Prolog & Tourmap

 

1. Tag:

Anreise

 

2. Tag:

Ghost Town Nelson

Watson Lake

 

3. Tag:

Prescott

Vulture Mine

 

4. Tag:

Casa Grande NM.

Biosphere 2

 

5. Tag:

West Saguaro Np.

Arizona Desert Museum

San Xavier del Bac

Flugzeugfriedhof

Gates Pass Scenic View

 

6. Tag:

Pima Air & Space

Museum

Kartchner Caverns

Bisbee

Copper Queen Mine

Tombstone

 

7. Tag:

Chiricahua NM.

Fort Bowie NP.

 

8. Tag:

Las Cruses - Old Mesilla

White Sands Missile

Range Museum

White Sands NM.

Int. Space Hall of Fame

Three Rivers Petro-

glyph Site

 

9. Tag:

San Miguel Mission

Kelly Mine

El Malpais NM.

 

10. Tag:

El Morro NM.

 

11. Tag:

Grand Canyon NP.

Hoover Dam Bypass

 

12. Tag:

Las Vegas

 

13. Tag:

Neon Museum

Las Vegas

 

14. Tag:

Las Vegas

Valley of Fire

 

15. Tag:

Las Vegas

 

16. - 17. Tag:

Rückflug

 

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Deep Southwest Tour 2011-2

6. Tag, Mittwoch 27.07.2011

• Pima Air & Space Museum

• Kartchner Caverns SP.

• Bisbee

• Copper Queen Mine

• Tombstone

Heute steht ein bunt gemischtes Programm auf unserer Liste. Bevor wir Tucson verlassen, wollen wir uns noch einmal der Luftfahrt zuwenden und das Pima Air & Space Museum besuchen. Danach geht es Richtung Süden, zuerst zu den Kartchner Caverns, dann zu dem Bergbaustädtchen Bisbee, das sich kurz vor der mexikanischen Grenze befindet, hier wollen wir die Copper Queen Mine besichtigen und schließlich Tombstone, die Western- und Goldgräberstadt.

 

Also ein dicht gefülltes Programm, wobei wir wirklich nicht sicher sind, ob wir die Copper Queen Mine schaffen, da die letzte geführte Tour bereits um 3:30 pm beginnt. Um 7:30 am sind die Koffer im Wagen verstaut, schnell noch zur Hotelrezeption, auschecken und es geht los zum Pima Air & Space Museum, dass sich im südosten von Tucson befindet, unweit des Flugzeugfriedhofs, den wir gestern besucht hatten.

 

Auch heute Morgen scheint die Sonne und es ist kein Wölkchen am Himmel, geschweige denn in Sichtweite. Die Temperaturanzeige im Auto zeigt schon jetzt um kurz vor 8 Uhr satte 88° Fahrenheit, entspricht 31° Celsius.

 

Bevor wir auf die Interstate I 10 fahren, müssen wir tanken, die Gallone kostet 3,199 $ und ist bisher der günstigste Gallonenpreis, den wir bisher auf unserer Tour gesehen haben. Ebenfalls günstig ist der Kaffee, wir nutzen das heutige Angebot "Alle Größen zu einem Preis" zu 89 Cent und greifen zu den großen 24oz Bechern, immerhin fast ein Becher mit ¾ Liter Kaffee.

 

Um 9 Uhr erreichen wir das Pima Air & Space Museum, der Parkplatz befindet sich direkt vor dem Museum und nach wenigen Metern stehen wir vor dem Eingang. Wir sind scheinbar die ersten heute Morgen, denn das Museum öffnet erst um 9 Uhr und die Kasse ist für den Ticketverkauf noch nicht ganz eingerichtet. Mit der Tripple A Karte erhalten wir auf den regulären Eintrittspreis von zurzeit 13,75 $ einen Nachlass von 2 $.

 

Pima Air & Space Museum

Die Sammlung umfasst mehrere Hallen und ein großes Außengelände. In den Hallen erhält man einen großzügigen Überblick seit Beginn der Luftfahrt. Ein starker Akzent liegt natürlich auf der militärischen Geschichte der Amerikaner, insbesondere seit dem 2. Weltkrieg. Eine weitere Halle gibt einen historischen und aktuellen Überblick über die Raumfahrtprogramme der Amerikaner.

