Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Ghost Town Nelson

Watson Lake

 

3. Tag:

Prescott

Vulture Mine

 

4. Tag:

Casa Grande NM.

Biosphere 2

 

5. Tag:

West Saguaro Np.

Arizona Desert Museum

San Xavier del Bac

Flugzeugfriedhof

Gates Pass Scenic View

 

6. Tag:

Pima Air & Space

Museum

Kartchner Caverns

Bisbee

Copper Queen Mine

Tombstone

 

7. Tag:

Chiricahua NM.

Fort Bowie NP.

 

8. Tag:

Las Cruses - Old Mesilla

White Sands Missile

Range Museum

White Sands NM.

Int. Space Hall of Fame

Three Rivers Petro-

glyph Site

 

9. Tag:

San Miguel Mission

Kelly Mine

El Malpais NM.

 

10. Tag:

El Morro NM.

 

11. Tag:

Grand Canyon NP.

Hoover Dam Bypass

 

12. Tag:

Las Vegas

 

13. Tag:

Neon Museum

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

Valley of Fire

 

15. Tag:

Las Vegas

 

16. - 17. Tag:

Rückflug

 

Infos & Facts:

Reiseberichte

Home

 

Fotogalerie

Links

Impressum

Kontakt

Deep Southwest Tour 2011-2

2. Tag, Samstag 23.07.2011

• Ghost Town Nelson

• Watson Lake

Die Nacht war erwartungsgemäß kurz, nachdem wir gestern abend erst gegen Mitternacht ins Bett kamen. Jetlag geschädigt waren wir bereits um 5:30 Uhr heute Morgen wieder wach. Trotz der unmittelbaren Nähe zum Flughafen, haben wir vom Fluglärm im Zimmer nichts mitbekommen. Wir hatten dieses Motel, dass "Hampton Inn & Suites Las Vegas Airport" ausgewählt, da das Preis/Leistungsverhältnis für eine Übernachtung an einem Wochenende mit 53,- € relativ gut ist, bekanntlich sind die Hotelpreise an einem Wochenende in Las Vegas ja entsprechend hoch. Hinzu kam das dieses Motel gute Bewertungen auf Tripadvisor erhalten hat.

 

Die guten Bewertungen können wir nur bestätigen, das Motel hat auf uns einen wirklich sehr sauberen modernen und guten Eindruck hinterlassen. Unser Zimmer war groß und dekorativ eingerichtet und mit einem großen Flachbildschirm ausgestattet, hier muss man sich einfach wohl fühlen. Das im Übernachtungspreis eingeschlossene Frühstück war mit Eierspeisen, Obst u.s.w überdurchschnittlich gut, auch hier fehlte wirklich nichts. Wenn man auf die unmittelbare Nähe zum Strip verzichten kann, dem können wir das Motel wärmstens weiterempfehlen, besonders für die An- oder Abreise.

 

Nach dem Frühstück füllen wir erst mal unsere Kühlbox mit Eis auf, damit die gestern Abend gekauften Getränke für den heutigen Tag schön gekühlt werden. Die Kühlbox haben wir vor einigen Jahren gekauft und seitdem immer dabei. Missen wollen wir diese nicht mehr, anfangs haben wir uns noch mit den einfachen Styroporbehältern abgegeben und diese nach dem Urlaub immer entsorgt. Die Kühlbox ist von den Abmessungen so klein, dass sie noch problemlos in die Reisetasche passt, innen jedoch so groß, dass ausreichend Getränke für den Tagesbedarf untergebracht werden können.

 

Nachdem Wasser, Eistee, Starbacks Kaffee und natürlich Gatorade in der Kühlbox verstaut sind, ja Gatorade, ohne dieses geniale Getränk fahren wir erst gar nicht los, checken wir aus und machen uns auf den Weg. Das Wetter könnte nicht besser sein, strahlend blauer Himmel und keine einzige Wolke in Sicht, der Urlaub kann beginnen.

 

Als erstes wollen wir uns heute Morgen die Ghost Town Nelson anschauen, die südlich von Las Vegas liegt. Nach dem wir die Interstate I-515 verlassen haben und uns auf dem Hwy 95 befinden sind wir schon mitten in der Wüste. Es folgt der Abzweig zur 165, jetzt sind es noch 11 Meilen bis zu dem kleinen Ort Nelson.

 

Es gibt auch Führungen die man buchen kann. Draußen gibt es einige alte verrostete Autos aus vergangenen Tagen. Auch im Haupthaus mit der Veranda kann man sich umschauen und die Führungen buchen, oder ein paar Snacks, Getränke kaufen. Wir haben uns eine gute Stunde hier aufgehalten und die Zeit genossen.

 

Als nächstes stehen Meilen auf dem Programm, denn wir wollen heute Abend in Prescott-Arizona sein. Zurück ins kleine Örtchen Nelson, dort fahren wir auf die Eldorado Dirtroad, die später zur Grandpa´s Road wird. Die ganze Strecke bis zum Hwy 95 ist Dirtroad und lässt sich gut fahren, besonders das letzte Stück zum Hwy 95 ist sehr breit und wir lassen es so richtig krachen, im Rückspiegel ziehen wir eine riesige Staubwolke hinter uns her.

 

Über den Hwy 95, auch Veterans Memorial Highway genannt, fahren wir fast bis zur Kalifornischen Staatsgrenze, biegen vorher jedoch auf die 163 nach Osten, um in Richtung Laughlin/Kingman zu fahren. Auf dem Memorial Hwy wird durch Hinweistafeln auf die verschiedenen Kriege hingewiesen, wie z. B. der Vietnamkrieg oder auch der Golfkrieg.

