmeyer Harley Davidson

 

9. Tag:

Daytona Beach

Daytona Speedway

Cruise Freedom of the Seas

 

10. Tag:

Bahamas/Coco Cay

 

11. Tag:

Seetag

 

12. Tag:

St. Thomas/

Charlotte Amalie

 

13. Tag:

St. Maarten/

Philipsburg

 

14. Tag:

Seetag

 

15. Tag:

Seetag

 

16. - 17. Tag:

Orlando Premium Outlet Center

Rückflug

 

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Sunshine & Cruise Tour 2009-2

8. Tag, Samstag 05.09.2009

• Ponte Vedra Beach

• St. Augustine - Flagler College & Lightner Museum

• Castillo De San Marcos

• Bruce Rossmeyers - Harley Davidson World's Largest Dealership

Villa am Ponte Vedra Beach
Flagler College
Flagler College
Lightner Museum
Salutschießen - Castillo De San Marcos
Castillo De San Marcos
Historischer Bezirk in St. Augustine
 Bruce Rossmeyers - Harley Davidson World's Largest Dealership

Heute morgen ist absoluter Neid angesagt und zwar in reinster Form, denn wir fahren am Ponte Vedra Beach entlang, wo eine exklusive Villa neben der anderen steht, eine schöner, größer und teurer als die andere. Die Prachtbauten befinden sich südlich von Jacksonville Beach auf dem Schnurstraks verlaufenden Ponte Vedra Blvd. bzw. der SR 203.

 

In unverbaubarer Lage stehen die Villen oder sollte man besser Paläste zu Ihnen sagen, direkt am Meer. Wir fahren noch zu früher Stunde ganz gemächlich den Boulevard entlang und betrachten die Prunkstücke, die wie auf einer Perlenkette aufgereiht, hier stehen.

 

Wir folgen der Straße und nachdem wir  Ponte Vedra Beach und die Villen hinter uns gelassen haben, wird es ein wenig ländlicher, auf der Atlantikseite kommt mehr die Natur zum Vorschein. An drei Stellen hat man Zugang zum Strand. Diese Zugänge, von Norden nach Süden aufgeführt, sind Gate Station Beach, South Ponte Vedra Recreation Area und Usina Beach. In Usina Beach befinden sich außerdem schattige Picknickbereiche, Feuerstellen und Toiletten. Parken kann man jeweils gegenüber der Zugänge auf großen Parkplätzen, die wahrscheinlich bei schönem Wetter gut durch Strandbesucher ausgelastet sind. Wir parken auf einem der Plätze, gehen über dem zum Strand führenden Holzsteg und schauen uns ein wenig den Strand an.

 

Wir kommen in St. Augustine an, die älteste ständig bewohnte Ortschaft der Vereinigten Staaten, die von Petro Menéndez de Aviles 1565 am Gedenktag des heiligen Augustinus gegründet wurde.

 

Als erstes besuchen wir das heutige Flagler College, dass von Henry Flagler Ende des 19. Jahrhundert als prunkvolles Hotel im spanischen Stil erbaut wurde. Henry Flagler war als Industrieller und Eisenbahnmagnat maßgeblich an der Entwicklung der Stadt beteiligt, unter anderem sorgte er dafür, dass die Stadt ans Eisenbahnnetz angeschlossen wurde.

 

Vom Flagler Museum gehen wir zur St. George Street, die von Touristen überflutet ist, denn hier ist der Kommerz allgegenwertig, Geschenkboutiquen, Restaurants, Pubs, Eiscafés, Antiquitäten- läden, Bed & Breakfast Pensionen, so wahrlich alles was das Herz begehrt ist hier zu finden.

 

An der St. George Street liegen aber auch einige der ältesten Gebäude von St. Augustine, so zum Beispiel das Oldest Store Museum oder das Oldest Wooden Schoolhouse, dass aus dem Jahre 1750 als eines der ältesten in den USA gilt. Bis 1864 fanden dort Unterrichtsstunden statt. Die Schule wurde aus Holz errichtet. Im ersten Stock wohnte der Lehrer mit seiner Familie, unten fand der Schulunterricht statt.

 

Das mit roten Steinen abgesetzte Gebäude mit Türmchen, einem schönen Garten nebst Springbrunnen ist ein wunderbares Beispiel für spanische Architektur aus der Zeit der Renaissance und kann bei einer Führung erkundet werden. Wir nehmen an dieser aber nicht Teil, sondern schauen uns auf eigene Faust ein wenig um. Das Betreten, in den mit Studenten gefüllten Speisesaal, wird uns allerdings verwehrt.

