California State Railroad Museum
Newberry National Volcanic Monument
Sheep Rock Unit & Painted Hills Unit
Indian Head Casino Kah-Nee-Ta Resort & Spa
Warm Springs Indian Reservation
Oregon Museum of Science and Industry
Pearl District Stumptown Coffee Pioneer Square Providence Park International Rose Test Garden
Seattle Aquarium Argosy Cruises Harbor Tour
Dr. Jose Rizal Park Kerry Park
Port Townsend Jamestown S'Klallam Tribe Olympic NP. Hurricane Ridge
Astoria Column Lewis und Clark National Historic Park
Spirit Tour 2017
Nach 2 Tagen in Forks, wo wir im Pacific Inn Motel übernachtet haben, packen wir heute Morgen die Koffer und checken aus. Bevor wir den Ort verlassen, wollen wir noch in einem der Breakfast Cafés frühstücken. Dazu haben wir uns "The In Place" ausgesucht, das nur ein paar Meter von unserem Motel entfernt ist.
Als wir reinkommen, sind noch ausreichend Tische vorhanden, wir bekommen einen netten Tisch am Fenster zugewiesen. Die Karte ist schnell studiert, hier gibt es das volle Programm an amerikanischen Frühstücksvarianten, süß oder deftig, ganz nach Belieben, zu einem vernünftigen Preis. Das Frühstück ist dermaßen reichhaltig, dass man als Europäer locker das Mittagessen ausfallen lassen könnte.
15. Tag, Donnerstag 20.07.2017
• Beach 4
• Astoria Megler Bridge
• Astoria
• Astoria Column
• Lewis und Clark National Historic Park
Es schmeckte wirklich ausgezeichnet und auch das Ambiente ist sehr urig, zwar schon in die Jahre gekommen, aber so ist es halt hier oben im Nordwesten. Wenn man gerade in der Gegend ist und der Magen knurrt, fahrt zum "The In Place", ihr werdet es nicht bereuen.
GPS The In Place: 47.94783, -124.38562
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Mit vollen Mägen rollen wir aus dem Café, gehen zum Auto und starten zu unserem Tagesprogramm. Wir wollen noch einmal zum Strand, zunächst zum Ruby Beach, der sich südlich von Oil City, am Hwy. 101, befindet.
Auf dem Weg dorthin, entdecken wir linkerhand Den´s Wood Den, ein Garten mit interessanten Baumwurzeln, die schön dekorativ im Vorgarten seines Hauses stehen.
Von klein bis, wir würden es mal riesig bezeichnen, stehen hier die Wurzeln aufgereiht, eine schöner wie die andere. Diese Wurzeln sind käuflich zu erwerben, die Preise reichen bis an die 2000 $, für die ganz großen Prachtexemplare.
GPS Den´s Wood Den: 47.85171, -124.30038
Benötigte Zeit: 15 Minuten
Nun aber weiter zum eigentlichen Ziel, der Ruby Beach. Hier in dem Gebiet Kalaloch sind eine Reihe von Stränden an der Südwestküste der Olympic-Halbinsel angesiedelt. Es ist eines der mit am meistbesuchten Gebiete im Nationalpark.
Das Auto stellen wir auf dem Parkplatz am Ruby Beach ab und gehen den Hauptweg entlang dem Cedar Creek hinunter zum Strand. Als wir am Strand ankommen, staunen wir nicht schlecht, denn dieser ist wie schon gestern am Rialto Beach mit Hunderten von Stämmen umgestürzter Zedern und Mammutbäume übersät.
Die knorrigen und schiefen Hölzer mit ihren ungewöhnlichen, oft wunderschönen Formen schauen wir uns genauer an und lichten einige besonders schöne Exemplare ab. Die grünen Bäume im Hintergrund, die Flussmündung, das blaue Meer und die Felsen im Meer bilden ein typisches Panorama für die Pazifikküste im Nordwesten der USA.
Besonders die verschiedenartigen dramatischen Felspfeiler, die eindrucksvoll aus dem Meer emporragen, bieten tolle Motive. Natur pur, kann man da nur sagen, wir gehen am Strand spazieren und finden alle paar Meter ein neues Fotomotiv. Die vorgelagerten Felsen bieten wunderbare Motive und sind zusammen mit der Brandung und den am Stand liegenden gebleichten Bäumen schon sehr beeindruckend, besonders wenn dann noch das Naturschauspiel des plötzlich aufziehenden Nebels erleben kann. Ebenso entdecken wir eine ganze Reihe von Lebewesen wie Muscheln, Seeanemonen und Seesterne.
Auch hier am Ruby Beach sind die Gezeiten zu beachten, bei Ebbe kann man den Großteil des Sandstrandes entlangspazieren. Sollte jedoch Flut herrschen, ist nur noch ein schmaler Streifen Land begehbar. Daher sollte man sich unbedingt auf den Gezeitentafeln informieren, bevor man zu einer Beachwanderung in der Region aufbricht. Einige Küstenabschnitte werden bei Flut unpassierbar.