 

Highway 163

Am späten Nachmittag erreichen wir den Watson Lake, der sich nördlich von Prescott in Arizona befindet. Als wir bei der Tourplanung erste Fotos von den erstaunlichen Felsformationen sahen war klar, dass wir dieses Highlight in die Tour mit einplanen würden.

 

Am Parkeingang werden 2 $ Eintritt erhoben, mit dem Annual Pass ist der Eintritt frei. Als wir das Zahlhäuschen erreichen, ist dieses nicht besetzt, man kann jedoch die 2 $ Eintrittsgebühr in einen Behälter einwerfen und in den Park einfahren.

 

Wer in Besitz des Annual Passes ist, kann die Passnummer in einem direkt an der Einfahrt stehendem Gerät eingeben. Bei unserem Besuch funktionierte dies aber irgendwie nicht, wir sind dann einfach reingefahren, auf Nachfragen der Ranger hätten wir den Pass immer noch vorzeigen können.

 

Richtung Ghost Town Nelson

In Nelson angekommen fahren wir zunächst durch den kleinen Ort, dies ist noch nicht die Ghost Town, diese erreicht man erst, wenn man der asphaltierten Straße 165 für knapp 2 Meilen weiter folgt. In Nelson selbst stehen nur ein paar Wohnhäuser, jedoch mit einigen interessanten Dingen, wie zum Beispiel die beiden netten Kakteenblumentöpfe.

 

In der wahren Ghost Town Nelson angekommen, ist zu dieser Zeit 9:30 Uhr, noch so gut wie nichts los. Das Örtchen ist touristisch aufgebaut, jedoch hat es Vieles von der Ursprünglichkeit erhalten, es gibt alte Autos, ein paar Häuser eine alte Tankstelle und einen Schrottplatz auf dem auch ein Flugzeugwrack liegt.

 

Obwohl es touristisch aufbereitet ist, ist Nelson sehenswert.  Einen Tagesausflug von Las Vegas aus ist es auf jeden Fall wert, zumal die Umgebung auch wunderschön ist. Die Besichtigung kostet nichts, man kann sich frei umschauen, bei unserem Besuch war auch der große Holzschuppen frei zugänglich.

 

Hier ist auf 2 Etagen allerlei Zeug zu entdecken, unglaublich was man so alles aufbewahren kann, von zig Kleinteilen über Kassen, Fässer u.s.w., bis hin zum Briefmarkenautomat und zur schönen alten Coco Cola Kühltruhe. In jedem Winkel entdeckt man Neues, eine wahre Freude.

 

Bitte Platz nehmen
Ghost Town Nelson
Grandpa´s Road

Durch diese wunderbare Lage innerhalb der Granite Dells bietet sich eine atemberaubende, wunderschöne Aussicht auf den See. Fischen, Bootfahren, Kajakfahren, Hiking, Klettern, Picknicken das alles bietet der Watson Lake.

 

Die Parkverwaltung erlaubt ganz unamerikanisch keine lärmenden Boote, lediglich stilles Paddeln ist erlaubt. Baden ist auch verboten. Dem See angeschlossen ist ein kleiner Park der als Nah-Erholungsziel dient. Die Steinformationen reichen bis in das Wasser hinein, so dass sich sehr schöne Spiegelungen ergeben.

 

Watson Lake

Es gibt um den Watson Lake herum verschiedene Trails, wir sind den Trail entlang gegangen, der direkt am Parkplatz an der Kanu Anlegestelle beginnt, dieser Trail verläuft schlangenförmig am See entlang und man hat immer eine schöne Aussicht auf den See.

 

Für Fotografen bieten sich viele Fotomotive, vor allen wenn es windstill ist, entstehen herrliche Spiegelbilder. Beste Fotografierzeit, wen wundert es, ist der späte Nachmittag oder früher Morgen. Wir klettern eine Weile zwischen den Felsen umher, immer auf der Suche nach der schönsten Aussicht. Nach 1,5 Stunden verlassen wir diesen schönen See, der uns wirklich gut gefallen hat.

 

Nach dem Einchecken in der Econo Lodge, geht es auch schon wieder los, wir wollen nach Prescott rein, zur Whisky Row mit den historischen Saloons und Bars, für die die kleine Stadt bekannt ist. Auf Anhieb finden wir einen Parkplatz direkt am Courthouse.

 

Obwohl der Goldrausch und die heißen Zeiten des Wilden Westens auch in Prescott schon lange vorbei sind, lohnt sich der Bummel durch das ehemalige Westernstädtchen mit seinem alten Stadtkern. Auf der Suche nach einem Restaurant landen wir schließlich in der Prescott Brewing Company, direkt an der Whiskey Row, gegenüber dem Courthouse gelegen.

 

Das Restaurant können wir empfehlen, die Atmosphäre stimmt und das Essen ist lecker, vom Bier ganz zu schweigen. Um 22 Uhr fuhren wir schließlich zurück zum Motel, denn der Tag war doch lang und mit fast 300 Meilen auch recht weit. Morgen früh kommen wir zurück, denn an der Whiskey Row wollen wir uns den Kostümwettbewerb die "6th Annual Shootout On Whiskey Row" anschauen.

 

Nächste Seite
Top
Vorherige Seite
Home

Letztes Update am 01.11.2011

© by Andreas Mai

 

Strecke: Las Vegas - Prescott

Gefahrene Strecke: 299 Meilen - 481 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 204

Motel Econo Lodge Prescott: 58,21 € incl. tax