California State Railroad Museum
Newberry National Volcanic Monument
Sheep Rock Unit & Painted Hills Unit
Indian Head Casino Kah-Nee-Ta Resort & Spa
Warm Springs Indian Reservation
Oregon Museum of Science and Industry
Pearl District Stumptown Coffee Pioneer Square Providence Park International Rose Test Garden
Seattle Aquarium Argosy Cruises Harbor Tour
Dr. Jose Rizal Park Kerry Park
Port Townsend Jamestown S'Klallam Tribe Olympic NP. Hurricane Ridge
Astoria Column Lewis und Clark National Historic Park
Spirit Tour 2017
Heute fahren wir weiter südwärts, von Coos Bay bis nach Crescent City, eine Strecke von insgesamt bescheidenen gut 150 Meilen. Da sollte genug Zeit sein, sich für das wesentliche zu konzentrieren und das heißt bei uns Natur pur. Und damit fangen wir auch gleich an, denn nicht weit von Coos Bay liegt der Badeort Bandon mit seinen langem Sandstrand.
Nach einer guten halben Stunde über den Hwy 101 sind wir in Bandon, es gibt verschiedene Zugänge zum Strand. Wir haben uns für den Face Rock State Scenic Viewpoint entschieden. Vom Parkplatz aus hat man eine fantastische Aussicht über den Strand und die riesigen Felsen, die hier vor der Küste im Wasser liegen. Eine Holztreppe führt hinunter zum Strand.
Hier kann man nun meilenweit wandern, Ebbe natürlich vorausgesetzt, ansonsten könnte es an dem breiten Strand ein wenig eng werden. Der Strand selbst, die diversen schönen Felsformationen, das wilde Meer, Reiter und vieles mehr, kann man hier erleben und genießen.
17. Tag, Samstag 22.07.2017
Und es sind viele reizvolle Fotomotive vorhanden, besonders bei Sonnenuntergang mit dem spiegelnden Wasser im Vordergrund, müssten gute Fotos gelingen. Wir wandern am Strand entlang, vereinzelnd entdecken wir einige Anemonen sowie einige Krebse und Krabbeltiere, welche an den Felsen haften. Nach einer halben Stunde Entdeckungstour sind wir zurück am Parkplatz, wo wir uns noch ein wenig ausruhen und die Aussicht zum Abschluss nochmal genießen. Die Küste hier vor Bandon ist schon beeindruckend und lohnt in jedem Fall zu einem Besuch.
GPS Face Rock State Scenic Viewpoint: 43.105300, -124.434264
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Wir erreichen den Cape Blanco State Park, der sich einige Meilen westlich vom Hwy. 101 befindet. Hier steht der älteste Leuchtturm von Oregon, dieser wurde 1870 errichtet und ist noch in Betrieb. Cape Blanco und seine Leuchtturmstation haben ihren Namen von den schroffen weißen Felsen, die fast senkrecht über dreißig Meter hinter dem Leuchtturm zum Strand abfallen.
Vom Parkplatz aus sind es knapp 200 Meter bis zum Kap, wo sich der Turm befindet. Der kleine Leuchtturm mit dem angrenzenden Leuchtturmhaus sehen richtig putzig aus. Wir machen einige Fotos von dem Winzling, der in der Sonne, stolz am Kap steht.
Wer sich für eine Besichtigung interessiert, kann an einer Tour teilnehmen, die vom Bureau of Land Management verwaltet wird. Diese kostet für Erwachsene 2 $. Der Leuchtturm und auch das historisches "Hughes House" sind von April bis Oktober geöffnet.
GPS Cape Blanco State Park Parkplatz: 42.835523, -124.557358
GPS Cape Blanco Lighthouse: 42.836967, -124.563639
Benötigte Zeit: 0,5 Stunden
Wir fahren weiter die 101 nach Süden, kurz hinter Brookings heißt es dann leider Abschied nehmen, von dem schönen Oregon, das uns richtig gut gefallen hat, denn wir nähern uns so allmählich der Staatsgrenze zu Kalifornien.
