Seven States Tour 2013
20.-21.Tag, Donnerstag - Freitag 03.-04.10.2013
Nun waren wir fast 3 Wochen in den Staaten unterwegs und heute ist der Tag der Rückreise. Im Planet Hollywood checken wir über das Fernsehgerät aus. Die Zimmerschlüssel lassen wir im Zimmer, wahlweise können diese auch in der Lobby in den dafür bereitgestellten Drop Off Boxen eingeworfen werfen. Noch einmal die lange Mall zum Parkhaus entlang und von dort erst einmal zum Gold Goast Hotel, wo wir frühstücken. Da das Buffet im Gold Coast bereits um 7 Uhr öffnet, kommt uns dies sehr gelegen, denn wir fliegen nicht ab Las Vegas, sondern ab Los Angeles und wollen dementsprechend früh los.
Klar wäre es viel komfortabler, wenn wir ab Las Vegas abfliegen würden, aber durch die Einwegmiete des Mietwagens von Colorado nach Nevada müssten wir rund 500 Dollar mehr bezahlen. Diese zusätzliche Gebühr entfällt bei einigen Anbietern, wie zum Beispiel bei usa-reisen.de, wo wir gebucht haben, wenn man den Wagen in Kalifornien abgibt. Deshalb nehmen wir die heutige Fahrt von Vegas nach Los Angeles auf uns und sparen so rund 500 Dollar für die gut 4 Stunden und knapp 300 Meilen.
Das Frühstück im Gold Coast ist kurz und knackig, an der Kasse bezahlt, Tischzuweisung, Getränkebestellung aufgegeben, Hunger gestillt, Restroom aufgesucht und ab durch die Mitte. Nach 20 Minuten sind wir wieder draußen, werfen das Navi an und fahren über die Interstate I-15 in Richtung Westen nach Los Angeles.
Auf der Interstate ist striktes Speedlimit von 70 Mph, an dieses Limit halten wir uns auch sehr genau, da immer wieder Schilder auf die Kontrolle durch Aircraft hinweisen. Außerdem weisen weitere Schilder darauf hin, dass bez. einer Geschwindigkeitsüberschreitung keine Toleranz eingeräumt wird. So stellen wir einfach den Tempomat auf exakt 70 Mph ein und spulen die Meilen nach Los Angeles ab.
Die Fahrt verläuft unspektakulär. Nachdem wir nach 4:15 Stunden Fahrzeit in LA eintreffen, fahren wir in Richtung Car Rental. Da wir noch ausreichend Zeit haben, der Flieger geht erst um 5:45 Uhr, suchen wir einen Denny´s in der Nähe auf und essen erst einmal.
Danach fahren wir zu Alamo Car Rental, dort angekommen wird der Wagen eingescannt, wir erhalten die Quittung mit den wichtigsten Vertragsdaten, wie Anfangs- und Endmeilenstand und auch den Beitrag für die erste Tankfüllung. Etwas überrascht sind wir, das dieser Betrag zu unseren ungunsten um 10 $ höher ausgestellt ist, als wie im Vertrag aufgeführt ist, den wir in Denver erhalten haben.
Also begeben wir uns zum Serviceschalter und fragen nach wie es dazu kommen kann. Nach kurzer Überprüfung durch einen Alamomitarbeiter wird der Betrag ohne zu zögern auf null gesetzt. Irgendwie verbleibt bei uns der Eindruck, man kann es ja einfach mal probieren und die Touristen für dumm verkaufen.
Mit dem Shuttlebus fahren wir zum Airport, hier verläuft alles nach Plan, wir begeben uns in den normalen Ablauf der Abfertigung und erhalten unsere Boardigpässe.
Für den Transatlantikflug nach London sitzen wir in Reihe 33 D und E. Für den Weiterflug nach Düsseldorf sitzen wir zwar in der gleichen Sitzreihe, jedoch voneinander getrennt, ich auf der linken Seite und Doris auf der rechten Seite, da schon alles andere belegt ist. Pünktlich heben wir mit der Boeing nach London ab. Nach einem Aufenthalt von rund 1,5 Stunden geht es weiter nach Düsseldorf, wo wir sicher landen.
Fazit zu dieser Tour:
Es war die Tour der Gegensätze, die wir in 19 Tagen, durch 7 Staaten auf insgesamt 3566 Meilen erlebt haben. Unwetter in Colorado mit Straßen die unterspült waren und eingestürzten Brücken, die uns zu einem großen Umweg gezwungen haben, um nach Estes Park in den Rocky Mountains zu gelangen. Temperaturunterschiede von insgesamt 39°C. Am Bryce Canyon mussten wir morgens bei -3°C die Scheiben frei kratzen, während wir ein paar Tage später in Las Vegas bei 36 °C am Pool saßen.
Ebenso ausgetrocknete Canyons, in der so gut wie kein Grashalm mehr wächst. Wir sahen in den Rockys weite Wälder mit sattem grün und hatten Schneefall auf den Gipfeln von bis zu 3700 mtr.
Beeindruckt haben uns in South Dakota die Black Hills, das Crazy Horse Memorial, sowie das Mount Rushmore Memorial. Besonders das im Bau befindliche Crazy Horse Memorial ist durch die Größe und durch den noch jahrzehnte lang andauernden Bau faszinierend.
In Utah haben uns besonders die Slotcanyons sehr gefallen, wie zum Beispiel der sehr enge Spooky Canyon an der Hole in the Rock Road, hier waren mitunter akrobatische Klettereinlagen nötig. Ebenso der Mesa Arch zum sunrise im Canyonlands Nationalpark, sowie der Shafer Trail, eine Dirtroad die uns mitten durch den Canyon führte, waren ganz spezielle Erlebnisse.
Es war mal wieder schön, sehenswert und sehr interessant.
Ende
Seven States Tour 2013
Strecke: Las Vegas - Los Angeles, Alamo Car Rental Center
Gefahrene Strecke: 288 Meilen - 463 Kilometer
Anzahl der gemachten Fotos: 16
Letztes Update am 07.11.2013
© by Andreas Mai