 

Es sind ca. 250 Flugzeuge ausgestellt, unter anderem die Präsidentenmaschine von J.F. Kennedy und der Blackbird, das mit 2000 Stundenkilometern schnellste je gebaute Flugzeug der Welt und das ganze zum anfassen ohne Absperrungen. Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich das 390 th Bomb Group Memorial Museum, das von Kriegsveteranen betreut wird und vor allem Einsätze aus dem 2. Weltkrieg und die dazugehörigen Flugzeuge zeigt. Das ganze wird anschaulich dargestellt mit authentischen Videos und Ausrüstunggegenständen der damaligen Piloten.

 

Für das Außengelände ist eine Kopfbedeckung unerlässlich, denn die Sonne brennt mit voller Wucht, etwas Schatten bekommt man nur unter den Tragflächen der großen Flugzeuge. Für das Museum sollte man mindestens 2 Stunden einplanen.

 

Am Ende kommt man natürlich noch am angrenzenden Giftshop am Ausgang vorbei, hier gibt es alles Mögliche zu kaufen, vom Kaffeepott über T-Shirts, Flugmodelle, Broschüren, Bücher und einiges mehr.

 

Über die Interstate I 10 geht es weiter Richtung Osten bis kurz vor Benson, wo wir über den Hwy. 90 nach gut 40 Meilen zum Kartchner Caverns State Park kommen.

 

Da die Kartchner Caverns in einem State Park liegen, werden wir am Eingang des Parks erst einmal mit 6 $ zur Kasse gebeten, um überhaupt in den Park einfahren zu dürfen. Um das Höhlensystem zu besichtigen, hat man die Wahl zwischen zwei Touren, die Throne Tour und die Big Room Tour, letztere nur im Zeitraum von Mitte Oktober bis Mitte April, mit Rücksicht auf den Nachwuchs der Fledermäuse. Für beide Touren werden 22,95 $ Eintritt pro Person verlangt. Leider ist das Fotografieren in den Höhlen nicht gestattet, daher gibt es hier auch keine Fotos aus dem Inneren des Höhlensystems.

 

Bevor die Tour beginnt, erhalten wir eine Einweisung und einige Infos über das Höhlensystem. Strikt verboten ist das mitnehmen von Kamera und Videoausrüstung, ebenfalls sind keine Taschen, Flaschen u.s.w. erlaubt. Bereitstehende Schränke zur Aufbewahrung der diversen Sachen stehen im Eingangsbereich.

 

Unser Guide in unserem Fall eine weibliche, wirkt auf uns mit ihrem militärischen Aussehen (Tarnanzug), dem militärischen Unterton sowie ihr allgemeines Auftreten mit großer verspiegelter Sonnenbrille, etwas befremdlich. Nach der etwa 15-minütigen Einweisung fahren wir vom Visitor Center mit der Tram zu dem eigentlichen Eingang des Höhlensystems.

 

Die Höhle ist im Innern sehr schön gestaltet und recht sparsam beleuchtet. Im Gegensatz zu anderen Höhlen, in denen oft die hässlichen Spuren der Vergangenheit in Form von abgebrochenen Tropfsteinen den Eindruck trüben, sind in den Kartchner Caverns alle diese zierlichen Gebilde völlig unversehrt erhalten. Zu sehen gibt es dabei sehr viele verschiedene Formationen wie Vorhänge, Säulen, Stalaktiten, Stalagmiten, und die sogenannten Bacons, die nicht nur wegen ihrer Farbe, sondern auch wegen ihrer Form unzweifelhaft an den gebratenen Frühstücksspeck der Amerikaner erinnern.

