Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Ghost Town Nelson

Watson Lake

 

3. Tag:

Prescott

Vulture Mine

 

4. Tag:

Casa Grande NM.

Biosphere 2

 

5. Tag:

West Saguaro Np.

Arizona Desert Museum

San Xavier del Bac

Flugzeugfriedhof

Gates Pass Scenic View

 

6. Tag:

Pima Air & Space

Museum

Kartchner Caverns

Bisbee

Copper Queen Mine

Tombstone

 

7. Tag:

Chiricahua NM.

Fort Bowie NP.

 

8. Tag:

Las Cruses - Old Mesilla

White Sands Missile

Range Museum

White Sands NM.

Int. Space Hall of Fame

Three Rivers Petro-

glyph Site

 

9. Tag:

San Miguel Mission

Kelly Mine

El Malpais NM.

 

10. Tag:

El Morro NM.

 

11. Tag:

Grand Canyon NP.

Hoover Dam Bypass

 

12. Tag:

Las Vegas

 

13. Tag:

Neon Museum

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

Valley of Fire

 

15. Tag:

Las Vegas

 

16. - 17. Tag:

Rückflug

 

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Deep Southwest Tour 2011-2

13. Tag, Mittwoch 03.08.2011

• Neon Museum

• Las Vegas

Zum Frühstück fahren wir nicht zum Strip, sondern wir bleiben im Orleans. Das French Market Buffet ist natürlich nicht mit dem gestrigen des Bellagio zu vergleichen, aber wer günstig, d.h. unter 10 $ satt werden möchte, für den ist das Orleans eine echte Alternative. Das Essen ist bodenständig und schmackhaft, das Personal ist durchweg freundlich und bemüht. Die Kellner sind ebenfalls von der schnellen Sorte und räumen fix die leeren Teller weg und sorgen für ausreichend "refills". Das Orleans braucht sich nicht vor der teilweise extrem teuren Konkurrenz der anderen Casinos zu verstecken, das Preis- Leistungsverhältnis ist in Ordnung.

 

Gut gestärkt wollen wir uns jetzt einem Thema widmen, dass direkt mit Las Vegas in Verbindung gebracht wird. Es ist das Markenzeichen vieler Hotels und Casinos in Las Vegas, ohne den man sich Vegas nur noch schwer vorstellen kann. Es ist die Neonwerbung, die vielen leuchtenden Schilder die überall in der Stadt präsent sind und mit denen die Hotels um die Gunst der Kunden werben.

 

Dazu wollen wir zum Friedhof fahren und zwar zum Friedhof der Leuchtreklamen, denn irgendwann ist auch deren Zeit abgelaufen. Der Friedhof den wir in dem Fall meinen, ist das Neon Museum, wo ein Großteil der Neonschilder auf dem sogenannten "Boneyard" gelagert wird. Vor Jahren wurde dieses Museum, das unter freien Himmel liegt, gegründet. Eine kleine Gruppe versucht, möglichst viele Neon-Werbeschilder vor der Verschrottung zu retten und auszustellen.

 

Wir hatten im Vorfeld gelesen, dass man Touren am Dienstag bis Freitag jeweils um 10 Uhr zu 15 $ buchen kann, diese aber nur auf Voranmeldung, was wir nicht gemacht haben. Wir wollen uns erst mal ein eigenes Bild machen und fahren los in den Norden von Vegas. Nach unserer Beschreibung soll das Neon Museum hinter der Fremont Street an der Mc Williams Street liegen.

 

Über den Strip fahren wir los, nachdem wir die Fremont Street überquert haben, können wir aber zunächst das Museum nicht finden. Wir irren etwas planlos umher, erst als wir weiter nördlich unter der Interstate 515 her fahren, entdecken wir etwas hinter der E. Bonanza Rd. das Museum, das etwas zurück liegt und daher leicht übersehen werden kann. Ein guter Anhaltspunkt ist das Motel "Siegel Suites", das sich direkt am Museum auf der rechten Seite befindet und schon von weitem durch die hohen Palmen gut zu sehen ist. Ebenso der auf der Straßenmitte platzierte unverkennbare "Silver Slipper", das sehr dekorative und innovative Zeichen auf dem Las Vegas Strip.

 

Wer in Besitz der Casinocard ist, erhält nochmal einen Rabatt von einem Dollar auf den Buffetpreis. Wenn man Glück hat, bekommt man sogar durch diverse Coupons (two for one), das Essen für die Hälfte.

 

Die Auswahl ist gut, das Buffet ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt, Barbecue, American, Seafood, Mexican, Chinesisch und noch einiges mehr. Natürlich gibt es bereits am frühen Morgen reichlich Kaloriennahrung.

 

Mittlerweile ist es Mittag und es ist mächtig heiß geworden, die Temperaturanzeige im Auto zeigt mittlerweile 104° Fahrenheit an. Zeit eine Pause einzulegen und etwas Kühles zu trinken, wie gut das wir immer unsere Kühltasche dabei haben.

 

Beim nächsten Mal würden wir wahrscheinlich an einer geführten Tour teilnehmen, wo man natürlich weitaus besser die Schilder betrachten kann und einiges über die Historie der alten Schilder und der bunten Leuchtreklamen vergangener Tage erhält. Zu den Touren muß man sich allerdings vorher anmelden. Einfach dort erscheinen und mitlaufen geht nicht. Rucksäcke oder Taschen sind nicht erlaubt. Weitere Infos zu dem Neon Museum und den angebotenen Touren gibt es hier.