GPS Parkplatz Ruby Beach: 47.709715, -124.414176
Benötigte Zeit: 1 Stunde
Ein weiterer Strand, den wir jetzt noch besuchen ist "Beach 4", der sich südlich von Ruby Beach befindet. Ein kurzer Trail durch den Wald führt zum Beach. Nach 5 Minuten sind wir am Strand, auch hier finden wir, wie schon gestern am Rialto Beach, Anemonen und Seesterne.
Außer uns sind nur vereinzelnd einige Besucher hier, so dass wir uns in aller Ruhe diese bunte Wasserwelt anschauen können. Wir hüpfen von einem Felsen zum nächsten und entdecken immer neue Stellen zwischen den Felsspalten, wo sich die Sterne und Anemonen zum Teil gut versteckt im Wasser oder am Felsen befinden.
GPS Beach 4: 47.651740, -124.387772
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Über Aberdeen und Raymond kommen wir nach Astoria. Beeindruckend ist die Astoria Megler Bridge, die wir schon von weitem von der Uferstraße aus sehen. Sie überspannt das Flussdelta des Columbia-River, der wenige Meter von hier entfernt, in den Pazifik mündet. Die Brücke verbindet, die Staaten Oregon und Washington, ist das Wahrzeichen der Stadt Astoria und ist schon in unzähligen Filmen vorgekommen.
Bei der Überfahrt haben wir einen grandiosen Blick auf die Stahlkonstruktionen, die Straße und den River. Nach knapp 4 Meilen erreichen wir die andere Seite, wo die Brücke in einer Kehre endet. Von Astoria aus bieten sich auch die besten Möglichkeiten, die Brücke nochmal in Ruhe zu sehen und zu fotografieren. Ein lohnendes Fotomotiv, vor allem wenn große Schiffe unter der Brücke durchfahren.
GPS Fotostandpunkt Astoria Megler Bridge: 46.189607, -123.852123
Jetzt wollen wir uns natürlich noch das Hafen Stätchen Astoria anschauen, dazu gehen wir von der Brücke aus, den Riverwalk entlang. Dieser führt, wie es der Name ja schon ausdrückt, immer schön am Columbia River entlang. Dabei hat man immer den prächtigen Blick auf die beindruckend schöne Megler Bridge.
Nicht nur wir, sondern auch einige Fahrrad- und Skateboardfahrer, nutzen den Weg. Wir erreichen linkerhand das Columbia River Maritime Museum, das wir aber nicht besuchen und gehen dann zum Auto zurück.
GPS Riverwalk: 46.194500, -123.802171
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Eine weitere Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen von Astoria ist das 1926 gebaute Monument Astoria Column. Eine 38 Meter hohe Säule, die sich östlich von Astoria auf dem 180 m hohen Coxcomb Hill befindet. Als wir oben am Berg ankommen, müssen wir erstmal 5 Dollar Parkgebühren bezahlen.
Dafür werden wir allerdings mit einem imposanten Blick auf den Columbia River, mitsamt der Astoria Megler Bridge und der weitläufigen Landschaft belohnt. Auf ein paar Picknicktische sind vorhanden. Auf der Außenseite der Säule sind historische Szenen abgebildet. Dann erobern wir den Turm, über 164 innenliegende Stufen erreichen wir die Aussichtsplattform, der Blick von der Spitze ist nochmals ein Stück imposanter.
GPS Astoria Column: 46.181125, -123.818259
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Nun wird es ein wenig historisch, denn wir wollen zu einem alten Fort fahren, dass sich südlich von Astoria befindet. Nach 20 Minuten Fahrzeit sind wir am Lewis und Clark National Historic Park. Da der Park ein National Park ist, brauchen wir Dank unseres Annual Passes keinen Eintritt bezahlen. Zuerst besuchen wir das Visitor Center mit einer interessanten Ausstellung. Man findet viele Unterlagen und Infos zu der Historie des Forts mit wissenswerten Dingen, auch der Souvenir Shop ist gut ausgestattet.
Dann schauen wir uns einen 10 minütigen interessanten Film an. Das Fort Clatsop war die letzte Station der Expedition von Lewis und Clark, die im Auftrag von Präsident Jefferson den halben Norden der USA erkunden sollten. Die Expedition endete im Jahr 1805 hier an diesem Fort. Weiterhin werden Informationen über die Erkundung Oregons und über das Leben der Ureinwohner zu der damaligen Zeit anschaulich gezeigt.
Danach gehen wir raus zum Fort, das es im Original nicht mehr gibt, da es einem Brand zum Opfer fiel. Im Jahr 2006 entstand ein Nachbau, vor diesem wir jetzt stehen. Das herumwandern in der Anlage versetzt einen zurück in die Fußspuren der Entdecker. Das Fort selbst hatten wir uns allerdings viel größer vorgestellt, als wie es tatsächlich ist. Zu Ehren von Thomas Jefferson befindet sich ein Monument im Inneren des Forts. Wer sich für die Geschichte der USA interessiert, dem wird es hier, wie uns auch, gut gefallen.
GPS Lewis und Clark National Historic Park: 46.134128, -123.880447
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Strecke: Forks - Warrenton
Gefahrene Strecke: 199 Meilen - 320 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 112
Motel Shilo Inn Suites: 127,92 € incl. tax
Letztes Update am 01.10.2017
© by Andreas Mai