 

Das Klima in der Höhle ist feuchtwarm, mit einer relativ konstanten Luftfeuchtigkeit von 99 Prozent und einer Temperatur von 22 Grad Celsius, im Gegensatz zum trockenheißen Klima außerhalb der Höhle. Bis zu ihrer Entdeckung im Jahre 1974 waren die Höhlen offenbar unbekannt. Damals hatten die beiden Amateur-Höhlenwanderer Randy Tufts und Gary Tenen einen schmalen Spalt auf dem Grund einer Doline gefunden und waren einem Strom warmer, feuchter Luft gefolgt. Sie entdeckten so ein mehr als 3 km langes System von unberührten Höhlen. Um die Höhlen vor Vandalismus zu schützen, hielten die beiden den Fundort vierzehn Jahre lang geheim.

 

Sie entschieden, dass es das Beste ist, die Höhle zu einer Schauhöhle auszubauen. Nachdem sie sich die Unterstützung der Familie Kartchner, den Landbesitzern, gesichert hatten und mit ihnen zehn Jahre lang zusammengearbeitet hatten, kamen sie gemeinsam zu dem Schluss sich an die Arizona State Parks zu wenden. Um die genaue Lage der Höhlen bis zuletzt geheim zu halten, führten Tufts und Tenen selbst die Vertreter der State Parks mit verbundenen Augen zu dem Höhleneingang.

 

Die Entdeckung der Höhlen wurde schließlich im Jahr 1988 der Öffentlichkeit bekanntgegeben, als die Grundbesitzer das Areal an den Bundesstaat verkauften, damit es in den späteren State Park mit Schauhöhle umgewandelt werden konnte. Der Staat Arizona investierte insgesamt 28 Millionen US-Dollar, um ein System von luftdichten Türen, Luftbefeuchtern und anderen technischen Einrichtungen zu installieren, die den Erhalt der Höhlen sicherstellen sollen. Die Kartchner Caverns wurden 1999 für die Öffentlichkeit geöffnet.

 

Nach einer Stunde ist die Führung beendet, mit der Tram fahren wir zurück zum Eingangsbereich. Unser Fazit über die Kartchner Caverns. Muss man nicht unbedingt gesehen haben, einen Umweg würden wir hierfür nicht in Kauf nehmen. Wer schon mal ähnliches, vielleicht in Europa gesehen hat, hat nichts verpasst.

 

Über die kurvenreichen Straßen durch die Berge erreichen wir Bisbee, das kleine Bergbaustädtchen das 1880 gegründet wurde. Hier wurden neben Kupfer auch Gold und Silber abgebaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Kupferbergbau sehr erfolgreich, die Einwohnerzahl stieg auf über 9.000 an.

 

1950 waren die Boomzeiten vorüber, die Hauptmine Lavender Pit wurde geschlossen. Die Bergarbeiter zogen fort, die Grundstückspreise brachen zusammen und Anfang der neunziger Jahre siedelten sich hier Künstler, angezogen von dem milden Klima und der guten Luft, an.

 

Zahlreiche alte Häuser wurden renoviert, sehenswert sind das Bezirksgericht im Jugendstil und zahlreiche viktorianische Häuser. Hier lebt, zumindest optisch, der Wilde Westen noch.

 

Bisbee

Wir gehen über die Hauptstraße und erfreuen uns an den gut erhaltenen Fassaden der Gebäude. Es gibt viele kleine interessante Läden mit Schmuck und Antiquitäten. Irgendwie ein gemütlicher Ort, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Da passt auch wunderbar, der uralte Pickup "La Bomba", der auf einmal abseits der Straße vor unsere Nase steht.

 

Leider haben wir nicht allzu viel Zeit, gerne hätten wir uns die ein oder andere Straße noch angeschaut, aber wir wollen noch zu der nahgelegenen Copper Queen Mine, die sich am Rande von Bisbee am Hwy 80 befindet. Täglich finden fünf Führungen statt, die erste beginnt um 9:00am, die letzte um 3:30pm.

 

Um kurz vor halb vier sind wir an der Mine, parken direkt vor dem Gebäude und in schnellem Schritt geht es zur Kasse, wir sind spät dran. Der Eintritt für die Führung kostet 13 $ pro Person, außer uns sind noch ca. 6 Gleichgesinnte vor Ort, die an der Führung teilnehmen.

