Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Apache Trail

 

3. Tag:

Devils Bridge &

Fay Canyon Trail

Scenic Overlook

Airport & Chapel Road

 

4. Tag:

Wupatki NM.

Sunset Crater NM.

Walnut Canyon NM.

Meteor Crater

Little Painted Dessert

 

5. Tag:

Wigwam Motel

Petrified-Forest Np.

 

6. Tag:

Acoma Pueblo Petroglyph NM Balloon Fiesta 2010

 

7. Tag:

Petroglyph NM

Turquoise Trail

Kasha-Katuwe Tent Rocks NM

Santa Fe

 

8. Tag:

El Santuario de Chimayo

San Jose de Gracia

Taos Pueblo

 

9. Tag:

Railroad Cumbres & Toltec Antonito to Osier

 

10. Tag:

Ah-shi-sle-pah

Bisti Badlands

 

11. Tag:

Canyon de Chelly

 

12. Tag:

Hope Arch

Blue Canyon

Coal Mine Canyon Grand Canyon Viewpoints

 

13. Tag:

Hike Grand Canyon

Plateau Point

 

14. Tag:

Grand Canyon-

Rundflug

Seligman Route 66

MrDz Route 66 Diner

 

15. Tag:

Las Vegas

KA Show

 

16. Tag:

Las Vegas

Frenchman Mountain

 

17. Tag:

Las Vegas

Red Rock Canyon

David Cooperfield

 

18. - 19. Tag:

Rückflug

 

Infos & Facts:

Open Country Tour 2010

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2. Tag, Mittwoch 29.09.2010

Apache Trail

Unser heutiges Ziel ist der Apache Trail, der sich östlich von Phoenix befindet, der Trail der auch als Route 88 bezeichnet wird, rühmt sich großer historischer, kultureller und landschaftlicher Bedeutung. Den Namen Apache Trail erhielt die Straße, weil Sie einem alten Pfad folgt, welchen die Apache Indianer durch die Superstition Mountains nutzten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Strecke für den Bau des Theodore Roosevelt Dam als Versorgungsstraße ausgebaut. Ausgebaut ist vielleicht nicht ganz der passende Begriff, denn hinter Tortilla Flat endet der Asphalt und der Apache Trail wird zur Gravelroad.

 

Wir verlassen Phoenix über den Hwy 60 in östliche Richtung, nach ca. 15 Minuten erreichen wir die Ausfahrt 196, wo wir vom Hwy abfahren, fahren anschließend ein kurzes Stück in nördliche Richtung und biegen dann rechts ab auf den Apache Trail. Als erstes halten wir am Lost Dutchman Museum an, dort fällt einem zuerst die alte Elvis Memorial Chapel ins Auge.

 

Nach einem Aufenthalt von knapp einer Stunde fahren wir weiter nach Goldfield Ghost Town, eine ehemalige Goldgräberstadt des Wilden Westens, die als Kulisse wieder aufgebaut wurde. In diesem rekonstruierten Bergbaustädtchen kann man sich einen Eindruck des Lebens Ende des 19. Jahrhunderts machen.

 

Lost Dutchman Museum

Im Inneren der Kapelle hängen Poster von Elvis an den Wänden, selbst ein Movie kann hier angeschaut werden und dies unter ständiger Beobachtung von Elvis der als lebensgroße Pappfigur alles im Auge hat. Und auch heiratswillige können sich hier das Jawort geben. Insgesamt sieht die Kapelle besonders von außen recht urig aus, das Innere war jedoch nach unserem Geschmack einfach zu Kitschig.

 

Wieder draußen können wir bei herrlichem Wetter das Gelände abgehen. Es gibt einige schöne Fotomotive wie etwa, die alte Apacheland Scheune mit seinen vielen Erinnerungsstücken, die Mühle, ein Haupthaus mit Gefängnis, Kutsche mit Pferden sowie ein self-guided Naturlehrpfad. Hier ist allerdings Vorsicht geboten und das Tragen von festem Schuhwerk ratsam, den überall wird auf die Gefahr von Schlangen hingewiesen.

 

Goldfield Ghost Town
Superstition Saloon
Apache Lake

Ein paar Häuser weiter kommen wir dort an wo es das Prickly Pear Kaktus Eis gibt, dies wollten wir unbedingt probieren. Das Eis wird aus der Frucht des Prickly Pear Kactus hergestellt, ist pinkfarben mit ebensolchen Früchten dazwischen und schmeckt ein wenig säuerlich. Viele Besucher vergleichen es mit dem Geschmack aus einer Mischung von Himbeere und Erdbeere.

 

Heutzutage sind in den Gebäuden Souvenir- und Imbissläden untergebracht. Da der Apache Trail automatisch an der Ghost Town vorbeiführt, ist ein Stopp auf jeden Fall empfehlenswert, für unseren Besuch haben wir eine dreiviertel Stunde benötigt um uns das Wichtigste anzuschauen.