Unser nächstes Ziel kommt jetzt immer näher, es ist der Redwood National- und State Park, der aus drei State Parks, dem Jedediah Smith, Del Norte Coast und Prairie Creek, zusammengeschlossen wurde. Der Redwood National Park und die State Parks sind die Heimat einiger der höchsten Redwood Bäume der Welt. Sie können 2000 Jahre alt werden und erreichen eine Höhe von 300 Fuß. Fichten, Douglasien, Büsche und Farne nehmen den restlichen Raum unterhalb dieser Riesen ein.
Wir sind im nördlichen Bereich im Jedediah Smith State Park und steuern zunächst das Hiouchi Visitorcenter an, das sich nordwestlich von Hiouchi befindet. Wir informieren uns, über den Zustand der Howland Hill Road, die wir uns schon von zu Hause aus fest vorgenommen haben und die wir unbedingt entlang fahren wollen. Zum Glück ist die Gravelroad heute auch befahrbar und wir können unser Grinsen kaum verbergen.
Vom Ranger erhalten wir noch eine Wegbeschreibung einschließlich Map, in Form eines kleinen Zettels, gut für diejenigen die ohne Navi unterwegs sind. Wir haben die Koordinaten, für die zur Zufahrt zur Howland Hill Road, bereits vorher im Navi eingegeben.
Bewabnet mit Infomaterial, Karten usw. gehen wir zurück zum Auto und starten durch. Um die Howland Hill Road zu erreichen, müssen wir einen kleinen Umweg nehmen, da die HH-Road auf der gegenüberliegenden Flussseite beginnt. Zuerst fahren wir über den Hwy 199 und wenig später biegen wir auf die 427 ab, wo wir zwei Brücken überqueren. Danach geht es durch die kleine Ortschaft Douglas Park, gleich dahinter beginnt dann die Howland Hill Road.
Gleich zu Beginn am Stout Grove Trail halten wir an, hier erhalten wir den ersten echten Eindruck über die gigantischen Mammutbäume, die hier hoch in den Himmel ragen. Der Trail ist zwar nur knapp ein Kilometer lang, aber durch die vielen Fotos, die wir schießen, dauert es doch bis wir wieder zurück am Auto sind.
Um die Größe der Bäume hautnah zu erleben, sollte man nicht einfach die Straße bis zum Ende durchbrettern, sondern an der ein oder anderen Stelle anhalten, einen Trail entlanggehen und die Riesen auf sich wirken lassen. Auf den Fotos kann man die Größe der Bäume, durch den Größenvergleich Mensch und Baum, annähernd erahnen.
Einen Nachteil hat die Howland Hill Road allerdings, bei trockenem Wetter staubt es auf der Gravelroad ungemein durch die vorausfahrenden und entgegenkommenden Autos. Der Staub ist so fein, dass der halbe Wald vernebelt ist, ganz zu schweigen von dem Staub der sich in jede Ritze des Autos setzt.
Insgesamt ist die Howland Hill Road rund 9 Kilometer lang. Da die Strecke durch die eng stehenden Bäume zum Teil sehr eng ist, ist das Befahren mit Wohnmobilen nicht gestattet. Wir können die Fahrt nur jedem empfehlen, es ist ein echtes Erlebnis und hat uns sehr gut gefallen. Schließlich endet die Howland Hill Road in Crescent City, wo wir im Super 8 übernachten, welches direkt gegenüber des Marina Hafens liegt.
GPS Hiouchi Visitorcenter: 41.796815, -124.081772
GPS Stout Grove Trailhead: 41.788048, -124.085942
Benötigte Zeit: 1,5 Stunden
Strecke: Coos Bay - Crescent City
Gefahrene Strecke: 169 Meilen - 272 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 72
Motel Super 8 Crescent City: 44,88 $ - 38,62 € incl. tax
Letztes Update am 01.10.2017
© by Andreas Mai