 

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das ebenso beeindruckende Lightner Museum, auch bekannt als Whitehall. Es war ein ehemaliger herrschaftlicher Sommersitz, ein weiteres Projekt von Flagler. Der Eingangsbereich ist sehr palastartig mit Marmor und Gold gehalten.

 

Das Innere des College ist mit wunderschönen Möbeln im kolonialischen Stil ausgestattet und im Ballsaal sind Tiffanyfenster zu bestaunen. Die Studenten sowie die Touristen sind im Eingangsbereich überall zugegen, eine etwas eigenartige Mischung wie wir finden. Heute beherbergt das College noch rund 2000 Studenten.

 

Rund um die St. George Street stehen in malerisch engen Straßen die alten Häuser aus der frühen Zeit. Es macht Spaß hier herum zu schlendern und gedanklich in die alte Zeit abzuschweifen.

 

Mitte der 20er bis Ende 50er Jahre war dies einstmals ein Alcazar Hotel mit 55 Zimmern. Das heutige Museum, stellt die Sammlung eines einzigen Sammlers aus, dabei kann man sich den Reichtum und Wohlstand aus dem 20. Jahrhundert gut verdeutlichen.

 

Historischer Bezirk in St. Augustine

Wer sich das alles anschauen möchte, kann das nicht nur zu Fuß ablaufen so wie wir, sondern an einer der angebotenen Besichtigungsfahrten teilnehmen. Bequem geht es dann in einem der Trolleybusse oder in einer offenen Kutsche durch den historischen Bezirk und man kann die Fahrt in Ruhe genießen.

 

Die letzte Besichtigung in St. Augustine steht an, nämlich das am Rande der Altstadt am Wasser gelegene Castillo De San Marcos, dass Wahrzeichen der Stadt. Es ist ein von den Spaniern erbautes Fort, dass von Wassergräben und Wällen umgeben ist.

 

Wir bezahlen 6,- $ pro Person Eintritt und gelangen über eine Zugbrücke in das Fort und sind erstaunt wie klein der eigentliche Innenhof ist, von außen erscheint das Fort wesentlich größer. Das Fort hatte die Aufgabe die Stadt St. Augustine zu schützen, im Verlauf seiner Geschichte wurde das Fort mehrfach angegriffen und belagert, es wurde jedoch nie erobert.

 

In jeder der vier Ecken des 1695 fertig gestellten, symmetrischen Forts befindet sich eine mit Kanonen bestückte, diamantförmige Bastion – typisch für europäische Befestigungsanlagen und einzigartig für Florida. Von den Mauern hat man eine prächtige Aussicht auf die Altstadt und die Matanzas Bay.

 

Wir haben Glück, dass heute eine Vorführung der Soldaten stattfindet, die die Uniformen der damaligen Zeit tragen. Drei Kanonen werden zeremonisch oben auf der Festungsanlage zum Salutschießen vorbereitet, geladen und mit einer Zündschnur gezündet.

 

Vorher bekommen die Zuschauer aber noch den Hinweis sich die Ohren zuzuhalten, da der Knall sehr laut ist. Das können wir nur bestätigen, denn trotz großen Abstands zu den Kanonen waren wir der Meinung darauf verzichten zu können, aber weit gefehlt. Es hat mächtig geschäppert und der Knall war verdammt laut.

 

Da der Wind in Richtung der Zuschauer weht, bekommt fast jeder die Pulverrückstände aufs Haupt und ins Gesicht geblasen, die wie ein Regenschauer von oben herunterrieseln. Die, die es getroffen hat, schauen etwas verdutzt, andere lachen und finden es amüsant. Schließlich schütteln und klopfen alle ihre Klamotten aus.

 

Danach besichtigen wir die alten Gemäuer des Castillos, die Räume im unteren Bereich sind alle zugänglich und Hinweistafeln mit Bildern erläutern den geschichtlichen Hintergrund. Man kann sich die Schlafräume oder besser Schlafläger anschauen, wo die Soldaten auf sehr einfach gebauten Holzbetten dicht an dicht genächtigt haben.

 

Alles sieht sehr einfach und nüchtern aus, von Komfort oder Annehmlichkeiten kann hier keine Rede sein. Manche Durchgänge sind so niedrig, dass man zu den benachbarten Räumen nur in geduckter Haltung kommt, hier muss man fast kriechend auf allen vieren sehr beweglich sein.