 

Danach bleiben wir im Norden von Vegas und erledigen einige Einkäufe. Da das Premium Outlet nicht weit entfernt ist, fahren wir erst mal dorthin. Klar das wir auch hier fündig werden, der Kleiderschrank zu Hause  wird bald aus allen Nähten platzen, aber bei den Preisen.

 

Hausmanskost gibt es anschließend beim amerikanischen Einkaufsgigant Walmart, hier macht es einfach Spaß die vielen Gänge zu durchforsten, besonders bei den Superriesen den Walmart Supercenter. Uns wundert jedes Mal wie günstig zum Teil manche Artikel hier angeboten werden, uns kann es nur recht sein.

 

Dann grasen wir Wynn, das baugleiche Encore und das Palazzo ab, die immer ein Besuch wert sind. Schon auf der Fahrt über den Highway zu den Megahotels, beeindrucken die leicht geschwungenen Hoteltower aus bronzefarbenen Glas des Wynn und seinem Schwesterhotel Encore.

 

Danach fahren wir nochmal zurück, irgendwie wurmt es uns nicht noch weitere Fotos aus anderen Perspektiven machen zu können. Die Mauern sind jedoch so hoch und die wenigen Öffnungen die vorhanden sind, sind mit einem Sichtschutzzaun zusätzlich verhangen. Eigentlich besteht kaum eine Chance die berühmten Neonschilder der Hotels, die bankrott gingen oder abgerissen wurden, abzulichten. Von der Straße aus, sieht man lediglich einen kleinen Teil der Schilder und zwar auch nur den oberen Bereich, also das Ende der Schilder.

 

Die einzige Möglichkeit die wir haben, ist unser Auto als Hilfsmittel zu benutzen. Also fahren wir auf die Rückseite des Museums zur "N Encanto Dr" und positionieren dieses entsprechend. Von hier aus hat man die beste Sicht auf die Neonschilder. In drei Sätzen stehe ich schließlich auf dem Dach und die Mauer ist fotomäßig überwunden.

 

Ich gebe zu, das diese Art etwas ungewöhnlich ist, aber egal die Motive liegen vor mir und aus luftiger Höhe rattert der Auslöser und die Bilder werden auf die Speicherkarte gebrannt. Wir versetzen den Wagen einige Male, damit die anderen Bereiche mit den unterschiedlichen Motiven der Schilder, abgelichtet werden können.

 

Hier ist noch die originale Aladdinlampe des ehemaligen Aladdin Hotels (heute Planet Hollywood) zu sehen, ebenso wie Neonreklamen des Sands, Desert Inn, Moulin Rouge und vieler anderer großer und berühmter Hotels des Las Vegas der 50er bis 80er Jahre.

 

Neon Museum - Las Vegas

Leider ist der Friedhof auf dem die vielen Neonschilder der vergangenen Tage liegen durch hohe Mauern und Zäune komplett eingezäunt und gute Fotos sind nur schwer zu machen. Daher fahren wir zunächst zu dem Motel Siegel Suites, das direkt an das Museum grenzt.

 

Da das Motel offen gehalten ist und die Zimmer vom Parkplatz einfach zu erreichen sind, gehen wir zu einem der oberen Stockwerke. Von den Etagen aus hat man von der Stirnseite aus, durch die Maueröffnungen, einen super Überblick auf die vielen Schilder des Neon Museums.

 

Es dauert eine Weile bis wir die Motive im Kasten haben, die Leute in den Häusern auf der gegenüberliegenden Straßenseite scheint dies alles überhaupt nicht zu kümmern. Scheinbar gab es schon vor uns einige Beklo.... die auf ähnliche Weise Bilder gemacht haben.

 

Egal auch, wir sind auf jeden Fall mit der Ausbeute zufrieden und die Klettereinlage war es allemal wert.

 

Silver Slipper

Mittlerweile ist der Abend angebrochen und wir sind am Strip in Höhe des Hotel & Casino Paris angekommen. Was wir noch nicht kannten ist die "Sugar Factory", die sich im vorderen Bereich des Hotels, direkt am Strip befindet.

 

Die Factory ist nicht nur ein Restaurant, sondern auch ein Candy Shop mit allen Arten von süßen Köstlichkeiten, darunter viele Sorten von Schokolade, Pralinen, Jelly Beans, Cupcakes, (Muffin ähnlicher Kuchen) wie man es noch nicht gesehen hat. Ein Traum für alle, die auf süße Leckereien stehen, hier werden wohl mit Sicherheit die größten Gelüste befriedigt.

 

Sugar Factory

Schön anzusehen, aber da uns mittlerweile der Magen ordentlich knurrt, ist uns eher nach herzhaftem Essen zumute, daher fahren wir ins Ellis Island an der Koval Lane. Im angrenzenden Casino weisen große Schilder auf das 40. jährige Bestehen hin. Für die Spieler an den Automaten gibt es dazu extra "Big Points". Der Laden ist Mal wieder brechend voll, wir bekommen unsere Wartemarke und sind angenehm überrascht, dass wir bereits nach 20 Minuten einen Tisch zugewiesen bekommen, danach lassen wir es uns gut gehen.

 

Orleans Breakfast
Cosmopolitan - Las Vegas
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Strecke: Las Vegas

Gefahrene Strecke: 42 Meilen - 68 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 139

Hotel Orleans & Casino: 32,63 € incl. tax & Resortfee

Letztes Update am 01.11.2011

© by Andreas Mai