Acoma Pueblo Petroglyph NM Balloon Fiesta 2010
Railroad Cumbres & Toltec Antonito to Osier
Coal Mine Canyon Grand Canyon Viewpoints
Open Country Tour 2010
18.-19.Tag, Freitag - Samstag 15.-16.10.2010
• Rückflug nach Deutschland
Um 6 Uhr fahren wir mit dem Aufzug nach unten und checken aus dem MGM aus. Am den Weg zum Airport kommen wir nochmal an dem berühmten Las Vegas Schild vorbei. Wir sind zwar die letzten Tage einige Male daran vorbei gefahren, aber ein Bild zu machen, dass hatten wir total vergessen. Also halten wir kurz an und holen das schnell nach.
Auch um diese Zeit ist der kleine Vorplatz dicht belagert von Touristen, die sich mit dem bekannten Schriftzug "Welcome to Fabulous Las Vegas" fotografieren lassen. Kaum zu glauben was hier los ist, da hat man wirklich Mühe einen geeigneten Standpunkt zu bekommen. Selbst ein Hochzeitspaar lässt sich jetzt in den frühen Morgenstunden von einem Fotografen, der seine komplette Fotoausrüstung dabei hat, ablichten.
Durch den starken Touristenandrang hat man mittlerweile den Platz baulich verändert. Wo man früher noch neben der Straße ohne richtige Parkmöglichkeit das Auto abgestellt hat, gibt es jetzt einen richtigen Parkplatz mit eigener Ein- und Ausfahrt, selbst Busse haben jetzt genügend Platz.
Schade nur, dass der Schriftzug mit dem Willkommensgruß nicht auf uns zu trifft, für uns geht die Reise weiter Richtung Car Rental Center, wo wir den Mietwagen abgeben müssen.
Im Car Rental Center angekommen, folgen wir den Schildern zu National und stellen das Auto in der Schlange ab. Ein Bediensteter von National scannt den Wagen über den an der Windschutzscheibe angebrachten Barcode. Wir teilen ihm mit, dass wir seit einiger Zeit ein schleifendes Geräusch aus dem Heckbereich wahrgenommen haben und das die Sonnenblende mehrmals herunterfiel.
Dies kritzelt er alles auf die Seitenscheibe nebst Endmeilenstand, wir bekommen noch eine Kopie der Abrechnung, das wars. Mit dem Ford Explorer waren wir bis auf die kleinen Unannehmlichkeiten sehr zufrieden. Der hohe Meilenstand von über 40.000 Meilen hat sich zum Glück nicht negativ bemerkbar gemacht, von richtigen Pannen sind wir verschont geblieben.
Mit dem Shuttlebus fahren wir zum Airport und begeben uns zum United Schalter. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Self Service Automaten, eine Angestellte von United weist uns auch schon darauf hin einen solchen zu benutzen. Nachdem die Reisepässe eingelesen sind, erscheinen unsere Flüge auf dem Bildschirm, nach Eingabe der Gepäckstücke und einigen Fragen, ob wir zum Beispiel noch Meilen kaufen möchten, werden die Boardingpässe ausgedruckt.
Danach geben wir unsere Koffer auf gehen zum Abfluggate. Relativ pünktlich starten wir in Richtung Chicago, noch ein letzter Blick auf Las Vegas und den Strip mit seinen Hotels, das wars.
In Chicago kommen wir nach 4,5 Flugstunden an. Der O’ Hare Flughafen in Chicago ist der Heimatflughafen von United, von hier aus werden die Unitedmaschinen in alle Welt verschickt. Nach der Landung begeben wir uns direkt zum Anschlussgate, das trotz der Größe des Flughafens schnell erreicht ist.
Und erst jetzt, es ist schon früher Nachmittag haben wir die Zeit etwas in Ruhe zu essen. Eine Vielzahl von fast food Ketten sind hier platziert, wir werden schnell fündig und warten anschließend auf unseren Anschlussflug, der mit Lufthansa durchgeführt wird.
Da United ein Partner der Lufthansa ist, kommen wir in den Genuss mit der deutschen Kranisch Airline zu fliegen. Der Kranich ist das Markenzeichen der Lufthansa seit mehr als 80 Jahren. Der Airbus ist relativ neu, jeder Passagier darf sich über ein In-Seat-Entertainment freuen, das den 8-stündigen Flug für den ein oder anderen vielleicht doch ein wenig kürzer vorkommen lässt.
Der Service ist sehr gut, mehrmals werden Heiß- und Kaltgetränke gereicht. Das Essen wird nicht wie wir es bisher gewohnt waren mit Plastikbesteck serviert, sondern mit richtigem Silberbesteck. Selbst heiße Tücher werden nach dem Essen gereicht. Hut ab, dass kannten wir bisher nicht.
Pünktlich landen wir um kurz nach 8 Uhr in Düsseldorf. Auf der weiteren Fahrt nach Hause, fällt uns jedes Mal der grasse Unterschied auf. Nämlich die dicht besiedelten Wohngebiete, alles grau in grau, zum Teil mit Graffiti verschmiert, kein schönes Bild, aber auch daran werden wir uns wieder gewöhnen müssen.
Fazit Open Country Tour 2010
New Mexico, wo wir zum ersten Mal waren, hat uns sehr gut gefallen. Besonders durch seine Naturschönheiten und insbesondere durch den historischen Adobe-Baustil in Santa Fe und Albuquerque, der sich stark von dem übrigen Einheitsbild amerikanischer Städte im Westen abhebt.
Ganz neu war die Erfahrung und die Besichtigung von Acoma- sowie Taos Pueblo, wo man hautnah das Leben der Indianer mitbekommt, mit ihrer noch weitgehend traditionellen Lebensweise.
Leider hatten wir Pech und konnten den Kasha-Katuwe Tent Rocks NM. nicht besuchen, da die Zugangsstraße gesperrt war. Zu gerne hätten wir uns, die in einem kleinen Tal eingebetteten kegelförmigen Felsen angeschaut. Auch abseits der offiziellen Zugangsstraße war kein Durchkommen möglich.
Prämiere hatte die Fahrt mit der Schmalspureisenbahn von Antonito nach Osier mit Cumbres & Toltec durch die Hochebenen des Coloradogebirges. Durch die ausgeprägte Herbstfärbung sah die Landschaft einzigartig aus und die qualmende stampfende Dampflokomotive hat ihr übriges beigetragen.
In Arizona gefiel uns besonders der Coal Mine Canyon, der durch sein eindrucksvolles Panorama mit seinen hunderten Felstürmen das Prädikat spektakulär verdient, zumal dieser auch noch sehr leicht zu erreichen ist.
Die Grand Canyon Wanderung, hinunter zum Plateau Point, war eine ganz spezielle Herausforderung, die wir Dank des guten Wetters und den angenehmen Temperaturen gut bewältigt haben.
Strecke: Las Vegas - Mc Carran Car Rental Center
Gefahrene Strecke: 3 Meilen - 5 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 49
Letztes Update am 27.11.2010
© by Andreas Mai