 

Wie früher, als die Bergleute noch in den Berg einfuhren, werden wir mit Helm, Steigerlampe und einer gelben Regenhaut eingekleidet. Danach geht es raus zu dem bereitstehenden Grubenzug, wo auch schon Sunny wartet. Sunny ist ein drahtiger Mann, der mehr als 30 Jahre lang in der Mine gearbeitet hat.

 

Heute fährt Sunny immer noch täglich in den Stollen, aber er braucht keinen Hammer mehr und keinen Meißel, auch seine blecherne Butterbrotdose bleibt zu Hause. Denn Sunny führt Besucher durch die alte Copper-Queen Mine, in der in den Jahren 1881 bis 1975 Tonnen Gold, Silber, Kupfer und Zink aus dem Fels geschlagen wurde. So ist aus der Mine vergangener Tage heute eine Attraktion für Touristen geworden.

 

Nachdem alle auf den schmalen Sitzbänken der Grubenbahn Platz genommen haben, geht es holprig durch den schmalen Tunneleingang in den Stollen. Schon nach wenigen Metern ist es dunkel und jeder fuchtelt wild mit seiner Grubenlampe umher, um die Felswände zu erleuchten, eine nette Spielerei, die aber ungeheuren Spaß macht. Copper Queen ist keine Mine, in der es tief hinab in die Erde geht, die Stollen führen alle horizontal in den Fels hinein, so dass man bequem mit der Grubenbahn in den Stollen fährt.

 

Wir fahren tiefer in den Stollen ein, nach einiger Zeit halten wir zum ersten Mal an, wir gehen ein Stück zu Fuß, über Holztreppen gelangen wir in einen der Seitenstollen, wo Sunny einiges Wissenswerte über die Mine erzählt.

 

Mehr als 200 Kilometer Wege gibt es allein in dieser Mine, die meisten wurden einst von Hand Stück für Stück in mühseliger Kleinarbeit geschlagen und gesprengt. Man kann nur erahnen, wie beschwerlich und gefährlich die Arbeit für die Bergleute war.

 

Und dennoch war es wohl eine, nach der viele Menschen gesucht haben, denn sie ermöglichte ein gutes Auskommen. Die Copper Queen Mine war nur eine von 34 Minen, in denen zu Bisbees besten Zeiten junge Männer Arbeit fanden. Das Städtchen brachte es damals auf rund 25.000 Einwohner.

 

Wir fahren tiefer in den Stollen ein und halten erneut an, Sunny zeigt die alten Gerätschaften, erklärt wie die Bohrungen in den Fels eingebracht wurden und demonstriert mit Sprengschnüren wie man die Felsen gesprengt und abgetragen hat. Mittlerweile merken wir doch wie kalt es in dem Stollen ist, da wäre ein warmer Pullover oder ähnliches von Vorteil.

 

Dann geht es über den gleichen Weg wieder zurück zum Stollenausgang, die Führung hat insgesamt eine Stunde gedauert und uns bestens gefallen. Weitere Infos über die Copper Queen Mine gibt es hier, wo man auch die Tickets im Vorfeld ordern kann.

 

Wir schauen uns noch ein wenig im angrenzenden Shop um, wo man Mineralien in vielen Farben und Größen, aber auch Schmuck wie Ketten, Anhänger sowie Bücher über die Mine kaufen kann.

 

Dann fahren wir den Hwy. 80 in südliche Richtung ein kurzes Stück weiter, um zum Scenic View der Lavender Pit Mine zu fahren. Rechterhand befindet sich ein Parkplatz, von hier aus hat man den besten Überblick über die durchaus eindrucksvolle Grube, in der zwischen 1950 und 1974 etwa 600.000 Tonnen Kupfer gewonnen wurde.

 

Allerdings möchten wir nicht wissen, aus was die Brühe dort ganz unten besteht, sieht auf jeden Fall nicht gerade sehr umweltgerecht aus.

 

Unser letzter Stopp für heute liegt ungefähr in der Mitte zwischen Bisbee und Benson, am Hwy. 80 gelegen. Es ist Tombstone, die authentische Western- und Goldgräberstadt, die wir um 17:30 Uhr erreichen. Schnell merken wir, dass wir zu spät dran sind, die Straßen sind so gut wie ausgestorben, nur vereinzelnd laufen noch ein paar Touristen umher.

