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Spirit Tour 2017
19. Tag, Montag 24.07.2017
Die Übernachtung im Redwood Riverwalk Hotel in Fortuna hat uns wirklich gut gefallen, das Zimmer war gemütlich und gut ausgestattet. Auch die Größe war mehr als in Ordnung. Mikrowelle und Kühlschrank waren auch vorhanden. Besonders das Frühstück ist erwähnenswert, da es sehr lecker und reichhaltig war. Es gab Bagels, Toast, Muffins, Oatmeal, Cornflakes sowie sehr leckere Bratkartoffel, gute würzige Würstchen und auch leckeren Quark mit Kirschen. Ein sehr guter Start in den Tag.
Heute wollen wir uns den folgenden Sehenswürdigkeiten widmen, zuerst geht es mit der Mattole Road los, gefolgt vom Humboldt Redwoods State Park, dem Chandelier Drive-Through Tree und schließlich der Glass Beach, der sich vor Fort Bragg befindet.
Die Mattole Road haben wir bei der Recherche zu dieser Tour eher durch Zufall entdeckt und wir sind gespannt, ob die Berichte dem auch gerecht werden. Die Road beginnt südlich von Fortuna, führt nach Capetown, von dort am Pazifik entlang nach Petrolia und endet im Humboldt Redwoods State Park. Natürlich ist das nicht die schnellste Variante um von A nach B zu kommen, aber es ist mit Sicherheit die schönere Variante und die wollen wir jetzt unter die Räder nehmen.
Von Fortuna fahren wir nach Ferndale und von dort in das 15 Meilen entfernte Capetown. Wir dachten, dass Capetown ein Dorf mit ein paar Häusern, Tanke, Imbiss usw. ist, aber weit gefehlt, außer einem Gehöft ist hier weit und breit absolut nichts, rein gar nichts. Das ist hier nun einmal so.
Weiter und oben auf dem Berg angekommen, gibt es eine phantastische Aussicht über Gebirge, Küste und Pazifik. Auf der Westseite des Gebirges fahren wir die Mattole Road runter, den tiefblauen Pazifik vor Augen. Nachdem wir etwa 10 km direkt an der Küste entlang gefahren sind, verlassen wir den Pazifik.
Am südlichen Ende führt die Straße ins Landesinnere nach Petrolia. Hier kann man nun auch wieder von einem Dorf reden, mit Kirche, Post Office, Schule und einer Bar namens "The Yellow Rose", die sich direkt am Ortseingang befindet.
Nach 19 Meilen erreichen wir das Nest Honeydew, dahinter führt eine einspurige Brücke mit gewöhnungsbedürftiger Fahrbahn aus Holzplanken über den Mattole River. Die Mattole Road führt nun in Serpentinen auf eine Höhe von 840 m hinauf.
Dann erreichen wir den Humboldt Redwoods State Park, ein weiterer Forest mit den wunderbaren Giganten. In diesem westlichen Bereich des Parks gibt es kaum Besucher und wir haben den Wald mit den riesigen Bäumen für uns fast alleine.
Hinter Bull Creek erreichen wir die Big Tree Area, die Straße ist mittlerweile der Hammer, relativ schmal, an beiden Seiten hohe Redwoods. Wir parken an der Big Tree Area, die an einem Fluss liegt und die wir über eine Brücke erreichen. Von hier beginnt der gleichnamige Wanderweg, ein Loop der zum Giant Tree, Flat Iron Tree und Tall Tree führt.
Hier sind reichlich von den Riesen vorhanden. Unter anderem einer, welcher 1995 umgefallen ist und nun in voller Länge am Boden liegt. Erst so bekommt man einen richtigen Eindruck über die Größe der Bäume. Unter anderem steht in dem Gebiet auch der Giant Tree, welcher 363 feet hoch ist.
Der kleine Rundweg, der zum Minimalprogramm gehören sollte, ist etwa einen Kilometer lang. Es gibt in dem Gebiet eine Vielzahl von weiteren Wanderwegen, die bis zu 10 Meilen lang sind.
GPS Big Tree Area: 40.351607, -123.991085
Benötigte Zeit: 30 Minuten
Wir folgen der Mattole Road bis zum Hwy 101, wo diese nach 54 Meilen endet. Von Ferndale bis zum Hwy. 101 haben wir für die reine Mattole Road gesamt 4,5 Stunden Fahrzeit gebraucht. Dabei haben wir einmal eine Picknickpause von rund 20 Minuten gemacht und natürlich die diversen Fotostopps.
Die Fahrt auf der Mattole Road ist landschaftlich sehr reizvoll, besonders das Teilstück am Pazifik entlang, ist ein wahrer Traum. Beachten sollte man, dass der Straßenzustand nicht immer der Beste ist und es für größere Wohnmobile in den Serpentinen zum Teil sehr eng werden kann. Für Wohnmobile wird daher die Fahrt nicht empfohlen, hierzu weist auch ein Schild in Ferndale hin. Und man sollte genügend Zeit einplanen, wer diese hat, der wird es, so wie wir, nicht bereuen.