 

Wir verlassen mit den gewonnenen Eindrücken St. Augustine und fahren über die I95 Richtung Daytona Beach. Mittlerweile hat es sich mächtig zugezogen, nach ein paar Minuten fängt es auch schon so stark an zu regnen, dass die Autos auf der Interstate nur noch im Schleichtempo fahren, manche halten sogar auf dem Seitenstreifen an. In Europa undenkbar, da würde man mit etwas verringerter Geschwindigkeit weiterbrettern.

 

Der nächste Stopp ist bei Bruce, ja klar ihr werdet euch jetzt fragen wer bitte schön ist Bruce. Das wussten wir vor ein paar Wochen auch noch nicht, aber bei den Vorbereitungen zu der Tour, bin ich auf den Welt größten Harley Davidson Händler gestoßen und der heißt nun mal Bruce Rossmeyer. Da der Händler auch noch direkt an der Interstate liegt, kommen wir ganz automatisch daran vorbei und es war klar dass wir da vorbei schauen mussten. Noch auf der Interstate kündigen mehrere riesige Schilder den Dealer mit der folgenden Aufschrift an.

 

 

Bruce Rossmeyers Harley Davidson - The World Largest Harley-Dealer

Der weltgrößte Harley-Dealer macht seinem Ruf wirklich Ehre. Über zwei Stockwerke erstreckt sich das Geschäft, das seinesgleichen sucht. Im Erdgeschoss befinden sich die neuen Harley Bike’s in allen erdenklichen Ausführungen und jegliche Teile, Kleidung und alles was das Herz begehrt. Angefangen vom Badevorleger bis zum Halsband, die Marketingmaschinerie von Harley setzt hier voll ein.

 

Im oberen Stockwerk dann die Gebrauchtabteilung mit wirklich schönen Stücken, einige Custom Bike’s und ein paar Oldies sind auch ausgestellt. Ebenso die Werkstatt, fein säuberlich stehen hier die Montageplattformen auf denen die Maschinen gewartet und repariert werden. Durch eine Glasscheibe kann man den Mechanikern bei der Arbeit zu sehen.

 

Nicht weniger interessant geht es draußen zu, wo die Biker mit ihren Maschinen zum Bikertreff ankommen, es ist ein ständiges kommen und gehen.

 

Neben den neuen Bikes im Verkaufsraum sind die Maschinen die draußen stehen auch sehr interessant, da sie von ihren Besitzern ganz individuell umgebaut sind, mit zum Teil recht aufwendigen Airbrushlackierungen. Der Wert solcher umgebauter Bikes ist meist höher als wie der damalige Ladenpreis.

 

Nicht nur die Bikes sehen toll aus, sondern auch deren Eigentümer, ganz nach dem Motto wer eine Harley fährt, der muss auch das entsprechende Outfit tragen. Da kann kein Auftritt schrill genug sein. Das betrifft nicht nur die Biker selbst, sondern auch der oder die Sozius. Schwere Jungs und Mädels mit Tätowierungen kommen in auffallenden Outfits daher.

 

Für Biker und Harley Fans die hier in der Ecke sind, gehört ein Besuch beim größten Harley Händler der Welt bei Bruce Rossmeyer zum Pflichtprogramm. Für Unterhaltung sorgen nicht nur die Bikes, sondern auch das ganze Drum und dran auf dem großen Areal.

 

Kurz vor Ormond Beach sehen wir schon von der Interstate den riesigen Komplex auf der rechten Seite. An der folgenden Ausfahrt 273 biegen wir ab und nach ein paar Metern sind wir da. Der Laden stellte sich als komplettes Gewerbegebiet mit Tankstelle, Bürogebäuden, Truck-Stop, einem mehrstöckigen Harley-Palast, Eagle-Rider-Verleih, Extra Buell Haus, einem Food-Court, und einigem mehr heraus.

Flagler College
Lightner Museum
Oldest Wooden
Schoolhouse
Castillo De San Marcos

Strecke: Jacksonville Beach - Daytona Beach

Gefahrene Strecke: 122 Meilen - 196 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 155

Motel Hilton Ocean Walk Village : 78,15 $ - 55,71 € incl. tax

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Diese Karte wurde mit Street Atlas

USA 2008 von DeLorme erstellt.

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Letztes Update am 02.11.2009

© by Andreas Mai