 

Der interessanteste Teil der Stadt ist eigentlich nur eine Straße lang, nämlich die historische Straße "Allen Street". Sie ist für den normalen Verkehr gesperrt, ist ein bisschen staubig und versetzt den Besucher um Jahrhunderte zurück. Von dem ganzen Trubel der hier tagsüber herrscht, ist jetzt nichts mehr von zu sehen, keine Anwohner mit Wildwestkostümen, keine Schießereien bei der täglich einige Platzpatronen verballert werden sollen.

 

Auch die Geschäfte sind schon geschlossen, nur die Restaurants und Saloons haben noch geöffnet. Trotzdem macht es Spaß die staubige Hauptstraße entlang zu gehen, an der sich die typischen Holzhäuser mit ihren überdachten Holzstegen aneinander reihen.

 

Lavender Pit Mine
Tombstone

Natürlich darf man den O.K. Corral nicht auslassen, die berühmte Schießerei aus dem Jahre 1881, in der die Earp Brüder und Doc Holliday versuchten, Ruhe in die Stadt zu bringen, aber als wir an dem Hinterhof ankommen, ist auch hier leider nichts mehr los. Dann erreichen wir das Courthouse, das Gerichtsgebäude wurde 1882 gebaut und befindet sich an der Ecke von Toughnut und Third Street.

 

Eher durch Zufall kommen wir am Cafe Margarita vorbei, das sich in der 5th Street befindet. Um es vorweg zu sagen, dieses können wir nur empfehlen. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Mix aus italienischem und mexikanischem Restaurant, mit geschmackvoller Einrichtung und Sitzplätzen im Inneren sowie im Freien. Das Essen war fabelhaft, die Getränke in unserem Fall Softdrinks wurden bis zum abwinken nachgereicht und die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam. Da hier wirklich alles passte, blieben wir viel länger als anfangs gedacht.

 

Mittlerweile ist es 20 Uhr, draußen ist es fast schon dunkel, zu dem legendären Friedhof, wo so einige der Revolverhelden liegen, schaffen wir es jetzt nicht mehr. Über die Allen Street gehen wir zurück zum Ausgangspunkt, wo wir geparkt haben. Noch ein Blick zurück zur Allen Street, die nun im Abendlicht erscheint.

 

Da lacht das Fotoherz, schnell ist der Fotoapparat zur Hand, das Dreibein montiert, ein Standpunkt gefunden, die Knipse ausgerichtet, der Selbstauslöser eingeschaltet und nach 3, 2, 1, ist das Foto meins. Wild West Romantik im Abendlicht, wir verlassen Tombstone, eine wirklich schön erhaltene Westernstadt.

 

Jetzt reißen wir nur noch die Meilen ab, um ins Motel nach Benson zu kommen. Der Tag war lang und anstrengend und zum Glück sind es nur noch gut 24 Meilen und rund 30 Minuten bis wir laut Navi am Ziel sind. Bis auf einmal vor uns, in weiter Ferne, der ganze Highway hell erleuchtet ist. Wir nähern uns allmählich, fahren langsamer, denken an einen Autounfall, aber nichts dergleichen.

 

Da wir uns in der Nähe zur mexikanischen Grenze bewegen, ist vor uns eine Border Control, zur Eindämmung des illegalen Zuwandererstroms. Am Posten angekommen, sehen uns dann fünf bewaffnete Grenzbeamte tief in die Augen. Als sie erfahren, dass wir Tombstone besucht haben und aus Deutschland sind, erzählt uns ein Grenzbeamter, dass die Deutschen Tombstone lieben und wohl was für den Wilden Westen übrig haben. Ja dem ist wohl so, wir verabschieden uns und fahren das letzte Stück bis Benson.

 

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Letztes Update am 01.11.2011

© by Andreas Mai

 

Strecke: Tucson - Benson

Gefahrene Strecke: 171 Meilen - 275 Kilometer

Anzahl der gemachten Fotos: 272

Motel Days Inn: 36,41 € incl. tax