GPS Mattole Road - Ferndale: 40.573789, -124.268479
GPS Mattole Road - Humboldt Redwoods State Park: 40.342456, -123.942063
Benötigte Zeit: 4,5 Stunden
Wir biegen auf die Avenue of the Giants in Richtung Süden ab. Auch hier gibt es viele Redwoods zu bewundern. Obwohl die Straße parallel zum Highway 101 führt, ist auf der Avenue of the Giants recht viel Verkehr. Dies ist auch kein Wunder, denn die schmale und kurvige Straße der Avenue oft the Giants vermittelt einen wesentlich intensiveren Eindruck des außergewöhnlichen Waldes und macht schon die Autofahrt zum Erlebnis. Ein besseren Eindruck über die Avenue of the Giants, wird hier im, You Tube Video vermittelt:
Entlang der Avenue of the Giants gibt es immer wieder Parkplätze, von denen markierte Wege in den Wald hineinführen. Solche Spaziergänge zwischen den riesigen Bäumen sind einfach beeindruckend und lohnenswert, zumal es im Sommer im Wald angenehm kühl sein kann.
Aus der Vielzahl der vorhandenen Trails, entscheiden wir uns für den 30-minütigen Gould Grove Nature Trail, der gegenüber dem Visitor Center beginnt. Auf dem 0,6 Meilen langen Trail stehen rund 300 hohe Bäume. Einige der Giganten sind verkohlt, die Kronen und Äste nehmen teilweise eigenartige Formen an.
Danach gehen wir noch ins Visitor Center. Direkt vor dem Eingang liegt ein in 2006 gefällter Baum. Hier hat man bestimmte Ereignisse in Amerika den Jahresringen dieses Baumes zugeordnet. 1.500 Jahre Zeitgeschichte, beginnend mit der Besiedlung Amerikas durch die Wikinger im Jahre 1.000, bis zur Gründung des Redwood State Parks im Jahre 1968. Und das auf wenigen Quadratmetern.
GPS Gould Grove Nature Trail: 40.308096, -123.908422
Benötigte Zeit: 30 Minuten
Wir folgen der Avenue of the Giants nach Süden, bis nach Phillipsville wo diese endet. Über den Highway 101 fahren wir weiter, bis nach Leggett, wo sich der Chandelier Drive Through Tree befindet. Auf der Fahrt nach Leggett, haben wir noch überlegt, ob wir den kleinen Park überhaupt ansteuern sollen, aber da es kein nennenswerter Umweg ist, nehmen wir dieses Gimmick noch mit.
Der Anfahrtsweg zum Chandelier Tree ist gut ausgeschildert. Beim durchfahren mit unserem Chevrolet Equinox wird es dann ziemlich eng, die Außenspiegel, die wir nicht eingeklappt haben, passen gerade so durch. Da muss man schon gut aufpassen, um nicht ein paar Schrammen am Auto abzukriegen.
Danach haben wir uns angeschaut, wie die anderen Besucher durch den Baum fahren, um dann ein Bild von sich und Ihrem Auto im Baum zu machen. Normale PKW und SUV bis Midsize passen da durch. Für größere Offroader ist die Durchfahrt allerdings nicht ausgelegt.
Der Spaß für die Durchfahrt kostet 5 $, der Park selbst ist nicht groß, ist halt der eine Baum mittendrin in einem Wald. Der Baum wird auf zweieinhalb Tausend Jahre geschätzt. Ein kleiner Souveniershop, mit allen verschiedenen Dingen zum Redwood, ist selbstverständlich auch vorhanden.
GPS Chandelier Drive-Through Tree: 39.858779, -123.719601
Benötigte Zeit: 40 Minuten
Unsere Weiterfahrt führt uns nun wieder näher an den Pazifik heran, kurz vor Fort Bragg ist noch der sogenannte Glass Beach, wo wir noch einen Stopp einlegen. Wir wollen uns den Anblick der funkelnden kleinen Glassteine nicht entgehen lassen, sind aber sehr skeptisch, ob von den Glassteinen überhaupt noch etwas übrig ist, da die Besucher den Strand wohl regelrecht leer plündern. Vom Parkplatz führt der Glass Beach Trail herunter zum Strand.
Der Glass Beach war früher eine riesige Müllhalde, auf dem kleinen Strandabschnitt wurde so gut wie alles weggekippt, was nicht mehr gebraucht wurde. Erst 1998, als die Besitzer des Strandes sich in Zusammenarbeit mit den US-Behörden für eine endgültige Reinigung einsetzten, gelang es allen Unrat zu beseitigen. Übrig blieb nur das Glas, das im Laufe der Jahre durch die Wellen, zu kleinen runden Glasskieseln geformt wurde, die besonders in der Sonne schön glitzern. So hat die Natur den Müll auf ihre Art recycelt und etwas Wunderschönes geschaffen. Fragt sich nur wie lange noch, denn die Besucher kommen zum Teil mit Plastiktüten an, um die Glaskiesel mit nach Hause zu nehmen.
GPS Glass Beach: 39.452286, -123.809560
Benötigte Zeit: 45 Minuten
Zunächst sehen wir nichts von den funkelnden Glassteinen, je näher man aber zum Beach kommt, umso mehr Besucher sieht man, die gebückt nach der bunten Pracht im Sand suchen. Und es sind eine ganze Menge vorhanden, hauptsächlich in den Farben weiß, braun und grün.
Strecke: Fortuna - Fort Bragg
Gefahrene Strecke: 179 Meilen - 288 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 86
Motel Super 8 Fort Bragg: 9,32 € incl. tax + 1 Bonus Nacht eingelöst
Letztes Update am 01.10.2017
© by Andreas Mai