 

Wieder im Auto zurück fahren wir weiter, kurz hinter Goldfield Ghost Town beginnt der Lost Dutchman State Park. Dieser Park bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, Lehrpfaden, Camping-und Picknickplätze. Ein wenig weiter der Straße entlang wird der Aapche Trail als Historic Road ausgewiesen, nun fährt man an sehr reizvollen Canyons entlang, wir erreichen den Canyon Lake überqueren die alte Stahlbrücke und wenig später erscheint zur rechten das kleine Nest Tortilla Flat.

 

Wildwest-Kulisse ist eigentlich der passende Begriff für diese kleinen Goldgräberort. Der Superstition Saloon ist Hauptanziehungspunkt und eine gute Möglichkeit einen Imbiss einzunehmen. Wer einmal nach Westernmanier auf einem richtigen Sattel sitzen möchte, der sollte sich nicht an einen der Tische setzen sondern an der Bar Platz nehmen.

 

Ebenfalls sehenswert sind die Wände im Saloon, hier hängen tausende 1 Dollar-Scheine mit Widmungen der Gäste. Selbst auf dem Weg zu den Restrooms wird man dollarmäßig begleitet. Mittlerweile sollen es über 15.000 1-Dollar-Noten sein.

 

Auf der Weiterfahrt Richtung Theodore Roosevelt Staudamm beginnt kurz hinter Tortilla Flat die Gravelroad, teilweise Schotter, teilweise sandig oder etwas Geröll. Die Road ist aber gut mit jedem Pkw befahrbar, vorausgesetzt es bleibt trocken und es fängt nicht an zu regnen.

 

Nun beginnt landschaftlich der schönste Abschnitt, die seitlich der Gravelroad aufsteigenden Felsen färben sich wundervoll und immer öfters halten wir am Wegrand an und legen einen Fotostopp ein. Bei Fish Creek schlängelt sich die Staub- und Geröll-Piste über eine Länge von ca. 1,5 Meilen sehr steil und sehr eng am Fish Creek Hill hinab.

 

Wir passieren den Apache Lake, das glasklare Wasser bildet einen starken Kontrast zur sonst eher trockenen Wüstenlandschaft, die gespickt ist mit dem Saguaro Kaktus.

 

Die nun sandige schmale Strecke verläuft etwas oberhalb vom Apache Lake und führt dann hinab zum Salt River. Ganz unerwartet und in Gedanken noch bei der herrlichen Landschaft, taucht dann plötzlich hinter einer Kurve der Theodore Roosevelt Staudamm auf, der gleichzeitig das Ende des Apache Trail kennzeichnet.

 

Ab dem Staudamm ist die Straße wieder asphaltiert, wir halten nochmal an dem gut ausgebauten Parkplatz an, der sich direkt hinter der Staumauer befindet. Ein kleiner kurzer Weg führt zu einer sonnenschützenden überdachten Aussichtsplattform, von dort hat man noch einmal einen schönen Blick auf die von Felsen eingerahmte Staumauer.

 

Für den Apache Trail haben wir ab Lost Dutchman Museum bis zum Staudamm 5 Stunden gebraucht, mit eingerechnet sind die Besichtigungen des Lost Dutchman Museum, Goldfield Ghost Town, Tortilla Flat und der Theodore Roosevelt Staudamm sowie die Fotostopps entlang der Strecke.

 

Unser Fazit: Gerne wieder, hier erlebt man nur wenige Meilen von Phoenix entfernt, abseits der Massen Landschaft pur, die durch Ghost Town und Westernscharm sehr abwechslungsreich ist und uns begeistert hat.

 

Auf der anderen Seite des Damms erscheint dann diese nette Brücke, die wir überqueren und entlang des Roosevelt Lake über den Hwy. 188 Richtung Sedona fahren. Für diese Strecke benötigen wir 2,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

In Sedona kommen wie zum Sunset gerade rechtzeitig, die rote Felslandschaft sieht bei Sonnenuntergang einfach nur grandios aus. Leider ist die Chapel Road, die wir für den Abend mit eingeplant haben schon geschlossen, so dass wir von dort oben den Blick auf die Felspfeiler der Two Nuns verpassen. Anschließend fahren wir ins vorgebuchte Days Inn Sedona.

 

Elvis Memorial Chapel
Apache Land Scheune
Goldfield Ghost Town
Tortilla Flat
Superstition Saloon
Apache Lake
Theodore Roosevelt Staudamm

Strecke: Phoenix - Sedona

Gefahrene Strecke: 227 Meilen - 365 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 131

Motel Days Inn Sedona: 81,58 $ - 60,10 € incl. tax

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Diese Karte wurde mit Street Atlas

USA 2008 von DeLorme erstellt.

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Letztes Update am 27.11.2010

© by Andreas Mai